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  5. Play-offs: Clymer führt ERC Ingolstadt ins Viertelfinale

Play-offs
29.03.2010

Clymer führt ERC Ingolstadt ins Viertelfinale

Der ERC Ingolstadt (dunkle Trikots) hat nach hartem Kampf die Kölner Haie ausgeschaltet.
Foto: Habermeier

Spätestens um Punkt 16.45 Uhr glich die Saturn-Arena einem wahren Tollhaus! Als die Schlusssirene in der dritten und entscheidenden Pre-Play-Off-Partie zwischen dem ERC Ingolstadt und den Kölner Haien ertönte, schien bei den Verantwortlichen, Spielern und Anhängern der Panther die Anspannung abzufallen. Von Dirk Sing

Spätestens um Punkt 16.45 Uhr glich die Saturn-Arena einem wahren

Tollhaus

! Als die Schlusssirene in der dritten und entscheidenden Pre-Play-Off-Partie zwischen dem

ERC Ingolstadt

und den Kölner Haien ertönte, schien bei den Verantwortlichen, Spielern und Anhängern der Panther die Anspannung abzufallen. Mit einem hochverdienten 6:3 (0:2, 2:0, 4:1)-Erfolg zogen die

Schanzer

ins Play-Off-Viertelfinale ein, in dem es nun ab dem morgigen Dienstag (19.30 Uhr) gegen den Tabellenzweiten

Frankfurt Lions

geht.

"Auch wenn der Geschäftsführer der DEL nicht unserer Meinung ist, so denke ich schon, dass es aus unserer Sicht besser ist, Ingolstadt nun im Viertelfinale gegen Frankfurt zu sehen", verteilte ein rundum zufriedener und überglücklicher ERCI-Coach Greg Thomson nach der Partie noch einen Seitenhieb in Richtung Gernot Tripcke. Dieser hatte am vergangenen Freitag während des zweiten Duells beider Teams in einem Sky-Interview die unglückliche Äußerung getätigt, dass er aus Sicht der Kölner Haie diesen ein Weiterkommen in die Play-Offs wünschen würde, um sich dort finanziell zu konsolidieren. Auch die Ingolstädter Anhänger hatten nach Spielschluss eine deutliche Meinung dazu. "Siehst du, Tripcke, so wird das gemacht", hallte es von den Rängen - eine klare Ansage!

Auf dem Eis hingegen wurde rund zwei Stunden zuvor - vor allem im ersten Abschnitt - wieder einmal deutlich, woran es bei den Ingolstädter Panthern in diese Pre-Play-Off-Serie gegen die Haie bislang am meisten krankte: an der Chancenverwertung! Nachdem sich Nationalverteidiger Michael Bakos in der dritten Minute einen bösen Schnitzer vor dem eigenen Kasten geleistet hatte, den Kölns Torjäger Ivan Ciernik eiskalt zur 1:0-Führung bestrafte, erspielten sich die Hausherren nicht nur ein deutliches optisches Übergewicht, sondern auch eine Vielzahl an erstklassigen Einschuss-Gelegenheiten. Doch wie schon in den ersten beiden Aufeinandertreffen wurde Haie-Schlussmann Norm Maracle regelrecht warm geschossen.

Maracle lässt sich (zunächst) nicht überwinden

Erst klärte der Kanadier gegen den frei vor ihm auftauchenden Doppel-Torschützen vom Freitag, Jakub Ficenec (5.), dann scheiterte auch Pat Kavanagh (10.) an Kölns Nummer 34, der erneut gegenüber Lars Weibel den Vorzug erhalten hatte. Doch damit nicht genug. Auch Thomas Greilinger (11.), der eminent fleißige Bobby Wren (12.) sowie Michael Waginger und Ben Clymer (beide 14.) brachten in Überzahl die Scheibe zunächst nicht im gegnerischen Kasten unter.

Aufregung und zahlreiche Diskussionen gab es dann in der 16. Minute: Nach einem Check von Tyler Bouck auf Höhe der eigenen blauen Linie blieb Gäste-Stürmer Dusan Frosch für kurze Zeit regungslos liegen. Die Arme der beiden Referees Roland Aumüller und Richard Schütz blieben zunächst unten, um dann nach ausführlichen Beratungen mit den beiden Linesmen auf Matchstrafe für den Panther-Angreifer zu entscheiden - zweifelsohne ein sehr hartes Urteil!

Der Stewart-Truppe war's freilich recht. Sie nutzte die numerische Überlegenheit exakt 49 Sekunden vor der ersten Drittelsirene abermals durch Ciernik zum 2:0!

Ingolstadt am Boden? Mitnichten, denn ganz im Gegensatz zum ersten Heimspiel am vergangenen Mittwoch (1:6) bewiesen die Schützlinge von Trainer Greg Thomson eine großartige Moral und wurden dafür entsprechend belohnt. Hatte man bereits die vorherigen fünf Treffer in dieser Serie allesamt in Überzahl erzielt, so fiel auch Tor Nummer sechs mit einem Akteur mehr auf dem Eis. Nach einem großartigen Zuspiel von Verteidiger Ben Clymer, dessen weitere "großen Auftritte" in diesem Match noch kommen sollten, konnte Michael Waginer in Penalty-Manier alleine auf Maracle zusteuern - 1:2 (25.)! Für die Panther zugleich der Startschuss zu einer fulminanten Aufholjagd, die nach exakt 42.57 Minuten vorübergehend gekrönt wurde. Die "Hauptrolle" übernahm dabei Ben Clymer. Zunächst hatte der US-Boy mit einem technisch perfekt verzögerten Schuss zum 2:2 ausgeglichen (36.), ehe er sein Team im Schlussdrittel (43./Überzahl) sogar erstmals in Führung brachte.

