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  4. DEL: DEG-Mannschaftsarzt rettet Augsburger Ullmann das Leben

DEL
08.04.2019

DEG-Mannschaftsarzt rettet Augsburger Ullmann das Leben

Augsburgs Christoph Ullmann wird verletzt vom Eis gebracht.
Foto: Marius Becker/dpa

Nach einem Bandencheck bleibt der frühere Eishockey-Nationalspieler Christoph Ullmann regungslos auf dem Eis liegen. Der gegnerische Teamarzt bewahrt ihn vor dem Ersticken. Dem Stürmer gibt es erst einmal Entwarnung. Weitere Untersuchungen stehen noch aus.

Nach der lebensrettenden Ersthilfe des gegnerischen Mannschaftsarztes in den Eishockey-Playoffs gab es zum Glück bald Entwarnung.

Dem früheren Nationalstürmer Christoph Ullmann geht es nach der dramatischen Szene im Viertelfinal-Spiel seiner Augsburger Panther bei der Düsseldorfer EG nach eigenen Angaben schon wieder ganz gut. Am Sonntag wollte der Profi das entscheidende siebte Viertelfinale aus der Kabine verfolgen - und durfte sich nach dem knappen 2:1 über den Halbfinaleinzug seines Teams freuen.

Ullmann war am Freitagabend nach einem Check von Gegenspieler John Henrion gegen die Bande und auf das Eis geknallt und regungslos liegengeblieben. Der herbeieilende Mannschaftsarzt der DEG, Ulf Blecker, bewahrte den 35-Jährigen vor dem Ersticken.

Ehefrau Nadine und die Kinder Lennox und Lina saßen zu Hause in Mannheim vor dem Fernseher und bangten mit ihrem Mann und Vater, der von dem bewegenden Wiedersehen berichtete. "Was mir wichtig war, nachdem mich meine Frau Nadine abgeholt hat, dass ich selbstständig aus dem Auto steigen konnte und meine Kinder in die Arme schließen konnte. Jetzt ist es wichtig für mich, dass ich im Umfeld meiner Familie bin und mich da pflegen lassen kann", sagte Ullmann der "Augsburger Allgemeinen". Die Platzwunde an der Schläfe, die mit fünf Stichen genäht wurde, merke er noch.

"Aber sonst bin ich körperlich in Ordnung", berichtete der Profi, der keine Erinnerungen an die Zeit rund um den Check hat. "Ich habe erst wieder meine Umgebung wahrgenommen, als ich im Krankenwagen lag. Was passiert ist, wusste ich erst nach dem Telefonat mit Ulf Blecker am nächsten Morgen."

Blecker erkannte, dass der abgesunkene Zungengrund die Atmung Ullmanns verhinderte. Umgangssprachlich spricht man davon, dass jemand die Zunge verschluckt hat. "Als ich bei ihm ankam, hatte Ullmann schon blaue Lippen", sagte der Mediziner der "Rheinischen Post". "Ich musste mich blitzschnell entscheiden: Die Zunge musste aus dem Hals, aber da er schon beim Sturz bewusstlos war, bestand das Risiko, dass er beim Herausholen der Zunge eine Querschnittslähmung erleidet. Aber ohne das Eingreifen wäre er in kürzester Zeit erstickt."

Ullmann wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er zur Beobachtung auch die Nacht blieb. Die Augsburger Panther gaben am Tag danach "vorsichtige Entwarnung". Der Stürmer erlitt eine Gehirnerschütterung und fällt erst einmal aus. Weitere Untersuchungen stehen noch an. "Ich bedanke mich in erster Linie bei Ulf Blecker, der mich hervorragend erstversorgt hat", ließ Ullmann verlauten. Die Computertomographie des Kopfes habe keine Auffälligkeiten gezeigt.

Blecker ließen die Szenen des Düsseldorfer Heimspiels nicht so schnell los. "Ich habe die ganze Nacht kein Auge schließen können", sagte der 56-Jährige am Tag nach dem 4:3-Erfolg der DEG im sechsten Viertelfinalspiel. "Ich habe das von der Bank aus gesehen und musste gleich an den schlimmen Unfall des deutschen Handballers Jo Deckarm vor vielen Jahren in Ungarn denken", sagte Blecker.

Der Mediziner berichtete auch davon, dass dem Augsburger Trainer Mike Steward die Tränen in den Augen gestanden hätten. Kontakt zum Spieler hatte Blecker. "Es geht ihm recht gut", sagte der Arzt auf "RP-Online". "Allerdings ist er ordentlich geschockt, weil ihm durch die Berichte der Kollegen und Betreuer erst klar geworden ist, wie knapp er mit dem Leben davongekommen ist."

Der Düsseldorfer Henrion wurde vom Disziplinarausschuss der Liga für ein Spiel gesperrt. "John Henrion hat mir direkt am nächsten Tag eine längere Nachricht gesendet, dass keine Absicht dahinter stand, mich zu verletzen. Das nehme ich ihm auch ab. Ich bin weder sauer noch böse", sagte Ullmann der "Augsburger Allgemeinen". (dpa)

Augsburg-Meldung

DEL-Meldung

Fakten zu Ullmann

Text Rheinische Post

Aussagen Ullmann Augsburger Allgemeine

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