Nach dem Klassenerhalt des AEV: Kreutzer bleibt in seiner Doppelfunktion
Plus Ohne eigenes Zutun haben die Augsburger Panther den Klassenerhalt in der DEL geschafft. Jetzt allerdings beginnt für die AEV-Verantwortlichen die Arbeit. Eine personelle Entscheidung ist bereits gefallen.
Als Spieler und Verantwortlicher der Augsburger Panther hat Duanne Moeser, 60, etliche Höhen und Tiefen erlebt. Emotionale Ausbrüche waren dabei, mit dem Eishockey-Erstligisten feierte er schon einmal die Vizemeisterschaft. Gänzlich ungewohnt war hingegen seine Gefühlslage am Montagabend: der Klassenerhalt in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Lange Zeit verzichtete die Liga auf Auf- und Abstieg. Nun hätte es eines der Gründungsmitglieder getroffen. Doch Augsburg bleibt erstklassig, darf sich weiterhin als Eishockeystadt titulieren, wird eine 30. Spielzeit im Oberhaus erleben. Dass dieser Klassenerhalt ohne eigenes Zutun erreicht wurde, wird schon heute kaum noch jemanden interessieren. "Es war eine schöne Überraschung", berichtet Moeser. Gefeiert hätte er nicht, erzählt von einer "ganz normalen Nacht".
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den Podcast anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Podigee GmbH Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten. Die Einwilligung kann jederzeit von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Das schier Unmögliche trat ein. Nicht die haushohen Favoriten aus Kassel und Krefeld hatten sich in den Meisterschafts-Playoffs durchgesetzt, sondern die schwächer eingestuften Teams aus Ravensburg und Bad Nauheim. Moeser hätte niemals damit gerechnet, dass bereits nach den Halbfinalspielen der eigene Ligaverbleib perfekt sein könnte. "Ich habe voll geplant mit der zweiten Liga", betont Moeser. Einmal mehr hätte sich aber gezeigt, dass selbst souveräne Tabellenführer in den K.-o.-Spielen scheitern können. "Man weiß es nie", meint Moeser.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Man schaue nur ins Archiv dieser Zeitung.
Hier vom 04.03.23
https://www.augsburger-allgemeine.de/sport/eishockey/augsburger-panther/augsburger-panther-panther-machen-es-offiziell-christof-kreutzer-wird-neuer-trainer-id65733236.html
„ Dazu dürfte dann auch gehören, dass Sigl im Fall des Klassenerhalts ankündigte, Aufgabengebiete anders zu verteilen "und im sportlichen Bereich zusätzlich neue Stellen zu schaffen". Kritiker hatten zuletzt immer wieder angemahnt, dass es nicht mehr zeitgemäß ist, mit einem Trainer und Manager in Personalunion an der Spitze zu arbeiten. Die Arbeit müsse auf mehr Schultern verteilt und ein Manager eingestellt werden.“
Und schon kein Tag nach dem duseligsten Klassenerhalt der DEL ever heißt es:
„ Eine bedeutsame personelle Entscheidung ist bereits gefallen. Christoph Kreutzer wird die Panther in der DEL in einer Doppelfunktion als Sportlicher Leiter und Trainer betreuen.“
Respekt so schnell vergisst noch nicht mal der Bundeskanzler.
Kleiner Hinweis für Christof Kreuzer. Nach dem Abgang von Mike Steward im April 19 betrug die durchschnittliche Verweildauer der Trainer/Sportlichen Leiter beim AEV 9,6 Monate. Nach dem Abschied von Tray Tuomie im Juni 21 5,5 Monate.
Und wenn man sieht, dass Peter Russel als Wieder-Trainer in Ravensburg doch noch zum Retter des AEV wurde, kann es wohl an den Trainern eher nicht gelegen haben.
Also 22 Punkte auf Platz 13; 28 Punkte auf Platz 10 und 41 (!!!) Punkte auf Platz 6 müssen einem sagen, dass das alte Team weg kann und ein Neues und neue Ideen her müssen.
Ein „Weiter so!“ heißt auch - eine neue Runde Abstiegskampf. Ob das das zahlende Publikum noch mal so mitmacht?
Guter Kommentar, vollste Zustimmung!
Okay, schon kapiert: Es geht weiter wie bisher!!