Die Saturn-Arena stand Kopf - aber nur bis zur 50. Minute, ehe Christoph Ullmann im Nachsetzen auf 3:3 ausglich. Was für eine Spannung, was für eine Dramatik. Das Thomson-Team kämpfte verbissen weiter, wollte nun unbedingt diesen Sieg - und bekam ihn auch! Erst Thomas Greilinger (54.), dann Pat Kavanagh (58.) und Jakub Ficenec 19 Sekunden vor dem Ende (feierte seinen Treffer vor der Fankurve mit einem Sprung an die Plexiglas-Scheibe) machten mit ihren Toren den Viertelfinal-Einzug perfekt.

ERC Ingolstadt: Pätzold - Bakos; Ryan, Nikolov, Ficenec; Hambly, Clymer; Daschner - Bouck, Kavanagh, Corazzini; Girard, Wren, Motzko; Waginger, Hussey, Greilinger; Martens, Goodall, Walsh. - Tore: 0:1 Ciernik (3.), 0:2 Ciernik (20.), 1:2 Waginger (25.), 2:2 Clymer (36.), 3:2 Clymer (43.), 3:3 Ullmann (50.), 4:3 Greilinger (54.), 5:3 Kavanagh (58.), 6:3 Ficenec (60.). - Zuschauer: 3426.

Tickets für die Play-Offs gibt's ab sofort bei der Neuburger Rundschau.

Stimmen zum Spiel:

Greg Thomsen (Trainer ERC Ingolstadt): "Ich bin heute sehr stolz auf meine Mannschaft. Nach dem Verpassen der direkten Play-Off-Qualifikation war es sicherlich nicht einfach, das Team wieder aufzubauen - erst recht nicht nach der 1:6-Niederlage im ersten Spiel. Doch wie wir dann am Freitag in Köln sowie heute nach dem 0:2-Rückstand aufgetreten sind, war sehr beeindruckend. Die Jungs haben in dieser kurzen Serie toll zusammengehalten und sich das Weiterkommen absolut verdient. Zur Matchstrafe von Tyler Bouck: Wir werden gegen diese Entscheidung mit Sicherheit Einspruch einlegen."

Bill Stewart (Trainer Kölner Haie): "Kompliment an meinen Kollegen Greg Thomsen, der sehr gute Arbeit geleistet hat. Beide Mannschaften haben in den vergangenen fünf Tagen mit sehr viel Leidenschaft gespielt und somit Werbung für den Eishockey-Sport gemacht. Ich bin heute dennoch stolz auf meine Mannschaft. Nach der unglücklichen Niederlage am Freitag hat sie eine gute Reaktion gezeigt. Schade, dass es am Ende nicht ganz für uns gereicht hat."

Jim Boni (Sportdirektor ERC Ingolstadt): "Ich bin sehr glücklich für unsere Mannschaft. Nach der 1:6-Auftaktniederlage hat kaum niemand mehr einen Cent aufs Weiterkommen gesetzt. Aber die Jungs haben eine tolle Moral bewiesen und wollten diese Serie unbedingt noch drehen. Gerade auch für die weitere Entwicklung war es sehr wichtig, dass wir uns nicht mit der Leistung aus dem ersten Heimmatch in die Sommerpause verabschieden. Jetzt freue ich mich auf das Viertelfinale gegen Frankfurt. Zur Play-Off-Aussage von Gernot Tripcke auf Sky: Ich habe sie noch nicht gehört und kann es auch nicht glauben, dass sich ein DEL-Geschäftsführer derart äußert."

Pat Kavanagh (Stürmer ERC Ingolstadt): "Das war heute auch ein Sieg für Tyler Bouck! Wir haben in der ersten Pause gesagt: Tyler hat das ganze Jahr für uns gekämpft, jetzt kämpfen wir für ihn! Nun geht es in den Play-Offs gegen mein letztjähriges Team aus Frankfurt. Oh ja, auf diese Serie freue ich mich ganz besonders. Ich werde versuchen, sie zu genießen und jede Menge Spaß zu haben."

Bob Wren (Stürmer ERC Ingolstadt): "Man kann heute keine einzelnen Spieler herausheben - das war ein Sieg der gesamten Mannschaft. Wir haben alles für den Erfolg getan und sind dafür auch belohnt worden. Jetzt wollen wir am Dienstag gegen Frankfurt genau dort weitermachen, wo wir heute aufgehört haben."

Ben Clymer (Verteidiger ERC Ingolstadt): "Klar freut es mich, dass ich nach einer langen Durststrecke mal wieder getroffen habe. Doch viel wichtiger ist, dass wir als echte Mannschaft aufgetreten sind und diesen Sieg unbedingt wollten. Dass wir bereits drei Spiele in den Beinen haben, empfinde ich persönlich nicht als Nachteil." Dirk Sing

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