AEV-Fans fahren im Sonderzug nach Düsseldorf
Rund 500 Fans unterstützen die Panther beim zweiten Auswärtsspiel bei der DEG. Die komplette Organisation musste in nur drei Wochen fertig sein.
Schon im ersten Auswärtsspiel bei der Düsseldorfer EG am vergangenen Freitag begleiteten rund 300 Anhänger die Augsburger Panther. Am Freitag dürften es noch mehr sein, denn der 1. AEV-Fan-Club und die Eishockey-Freunde haben innerhalb von nur knapp drei Wochen einen Sonderzug aufs Gleis gestellt. Alleine per Bahn reisen nun gut 500 Anhänger ins Rheinland, um das vierte Duell beider Teams zu sehen.
"Die Zeit war knapp, denn wir konnten ja erst planen, als die Mannschaft Anfang März fest für das Viertelfinale qualifiziert war", sagt Bernhard Kopp. Der Präsident des 1. AEV-Fan-Clubs organisiert mit gut 20 Helfern die Fahrt.
Im Sambawagen feiern die Fans der Augsburger Panther
Die Buchung des Zuges erfolgt nicht über die Deutsche Bahn, sondern über eine Eventagentur in Köln. Mehrere Waggons älterer Bauart mit Sechser-Abteilen starten am Freitag ab 9.45 Uhr am Augsburger Hauptbahnhof. Im Sambawagen wird getanzt und gefeiert. Neben Getränken bieten die Organisatoren auch belegte Semmeln an.
Die Ankunft in Düsseldorf-Rath ist für 16.30 Uhr geplant. Allerdings kann es zu einer Verspätung kommen, da auf den Strecken ICE-Züge oder andere Verbindungen Vorrang haben. "Doch normalerweise klappt das", erzählt Stefan Wegner vom 1. AEV-Fan-Club, der zum Orga-Team gehört. Vom Bahnhof in Rath geht es im Fanmarsch zum ISS-Dome, der beim ersten Auftritt der Panther mit 8387 Zuschauern lange nicht ausverkauft gewesen ist. Die Oberränge der 13.205 Besucher fassenden Multifunktions-Arena waren mit schwarzen Gardinen abgehängt. Die Abfahrt in Düsseldorf ist für 23.15 Uhr geplant.
An den Sonderzug nach Berlin haben die AEV-Fans keine guten Erinnerungen
Sollte die Partie jedoch in die Verlängerung gehen bleiben die Augsburger Anhänger auf jeden Fall bis zum Spielschluss. In Shuttle-Bussen geht es in der Nacht vom Dome zum Bahnhof. Kosten: Für 100 Euro bekommt der Fan die Zugfahrkarte, das Stehplatz-Ticket und ein Trikot. "Den Preis können wir nur anbieten, weil uns Sponsoren unterstützen", erzählt Kopp. Anmeldungen sind nicht mehr möglich. Wegner ist optimistisch: "Wir hatten zwar schon einen Sonderzug nach Berlin, wo wir 0:11 verloren haben. Aber für Düsseldorf habe ich ein gutes Gefühl."
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