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23.06.2009

Der Fall Florian Busch - Eine Chronologie

Berlin (dpa) - Mehr als 15 Monate nach der verweigerten Doping-Kontrolle von Eishockey-Profi Florian Busch hat der Internationale Sportschiedsgerichtshof (CAS) in Lausanne ein Grundsatz-Urteil getroffen und den Berliner für zwei Jahre bis zum 21. Februar 2011 gesperrt.

Der Stürmer von Meister Eisbären Berlin war nach dem Vorfall am 6. März 2008 nur verwarnt worden und durfte anschließend an der Weltmeisterschaft in Kanada teilnehmen. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) klagte gegen beide Entscheidungen.

6. März 2008: Eishockey-Profi Florian Busch verweigert einem Kontrolleur der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) nach einem Streit eine Dopingprobe. Busch gibt an, er habe nach dem Training mit seiner Freundin essen gehen wollen. Noch am selben Tag holt Busch die Probe nach, das Ergebnis ist negativ. Der Vorfall wird zunächst nicht öffentlich.

14. April 2008: Es wird bekannt, dass ein deutscher Eishockey-Nationalspieler eine Doping-Probe verweigert hat.

15. April 2008: Bundestrainer Uwe Krupp bestätigt, dass Busch der betreffende Spieler ist. Noch am selben Tag verzichtet das zuständige unabhängige Gremium des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) auf eine Sperre und verhängt eine Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro und eine Verwarnung. Busch soll zudem 56 Stunden gemeinnütziger Arbeit als Trainer im Nachwuchsbereich leisten. Das Urteil trifft umgehend auf Widerspruch bei der NADA, die eine Sperre verlangt. Eine verweigerte Probe sei mit einem positiven Test gleichzusetzen.

16. April 2008: Busch entschuldigt sich und erklärt, er habe nicht gewusst, dass ihm wegen der Weigerung eine Sperre bis zu zwei Jahren drohe.

20. April 2008: Busch erzielt im vierten Playoff-Finale der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) das Tor zum 2:1-Sieg der Eisbären Berlin bei den Kölner Haien und sichert den Berlinern in der Verlängerung damit den dritten deutschen Meistertitel.

25. April 2008: Bundestrainer Krupp beruft Busch in sein Aufgebot für die Weltmeisterschaft in Kanada.

3. Mai 2008: Der Eishockey-Weltverband IIHF teilt vor dem deutschen WM-Auftaktspiel gegen Finnland mit, dass die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) Busch für das Turnier freigegeben habe. Die WADA dementiert dies später.

5. Mai 2008: Die NADA kündigt ihren Vertrag mit dem DEB und begründet dies auch damit, dass neun deutsche Spieler aus dem WM-Kader nicht für den nationalen Test-Pool gemeldet seien.

6. Mai 2008: Die WADA fordert die IIHF auf, das Verfahren gegen Busch neu zu eröffnen und ihn vorläufig zu suspendieren. Am selben Tag fordert der Vorsitzende des Bundestags-Sportausschusses, Peter Danckert, eine Überprüfung der öffentlichen Fördermittel an den DEB.

7. Mai 2008: Das Bundesinnenministerium (BMI) stoppt die laufenden Zahlungen an den DEB. Am selben Abend bestätigt die IIHF die WM- Spielgenehmigung für Busch.

8. Mai 2008: Die WADA erklärt, sie prüfe Maßnahmen gegen die IIHF-Entscheidung, darunter den Gang vor den Internationalen Sportschiedsgerichtshof (CAS) in Lausanne.

16. Mai 2008: Der DEB gibt bei einem Krisentreffen mit NADA- Vertretern in Frankfurt/Main Fehler im Fall Busch zu und will in der Nationalmannschaft vorläufig auf den Berliner verzichten. Gleichzeitig verständigen sich DEB und NADA darauf, die Angelegenheit von einem Adhoc-Schiedsgericht des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) juristisch klären zu lassen. Auch die WADA soll in dem Gericht vertreten sein.

1. Juni 2008: Der DEB erkennt den NADA-Code an.

12. Juli 2008: Der neue DEB-Präsident Uwe Harnos gibt auf der Mitgliederversammlung bekannt, dass der Verband wieder Fördermittel vom BMI erhält.

28. November 2008: Auf einer Anhörung des DOSB-Schiedsgerichts wird noch kein Urteil gefällt.

3. Dezember 2008: Busch wird vom Schiedsgericht aus formalen Gründen nicht gesperrt, weil der DEB zum Zeitpunkt des Vergehens den NADA-Code noch nicht anerkannt hatte.

18. Dezember 2008: Die WADA kündigt an, gegen das Schiedsgerichts-Urteil beim CAS vorzugehen. Dort ist außerdem bereits die WADA-Klage gegen die WM-Spielgenehmigung anhängig.

6. April 2009: Die für den 9. April angesetzte Anhörung beim CAS wird auf den 22. April verschoben. Damit kann Busch im Playoff-Finale der DEL spielen, das am 9. April beginnt.

22. April 2009: Die beiden Klagen der WADA werden vor dem CAS in Lausanne verhandelt. Ein Urteil wird noch nicht gefällt.

23. Juni 2009: Zwei Monate nach der Verhandlung belegt der CAS Busch mit einer zweijährigen Sperre bis zum 21. Februar 2011.

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