Ex-Panther Polaczek war Strafbankkönig - und ist jetzt Referee
Plus Aleksander Polaczek war als Spieler kein Kind von Traurigkeit. Jetzt ist er Schiedsrichter. Das sagt er über seine ehemaligen Kollegen.
1121 Minuten sind eine lange Zeit. Knapp 19 Stunden. Selbst der langsamste Ironman schafft es innerhalb dieser Zeitspanne ins Ziel. Aleksander Polaczek hat 833 Spiele in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) absolviert. 1121 Minuten davon saß er auf der Strafbank. Das beschert dem ehemaligen Panther-Stürmer Platz neun in der ewigen Liste derer, die je in der DEL gegen die Regeln verstoßen haben. "Bei einem wie mir hätte ich nicht Schiedsrichter sein wollen. Ich war der Horror", sagt Polaczek heute und lacht. Er galt als Spieler, der gerne einen etwas raueren Stil pflegte. Er kannte all die kleinen Tricks, mit denen sich die Profis auf dem Eis beharken. Vielleicht genau deshalb hat er die Fronten gewechselt und ist nun auf dem Weg zurück in die DEL – diesmal als Unparteiischer.
Polaczek hört oft Sprüche, die mit "ausgerechnet" beginnen
Eigentlich aber sei es ihm darum gegangen, dem Eishockey erhalten zu bleiben. Sein Geld verdient der 39-Jährige inzwischen als Immobilienmakler. Seinen Sport betrachtet er nun aus einer ganz anderen Perspektive. Lars Brüggemann, bei der DEL für das Schiedsrichterwesen verantwortlich, habe ihn gefragt, ob er sich eine Karriere als Referee vorstellen könne. Polaczek brauchte nicht lange, um zuzusagen – und hört seitdem häufig Sprüche, die mit "ausgerechnet" beginnen.
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