Der ehemalige Profi ist ein talentierter Trainer und für die Panther-Fans eine Identifikationsfigur. Bei seinem Abschied gibt es nur Verlierer.
Michael Bakos und das Eishockey – das war eine Verbindung, die 24 Jahre lang Bestand hatte. Die längste Zeit verbrachte Bakos, der in Augsburg geboren und aufgewachsen ist, bei den Panthern und ihren Jugendmannschaften. Für viele Fans ist der 40-Jährige einer von ihnen. Insofern wiegt sein Abschied nun doppelt schwer.
Einerseits, weil Bakos mit der Erfahrung von 100 Länderspielen und einem Meistertitel mit Mannheim einen großen Erfahrungsschatz besitzt. Dass er als Trainer ein Talent im Umgang mit jungen Spielern hat, zeigte der Ex-Profi in den vergangenen beiden Jahren.
Mit Bakos verliert der AEV eines seiner Aushängeschilder
Zudem ist Bakos eben nicht nur ein talentierter Trainer, sondern auch eine Identifikationsfigur. Das ist im schnelllebigen Eishockey-Geschäft wertvoll. Fans sehnen sich in dem Sport, in dem Spieler ihre Vereine mitunter im Jahrestakt wechseln, nach Konstanten. Bakos als Co-Trainer der DEL-Mannschaft einzubinden und ihm auf diese Weise eine Perspektive aufzuzeigen, wäre wohl keine schlechte Idee gewesen.
So bleibt sein Abschied ein Verlust für beide Seiten: Während der Verein ein Aushängeschild verliert, muss sich ein ernüchterter Michael Bakos beruflich neu orientieren.
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