Der Star verlässt die Augsburg Panther
Darin Olver, Stürmer der Augsburger Panther, soll bereits in Berlin unterschrieben haben. Kaufbeuren glänzt mit fünf Heimsiegen in Folge und Landsberg ist auf der Suche nach neuem Personal.
Mit schier unglaublichen 53 Punkten (17 Tore/36 Vorlagen) in 33 Einsätzen führt Darin Olver die Scorerliste der Deutschen Eishockey-Liga an. Deshalb bemühte sich die Konkurrenz um den Stürmer der Augsburger Panther, und es war klar, dass der quirlige Mittelstürmer den Vizemeister verlassen wird.
Die Adler Mannheim wollten den Nationalspieler haben, doch nun soll der 25-jährige Deutsch-Kanadier bei den Eisbären Berlin unterschrieben haben.
Eine schlechte und ein gute Nachricht kommt von AEV-Mannschaftsarzt Dr. Dietmar Sowa. Verteidiger Justin Fletcher verletzte sich beim 4:1-Sieg gegen Nürnberg an der Schulter und fällt zwei bis drei Wochen lang aus. Dafür soll im Auswärtsspiel am Freitag in Straubing der Abwehrspieler Steffen Tölzer nach seiner Verletzung ins Team zurückkehren, sodass Trainer Mitchell wohl sechs Verteidiger aufbieten kann.
Stürmer Nathan Robinson verlässt mit sofortiger Wirkung die Adler Mannheim. Spieler, Trainer und Management hätten sich "einvernehmlich auf die sofortige Trennung" geeinigt, teilte der Tabellenneunte mit.
Die Hannover Scorpions haben mit der Verpflichtung des kanadischen Torhüters Tyler Moss auf die sportliche Talfahrt reagiert. Nach elf Niederlagen in den vergangenen 13 Spielen hat der Meister den 35-Jährigen bis zum Saisonende unter Vertrag genommen.
In den 15 Partien seit Anfang Dezember holte der Zweitligist ESV Kaufbeuren 25 von 45 möglichen Punkten. Damit haben die Allgäuer die stressigste Zeit im Eishockeyjahr mit Bravour überstanden. "Für das, was meine Mannschaft bisher geleistet hat, zolle ich ihr hohen Respekt", sagt Trainer Ken Latta.
Vor allem zu Hause läuft es für den Tabellenfünften derzeit prächtig. Fünf Heimsiege ohne einen Punktverlust gab es zuletzt in Folge. Und auch die Zuschauerzahlen haben deutlich angezogen. Mehr als 2400 wollten den 4:2-Erfolg gegen Hannover sehen, sodass der Schnitt auf 1835 stieg.
Fünf Spiele in zehn Tagen mit nur 12 Spielern - das war für den EV Landsberg zu viel. Immerhin gab es am Dienstag einen Sieg nach Penaltyschießen in Regensburg, doch beim Tabellenführer Bad Tölz war nichts auszurichten. Und am Sonntag gegen Passau merkte man den Spielern ab dem zweiten Drittel an, dass die Beine schwer wurden.
"Für die Profis ist heute auch nur freiwilliges Training. Sie sind müde", sagt EVL-Trainer Dave Rich . Barz, Anderson, Bacek oder Maaßen und Bigam waren aufgrund der Personalnot fast ununterbrochen auf dem Eis, und so hatte Passau gegen Ende leichtes Spiel.
Immerhin dürfte eine Verstärkung ins Haus stehen: Nikolaus Meier aus Passau soll kommen. Laut Rich ist der Wechsel perfekt.
Anders sieht es bei Marcus Klupp aus. Der gebürtige Peißenberger spielt in Timmendorf, und "bis vor drei Tagen sah alles nach einem Wechsel aus", sagt Rich. Dann gab es Probleme und am Montag kam aus familiären Gründen die Absage. "Noch sind es ein paar Tage", hofft Rich auf ein kleines Wunder. Ansonsten hat er den achten Platz noch nicht aufgegeben, "solange er rechnerisch noch möglich ist".
Füssen im Pech
Nicht vom Glück verfolgt war der EV Füssen. In Garmisch mussten sich die Allgäuer nach Penaltyschießen mit 4:5 geschlagen geben. Und im Heimspiel gegen Regensburg setzten sich die Gäste in der Verlängerung mit 6:5 durch. Ein kleiner Trost bleibt: die beiden Niederlagen bringen auch zwei Punkte. (AZ)
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