AEV-Trainer Stewart baut weiter auf Olivier Roy
Der Panther-Gegner Berlin ist nach der Trainer-Entlassung in einer Stress-Situation. Können die Augsburger Panther dies ausnutzen?
Im Curt-Frenzel-Stadion sind die Augsburger Panther mit acht Siegen in Serie derzeit eine Macht. Dafür läuft es auswärts nicht rund. Das 2:4 vom Mittwochabend in Wolfsburg war auf fremdem Eis die vierte Niederlage am Stück.
Eisbären sind in Stress-Situation - und können dem AEV gefährlich werden
Und am Freitag wird es noch schwerer, wenn die Mannschaft um 19.30 Uhr (live bei telekomsport.de) in Berlin antritt. Vor zwei Tagen entließ der siebenfache DEL-Meister seinen Trainer Clement Jodoin wegen Erfolglosigkeit.
Vier Heimniederlagen am Stück kosteten dem 66-Jährigen den Job. Vorerst steht Sportdirektor Stephane Richer als Coach hinter der Bande. „Die Eisbären sind in einer Stress-Situation. Sie wollen und müssen unbedingt gewinnen. Das macht die Aufgabe für uns nicht leichter“, sagt AEV-Coach Stewart.
Nach dem Training am Donnerstagvormittag in Wolfsburg reisten die Augsburger weiter nach Berlin. Im Tor vertraut Stewart wie schon gegen Wolfsburg auf seine Nummer eins Olivier Roy. Noch nicht entschieden ist, wer als überzähliger Stürmer auf der Tribüne Platz nehmen wird.
In Wolfsburg waren die Augsburger Panther nicht aggressiv genug
In Wolfsburg starteten die Panther mit einem 2:1-Auftakt-Drittel gut ins Spiel. „Aber danach waren wir nicht aggressiv genug. Nach den beiden heißen Partien in Mannheim und zu Hause gegen München war es schwer, wieder auf einen emotionalen Level zu kommen“, sagt Stewart.
In Berlin muss seine Mannschaft wach sein, die beiden bisherigen Saison-Duelle in Augsburg (1:2 n. V. und 3:0) hatten Play-off-Charakter und wurden von beiden Teams extrem hart geführt.
Am Sonntag um 16.30 Uhr kommt der ERC Ingolstadt ins Curt-Frenzel-Stadion. Das Derby gegen die Oberbayern ist bereits seit Wochenbeginn ausverkauft.
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