Die Diskussionen um den Augsburger Eiskanal halten an. Vor zwei Wochen hätte der niedrige Lechpegel den Kanuten fast einen Strich durch die Qualifikationswettkämpfe für das Slalomteam gemacht. Auch wenn die Stadt noch im letzten Moment für eine Lösung sorgen konnte, steht die Zukunft der Olympiastrecke von 1972 seitdem auf wackeligen Beinen. Zuletzt hatte sich der Kanu-Bundestrainer Klaus Pohlen in einem Interview skeptisch gegenüber der Zukunft des Kanustützpunktes geäußert - und dafür wiederum Gegenwind erhalten. Am Montag äußerte sich Jürgen Enninger, Referent für Kultur, Welterbe und Sport, zu dem Thema auf seinem Instagram-Kanal.
Pumpsystem am Augsburger Eiskanal könnte Kanuwettkämpfe bei Olympia sichern
Er und die Stadt stehe zum Eiskanal, an der Seite der Athleten und gemeinsam würden sie dafür sorgen, dass im Kanal weiterhin Wasser fließe, so Enninger. Es sei eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben worden, die kleinere Maßnahmen prüfe, um Kanuveranstaltungen gewährleisten zu können. Zudem sei im Hinblick auf eine Olympiabewerbung ein Pumpensystem für die Wasserversorgung des Eiskanals im Gespräch. Sollte Augsburg Ausrichter für olympische Kanuwettbewerbe werden, sollten somit die Wettkämpfe sicher stattfinden können.
Auch an dem Leistungszentrum für Kanusportler hält Enninger fest: „Wir stehen hinter den jungen Kanutinnen und Kanuten, die hier ihre internationale Karriere aufbauen wollen“, sagte der Referent für Kultur, Welterbe und Sport. Das Video hatte Enninger von der historischen Wettkampfstätte aufgenommen.
Nach den Kanuslalomwettbewerben standen am vergangenen Wochenende die deutschen Meisterschaften im Kanusprint an. Die Wettkämpfe konnten ebenfalls auf dem Eiskanal stattfinden.
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