Deutschland unterliegt Schweden
Das deutsche Inline Hockey-Team ist bei der WM in Ingolstadt im Halbfinale an Schweden gescheitert. Dabei lieferte sich die DEB-Auswahl ein spannendes Match mit dem Titelverteidiger.
Ingolstadt - Im Spiel um den Einzug in das Endspiel der Inline Hockey Weltmeisterschaft 2009 hat sich Titelverteidiger Schweden gegen Deutschland durchgesetzt. Schweden besiegte die DEB-Auswahl in einer spannenden Begegnung mit 8:6 (1:2, 3:3, 2:1, 2:0) und hat nun die Möglichkeit auf den dritten Weltmeistertitel in Folge.
"Das war eines der dramatischsten Spiele, die ich im Inline Hockey gesehen habe. Kompliment an beide Mannschaften für dieses unheimlich hohe Niveau, die Zuschauer haben einiges geboten bekommen", kommentierte Budnestrainer Georg Holzmann am Ende das Spiel.
Sein Team lag zur Pause noch mit 5:4 in Führung. Ein Doppelschlag von Vitalij Aab und dem Augsburger Steffen Tölzer sicherte den knappen Vorsprung.
Der Schlussabschnitt wurde dann zur dramatischsten Halbzeit des Turniers. Deutschland ging immer wieder in Führung, die Schweden glichen aus.
Anfang des letzten Viertels hatte Deutschland in Überzahl mehrere hochkarätige Möglichkeiten, um wieder einen Treffer vorzulegen, die Spieler scheiterten aber mehrmals am schwedischen Keeper oder schossen knapp am Tor vorbei. Die Strafe folgte kurz darauf: Linus Klasen verwandelte einen Konter mustergültig und brachte seine Mannschaft zum ersten Mal in dieser Partie in Führung.
Beflügelt durch die Anfeuerungsrufe der 3.100 Zuschauer in der Saturn-Arena in Ingolstadt drückte die DEB-Auswahl auf den Ausgleichstreffer, Schweden verteidigte geschickt und war durch schnelle und gut kombinierte Gegenangriffe gefährlich. Knapp zwei Minuten vor Spielende war es Mattias Luukkonen, der einen Konter zur 8:6 Führung der Schweden verwandelte und den Einzug ins Finale sicherte.
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