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Eishockey-Bundesliga
12.03.2022

Eishockey-Finale der Frauen: Es geht um mehr als nur die Meisterschaft

Daria Gleißner (Mitte, schwarzes Trikot) ist begeistert davon, dass erstmals in einem Finale der Frauen-Bundesliga eine „Best-of-Five“-Serie gespielt wird.
Foto: Erwin Hafner

Die Liga soll professioneller werden, die Spielerinnen wollen mehr Öffentlichkeit: Am Samstag startet die Finalserie zwischen dem ECDC Memmingen und dem ERC Ingolstadt.

Eishockey wird in Deutschland noch immer stark als Männersport wahrgenommen. Dessen ist man sich auch in der Deutschen Fraueneishockey-Liga (DFEL) bewusst. Vom offiziellen Twitter-Account der DFEL wurde deshalb erst kürzlich ein trotziger Tweet abgesetzt: „Was? Frauen spielen auch Eishockey?!? Ja, verdammt noch mal!“ Die Frauen wollen stärker aus dem Schatten der Männer treten – auch darum wird es bei den Final-Playoffs zwischen Memmingen und Ingolstadt gehen.

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Die Liga, die es schon seit 1988 gibt, aber in der Öffentlichkeit kaum Beachtung findet, will die besten Voraussetzungen für die Finalserie schaffen. Dafür werden die Final-Playoffs in diesem Jahr zum ersten Mal als „Best-of-Five“-Serie ausgetragen. Es braucht also drei Siege, um die Serie zu gewinnen. Daria Gleißner, Kapitänin beim ECDC Memmingen, begrüßt den Schritt: „Ich bin sehr davon angetan“, sagt sie. Der Modus führe zu harten, intensiven Spielen. Auch die Kapitänin des ERC Ingolstadt, Tanja Eisenschmid, sieht nur Vorteile. „Es soll bei uns so sein, wie es bei den Männern auch ist“, sagt Eisenschmid, deren Bruder Markus in der DEL für die Adler Mannheim stürmt. Im Vergleich zu einem Finalturnier (wie im vergangenen Jahr) sei ein „Best-of-Five“ weniger von der Tagesform abhängig. Einen schlechten Tag könne man besser ausgleichen.

Best-of-Five, vier Schiedsrichter, Social Media: DFEL will professioneller werden

Die Liga will insgesamt professioneller werden. So wurde nun wie bei den Männern ein Vier-Schiedsrichter-System eingeführt, die Liga hat neue Social-Media-Kanäle geschaffen, um Aufmerksamkeit auf die Spielerinnen zu ziehen. Zudem wird es für die Finalserie einen eigens dafür gestalteten Puck geben. Letzteres dürfte zwar eher Symbolcharakter haben, zeigt aber, dass ein Umdenken stattgefunden hat und auch moderne Wege genommen werden sollen.

Bis sich das niederschlägt, wird es aber Jahre brauchen. Zu den Hauptrunden-Spielen in der DFEL kommen durchschnittlich nur rund 100 Zuschauer, Fernsehübertragungen gibt es nicht. Lediglich über Livestreams der Vereine lassen sich die Spiele aus der Entfernung verfolgen.

Sämtliche Eishockey-Spielerinnen der DFEL sind Amateure

Offiziell gehört die Liga zum Profibereich, das hat eine Einschätzung des Deutschen Eishockey-Bundes möglich gemacht, als es wegen Corona darum ging, dass nur der Profi-, nicht aber der Amateursportbetrieb fortgesetzt werden konnte. Der geringe Zuspruch der Zuschauerinnen und Zuschauer – und somit auch vieler Sponsoren – führt dazu, dass die Etats der Vereine aber zu gering sind, als dass die Frauen von ihrem Sport leben könnten. Sämtliche Athletinnen sind deshalb Amateure. Nicht selten kommt es auch immer noch vor, dass Spielerinnen die Kosten von Teilen ihrer Ausrüstung selbst tragen müssen.

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Dabei trainieren die Eishockey-Spielerinnen oft genauso hart wie Profis. Manche Teams haben vier Mal in der Woche Training auf dem Eis und im Kraftraum. Dazu kommen zwei Spiele am Wochenende.

Finalserie: Spiele auf Augenhöhe erwartet - Frauen-Eishockey soll gut verkauft werden

Was dem Frauen-Eishockey großen Schwung verleihen könnte, wären neu geschaffene Frauen-Abteilungen bei den größeren deutschen Eishockey-Clubs, etwa denen der DEL. Christian Sohlmann, Ingolstadts Trainer, findet es „wünschenswert, wenn es mehr Teams geben würde, die eine Frauenabteilung schaffen würden. Das wäre ein großer Hebel.“ Finanziell und für die Außendarstellung könne das enorm helfen.

Vor dem ersten Duell am Samstag in Memmingen, ist allen Beteiligten bewusst: Es geht um mehr als die Meisterschaft. Es geht auch darum, das Frauen-Eishockey gut zu verkaufen. Die Vorzeichen stehen gut: Beide Final-Kontrahenten haben zahlreiche Nationalspielerinnen in ihren Reihen. Die bisherigen Playoff-Spiele waren nahezu immer knapp. „Es wird keinen klassischen Favoriten geben“, sagt Kapitänin Gleißner. Sie wurde mit dem ECDC bereits drei Mal deutsche Meisterin. Für den ERCI wäre es die erste Meisterschaft überhaupt. „Für uns ist das eine Extra-Motivation“, sagt Kapitänin Eisenschmid.

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