Connor James kämpft noch mit Umstellungsproblemen
Endlich ist Connor James eingetroffen, der letzte Neuzugang der Panther. Der erste Einsatz des Kanadiers ist am Freitag geplant, wenn die Augsburger Panther beim Turnier in Straubing auf die Nürnberg Ice Tigers treffen. Von Milan Sako
Endlich ist Connor James eingetroffen, der letzte Neuzugang der Panther. Wegen einer Hochzeit im Familienkreis durfte der 26-jährige Stürmer erst in dieser Woche seine Arbeitsstelle im Curt-Frenzel-Stadion antreten. Der erste Einsatz des Kanadiers ist am Freitag geplant, wenn die Augsburger Panther beim Turnier in Straubing auf die Nürnberg Ice Tigers treffen.
Wie war die Anreise, woher sind Sie gekommen?
James: Verdammt lang, wir kamen aus Calgary. Es hat sich angefühlt als wären meine Freundin Ashley und ich 24 Stunden unterwegs gewesen. Ich denke, dass wir ein paar Tage brauchen, um die Zeitumstellung zu verkraften.
Sind Sie das erste Mal in Europa?
James: Nein, als ich elf Jahre alt war, hatten wir mal einen Sportleraustausch mit Erding. Die Jungs aus Bayern waren bei uns in Calgary und unsere Mannschaft war eine Woche lang in Erding. Die hatten damals ein offenes Stadion. Das ist ja nicht viel anders als hier in Augsburg, wo das Stadion nach den Seiten hin offen ist. Das ist schon außergewöhnlich, aber ich mag das.
Was zeichnet Sie aus, welcher Spielertyp sind Sie?
James: Ich denke, dass ich schnell bin. Ich bin eher der Vorbereiter als der Torjäger. Als ich im College gespielt habe, wurde ich viel in Überzahl eingesetzt. In meinen fünf Profijahren in der American Hockey Legaue war ich dann ein Spezialist für das Unterzahlspiel. Ich denke, dass ich beides gut kann.
Was waren die Gründe für Ihren Wechsel nach Europa?
James: Ich bin jetzt 26 Jahre alt und habe eine neue Herausforderung gesucht. Mein Freund Matt Ryan hat mir viel Gutes über Augsburg erzählt und das war einer der Gründe, warum ich mich für die Panther entschieden habe.
Welche Ziele haben Sie sich für Ihr erstes Jahr bei den Augsburger Panthern gesetzt?
James: Ich habe mir keine genaue Zahl an Scorerpunkten vorgenommen. Ich will Erfolg mit dem Team haben, aber zuerst muss ich mich an die größeren Eisflächen gewöhnen. Nach dem ersten Training war ich ganz schön kaputt. Es ist schon verdammt viel Eis da draußen.
Kennen Sie den Waffen-Lobbyisten Karlheinz Schreiber?
James: Natürlich, der sitzt doch hier in Augsburg hinter Gittern. Die Zeitungen in Kanada waren voll von diesem Thema. Ich habe mit meinen Freunden in Calgary gewitzelt, dass ich nach Augsburg fliege, um Schreiber zu besuchen.
Bei uns im Internet
Am Freitag ein Spielbericht vom Pantherspiel gegen Nürnberg unter
augsburger-allgemeine.de
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