Mike Stewart gibt seltene Einblicke ins Zuhause der Panther
Plus Der AEV-Trainer gibt Einblicke in die Räume der Profis im Curt-Frenzel-Stadion und erklärt die Regeln, an die sich die Spieler zu halten haben - sonst wird es teuer.
Üblicherweise ist an der Tür zur Umkleide Schluss: Ein Stoppschild weist den Besucher darauf hin, dass hier nur die Panther-Profis und das Trainerteam sowie die Betreuer eintreten dürfen. Doch jetzt öffnete Mike Stewart die Türen und zeigt, wo die AEV-Spieler sich umziehen, arbeiten, schwitzen, duschen und wo der Coach ab und an schläft. Das Zentrum des etwa 300 Quadratmeter großen Trakts im Bauch des Curt-Frenzel-Stadions bildet die große Umkleide mit einem grünen Teppich in der Mitte. „Am Spieltag darf niemand den Teppich betreten“, klärt der Coach auf.
Schnell wird klar, wer hier der unumstrittene Chef ist. Die Sitzordnung bestimmt Stewart. Nur wer mehrere Jahre beim AEV spielt, darf seinen Stammplatz behalten. Ansonsten weist der 46-Jährige den Angestellten die Sitzplätze zu. Hier die Deutschen, dort die Nordamerikaner, da die Tschechen – nicht beim AEV. „Das ist bei mir ein absolutes No-Go: keine Cliquen.“ Auch als einmal die Diskussion aufkam, auf dem Trikot-Rücken eine Flagge mit der Nationalität des Spielers anzubringen, so wie es in einigen Klubs der Fall war, legte Stewart sein Veto ein. „Das geht bei mir nicht. Wir sind alle Augschburger“, sagt der Austro-Kanadier und spricht das Wort wie ein Einheimischer aus.
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