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Geht Söderholms eigenwillige Rechnung auf?

Kommentar Von Milan Sako
11.05.2019

Bundestrainer Toni Söderholm setzte sich vor der WM selbst unter Druck. Einige Entscheidungen des Finnen sorgten für Stirnrunzeln. Heute startet das DEB-Team gegen Großbritannien ins Turnier.

Deutschland kaputt! Das vernichtende Urteil skandierten die Fans der kasachischen Nationalmannschaft im Frühjahr 2005 in der Wiener Stadthalle. Vom Ottakringer Bräu vernebelte Gehirne sind zu Hymnen nicht mehr in der Lage, aber die Zustandsbeschreibung traf zu. Im Auftaktmatch der Eishockey-Weltmeisterschaft in Österreich hatte die deutsche Auswahl mit einer 1:2-Pleite gegen den Eishockey-Zwerg Kasachstan ihr Waterloo erlebt.

Es war der Anfang vom Ende. Die Mannschaft des ungeliebten Trainers Greg Poss stieg ab. Es ist eines von mehreren finsteren Kapiteln in der Geschichte der deutschen Auswahl. Mit der Wahl ihrer Bandenchefs zog das DEB-Präsidium einige Nieten. Poss, Jakob Kölliker, Pat Cortina – die Fehlgriffe häuften sich. Am Ende genoss die Nationalmannschaft bei den Profis den Rang einer Thekentruppe. Wenn der Wellensittich Schnupfen oder die Großmutter Namenstag hatten, blieben die Spieler zu Hause.

Mittlerweile spielen selbst viele NHL-Stars gerne für Deutschland

Das änderte sich spätestens unter Marco Sturm, den DEB-Präsident Franz Reindl im Sommer 2015 ausgrub. Ein Glücksfall. Einem 1005-fachen ehemaligen NHL-Profi sagt man nicht einfach so ab. Außerdem hatte der Dingolfinger einen Plan und beim olympischen Turnier in Pyeongchang den nötigen Dusel. Und schon feierte das Nationalteam den größten Erfolg aller Zeiten, und selbst eine Fußball-Kneipe in Augsburg war morgens um vier Uhr brechend voll. Viel mehr geht nicht. Sturm wechselte als Coach zurück in die NHL, und Reindl fischte Ende 2018 Toni Söderholm aus dem meterhohen Bewerbungsstapel. Das Turnier in der Slowakei ist die erste Bewährungsprobe des 41-Jährigen.

Torhüter: Philipp Grubauer (Colorado Avalanche/27 Jahre):  Der gebürtige Rosenheimer ist einer von nur vier Deutschen, deren Namen auf dem Stanley Cup verewigt ist. In der Spielzeit 2017/18 gewann er mit Washington die wichtigste Trophäe im Eishockey. In dieser Saison stand er bei den Colorado Avalanche zwischen den Pfosten, absolvierte insgesamt 49 Spiele. Mehr als in jeder seiner vier NHL-Spielzeiten zuvor.
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Foto: Chris Brown, dpa

Wieder sagten die Stars wie Leon Draisaitl ihr Kommen zu, und im Angriff ist das Beste vom Besten vertreten, was das deutsche Eishockey hergibt. Doch die restliche Auswahl sorgt für Stirnrunzeln. Die Abwehr ist überaltert, bieder und – bis auf den müden Münchner Yannic Seidenberg – für die Offensive kaum zu gebrauchen.

Söderholm ließ gleich mehrere Spieler überraschend zuhause

Von der blauen Linie sind wenig Tore zu erwarten, in den Powerplay-Formationen standen zeitweise fünf Stürmer. Auch den aufstrebenden Augsburger Verteidiger Simon Sezemsky, der über eine präzise Direktabnahme verfügt und überragende statistische Werte aufweist, sortierte Söderholm aus. Im Tor ließ der Finne den glänzenden Dennis Endras zu Hause und betrieb ein Pokerspiel, das glücklicherweise aufging. Philipp Grubauer schied mit seinem NHL-Klub rechtzeitig aus und reist zur WM nach. Die mit Abstand wichtigste Position in einem Eishockeyteam ist nun stark besetzt.

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Am Samstag steht das Auftaktmatch der Deutschen gegen Großbritannien an. Gegen den zeitweise unkonventionell auftretenden Aufsteiger wird sich andeuten, ob Söderholms finnische Rechnung aufgeht. Viel Zeit zu experimentieren bleibt dem Trainer nicht. Am Anfang kommen die leichten Gegner, die geschlagen werden müssen, wenn am Ende das Minimalziel Viertelfinale stehen soll.

Er ist einer der besten Angreifer der NHL-Geschichte: Alexander Ovetchkin (Washington Capitals). Russlands Superstar verstärkt die Sbornja bei der Eishockey-WW in der Slowakei.
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