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Mit zwei Toren ist der Kanadier Trevor Parkes der entscheidende Mann beim 2:1 in Wolfsburg. Der Siegtreffer fällt kurz vor Schluss - und dann hält das Bollwerk.
Es war der Abend von Trevor Parkes: Mit zwei Treffern schoss der Kanadier, der von den San Jose Barracuda zum AEV gekommen war, die Augsburger Panther zum 2:1-(1:0, 0:1, 1:1)-Auswärtssieg in Wolfsburg. Der Außenstürmer zeigt immer deutlicher, warum er sich im Sommer noch Hoffnungen auf einen NHL-Vertrag gemacht hatte und dann doch die Option Europa zog.
Mit einem ausgeruhten und kompletten Kader konnte Augsburgs Trainer Mike Stewart zum ersten Match nach der Deutschland-Cup-Pause in Wolfsburg antreten. Als überzähliger Stürmer musste wieder Matt MacKay auf der Tribüne Platz nehmen. Die erste große Chance hatte vor 2154 Zuschauern in der Eis Arena der Vizemeister mit einem Pfostenschuss in der dritten Minute. Doch die Augsburger hielten gut dagegen und erspielten sich mit ihrem laufintensiven Spiel ebenfalls einige Chancen. Das 1:0 in der 14. Minute gelang nach einem einfachen Muster. Drew LeBlanc gewann ausnahmsweise – in dieser Statistik sind die Augsburger eher schwach - ein Bully und Trevor Parkes zog direkt ab. Der Außenstürmer erzielte sein achtes Saisontor.
Im zweiten Drittel gelingt Wolfsburg der Ausgleich
Die Wolfsburger antworteten im zweiten Drittel mit vielen Schüssen auf Augsburgs Torwart Jonathan Boutin. Zwar blockten seine Vorderleute immer wieder die Schüsse, aber der Versuch von Fabio Pfohl schlug präzise unter der Latte zum 1:1 in der 31. Minute ein.
Im letzten Abschnitt demonstrierte Trevor Parkes, dass er nicht nur die „dreckigen Tore“, wie er sagt, die Abstauber, verwerten kann. Der Außenstürmer drängte sich am ehemaligen Augsburger Verteidiger Patrick Seifert vorbei und schlenzte aus spitzem Winkel die Scheibe auch an Nationaltorhüter Felix Brückmann zum 2:1 ins Netz. „Großen Anteil hatte Thomas Holzmann mit seinem Pass“, sagte Parkes und wollte sich nicht in den Mittelpunkt stellen.
Das AEV-Bollwerk hält
Die Wolfsburger nahmen 61 Sekunden vor Schluss den Torhüter vom Eis, doch auch mit sechs Feldspielern konnten sie das AEV-Bollwerk nicht knacken. „Wir waren zwar optisch überlegen, aber Augsburg hat clever verteidigt“, ärgerte sich Wolfsburgs Sebastian Furchner im Telekom-Interview nach dem Match. Am Sonntag empfangen die Panther um 19 Uhr die Nürnberg Ice Tigers im Curt-Frenzel-Stadion. Die Franken siegten 5:2 gegen Berlin. Und bereits am kommenden Dienstag um 19.30 Uhr kommt es in Augsburg zum Rückspiel zwischen den Panthern und Wolfsburg.
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