Der AEV stürmt gegen den Lieblingsgegner ins Viertelfinale
Nach dem 3:1 gegen Schwenningen steht die Mannschaft von Mike Stewart vorzeitig in der K.o.-Runde. Verteidiger Sezemsky hat schon einen Wunschgegner.
Die Panther sind am ersten Ziel angelangt: Zwei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde steht die Mannschaft von Trainer Mike Stewart sicher im Viertelfinale. Denn schlechter als auf Platz sechs kann der AEV die insgesamt 52 Punktspiele nicht mehr beenden. Mit dem 3:1 (2:0, 0:1, 1:0) gegen Schwenningen zog das Team vorzeitig in die K.o.-Runde ein.
Die endgültige Platzierung steht nach den beiden letzten Spielen am kommenden Wochenende fest. Am Freitag um 19.30 Uhr kommt Tabellenführer Mannheim ins Curt-Frenzel-Stadion und am Sonntag geht es nach Krefeld. „Wir wollen so hoch wie möglich kommen, und wir wollen uns jeden möglichen Vorteil holen“, sagt Verteidiger Brady Lamb. Als Dritter oder Vierter hätten die Augsburger in der am 13. März beginnenden Best-of-Seven-Serie (vier Siege sind zum Weiterkommen nötig) zunächst Heimrecht.
Für Detsch und Payerl rückten Arniel und Sternheimer
Gegen Schwenningen setzten die Augsburger wie gewohnt mit Dampf und aggressivem Forechecking den Gegner unter Druck. Und zu Beginn lief alles wie am Schnürchen, obwohl Stewart sein Team umgestellt hatte. Für den nach zwei großen Strafen gesperrten Kanadier Adam Payerl und den pausierenden Hans Detsch rückten Neuverpflichtung Jamie Arniel und AEV-Eigengewächs Marco Sternheimer in den Kader. Die Panther kombinierten gefällig und Matt Fraser brachte die Gastgeber mit einem Doppelpack bis zur achten Minute 2:0 in Führung. Ein Klassen-Unterschied zum DEL-Schlusslicht war unverkennbar.
Doch danach nahmen die Panther vor 5247 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion den Fuß vom Gas. Phasenweise wirkte es wie ein Trainingsspiel Grün gegen Weiß. Die Mannschaft absolvierte das fünfte Match innerhalb von zehn Tagen. Zudem hatte das umkämpfte 2:1 nach Toren von Matt White am Freitag gegen Köln Kraft gekostet.
Im zweiten Drittel verkürzte der Lette Rihards Bukarts auf 2:1 (33.), doch in der 49. Minute stellte David Stieler mit dem 3:1 einen beruhigenden Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Es war der zweite Überzahl-Treffer nach dem 2:0. Im Powerplay überzeugt die Mannschaft von Mike Stewart.
Im Viertelfinale kommen Ingolstadt, Köln oder Düsseldorf als Gegner in Betracht. Nationalverteidiger Simon Sezemsky äußert schon eine Wunsch: „Gegen Ingolstadt haben wir immer solide gespielt.“ Die kurzen Wege würden Mannschaft wie Fans gleichermaßen freuen.
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