Simon Sezemsky feiert doppelte Premiere im Nationalteam
Der Profi der Augsburger Panther versenkte den Puck zweimal im Tor. Zuerst traf er ins eigene Netz, dann gelang ihm ein "richtiger" Treffer.
Die Revanche ist der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft geglückt. Nach dem 1:4 am Freitagabend in Sotschi gegen Russland gewann die Mannschaft von Bundestrainer Marco Sturm tags darauf mit 4:3 nach Verlängerung gegen Russland. Eine Premiere feierte Simon Sezemsky von den Augsburger Panthern. Sein Treffer zum 2:3 war das erste Länderspieltor des Verteidigers, der tags zuvor schon ein Eigentor fabriziert hatte. „Na ja, so kann ich wenigstens sagen, dass ich in beiden Spielen getroffen habe“, sagte der gebürtige Füssener, der seine beiden ersten Länderspiele bestritt.
Die weiteren deutschen Treffer erzielten Collegespieler Marc Michaelis, Maximilian Kammerer (Düsseldorf) und DEG-Verteidiger Bernhard Ebner in der Verlängerung. Die Mannschaft zeigte eine gute Moral und bog einen 1:3-Rückstand vor 11000 Zuschauern in der Olympia-Eishalle von Sotschi in einen Sieg um.
Bundestrainer Sturm setzt auf junge Spieler
Bundestrainer Marco Sturm setzte in diesen Partien auf junge DEL-Spieler oder Akteure aus der zweiten Reihe. Von den Silbermedaillengewinnern von Pyeongchang war noch kein Profi dabei. „Für mich war es eine wertvolle Erfahrung. Zuerst war ich beeindruckt von der körperlichen Präsenz und der Schnelligkeit der Russen. Ich habe nur versucht, mein Spiel so einfach wie möglich zu halten“, erzählt Sezemsky. Der Panther-Verteidiger ist auch in der am Dienstag beginnenden zweiten Phase dabei, ebenso wie die Panther-Stürmer Jaroslav Hafenrichter, Thomas Holzmann und Daniel Schmölz. Dann beginnt die Vorbereitung für die Tests gegen die Slowakei in Weißwasser und Dresden am Samstag und Sonntag.
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