Dolomitencup: Ein Blitzstart sichert den Panthern den Sieg gegen Biel
Dank eines überragenden ersten Drittels gewinnen die Augsburger das zweite Spiel des Dolomitencups. In manchen Bereichen können sich die Panther aber noch steigern.
Die Augsburger Panther haben den Dolomitencup des Jahres 2022 auf Platz drei beendet. Der 0:2-Auftaktniederlage gegen das tschechische Team aus Pardubice ließen sie am Sonntagnachmittag einen 5:2-Sieg gegen den EHC Biel aus der Schweiz folgen. Grundlage dafür war ein starkes erstes Drittel, in dem den Panthern fast alles und den Schweizern fast nichts gelang.
Panther-Trainer Peter Russell hatte zwar die Abwehr inklusive Torwart unverändert gelassen, dafür aber die Angriffsreihen komplett umgebaut. Testspiele dienen dazu, die besten Kombinationen zu finden. Eine Rolle spielte in Südtirol aber natürlich auch, dass gegen Biel sowohl Thomas J. Trevelyan, als auch Neuzugang Antoine Morand nicht dabei waren. Beide sind aber nur leicht lädiert, wurden am Sonntag vorsichtshalber geschont und wollen am Dienstag wieder ins reguläre Mannschaftstraining einsteigen.
Augsburger Panther gehen im ersten Drittel 4:0 in Führung
Trevelyan fungierte in Neumarkt als eine Art zusätzlicher Assistenztrainer und sah von der Bank aus, wie Matt Puempel das erste Tor der neuen Saison erzielte. Allein vor Biels Torwart Simon Rytz blieb er eiskalt und traf zum 1:0 (8.). Michael Clarke erhöhte kurz darauf vom Bully weg auf 2:0 (11.). Weiter ging es Schlag auf Schlag. Erneut Clarke staubte zum 3:0 ab (12.). Und die Panther gingen nicht vom Gas. Mit Samuel Soramies traf der erste Neuzugang zum 4:0 (15.). Er hatte einen Schuss von Henry Haase entscheidend abgefälscht. Auf der anderen Seite der Eisfläche machte Dennis Endras im Tor der Panther die wenigen Chancen der Schweizer resolut zunichte.
Im zweiten Drittel schienen die Panther einfach da weiterzumachen, wo sie im ersten aufgehört hatten. In Überzahl besorgte Vinny Saponari mit einem trockenen Schuss unter die Querlatte das vermeintliche 5:0. Doch die Schiedsrichter verweigerten dem Treffer nach Videostudium die Anerkennung.
Das Augsburger Powerplay ist noch ausbaufähig
Trotzdem schien den Schweizern zeitweise die Lust am Spiel vergangen zu sein. Sie sammelten stattdessen Strafzeiten und bescherten den Panthern damit Gelegenheit, an der Feinabstimmung des Powerplays zu arbeiten. Das allerdings ist noch ausbaufähig und auch deshalb fielen im zweiten Drittel keine weiteren Treffer.
Im letzen Durchgang verkürzte Biel durch einen Powerplay-Treffer von Mike Künzler (46.) auf 1:4, doch mit Sebastian Wännström stellte ein weiterer Panther-Neuzugang zumindest kurzfristig den alten Abstand wieder her (55.). Biel allerdings wollte sich ganz offensichtlich nicht blamieren, steckte nicht auf und Jesper Olofsson erzielte das 2:5 (56.). Den erneut rund 500 Pantherfans in der Halle wars egal. Sie feierten ihr Team ausgelassen.
Augsburger Panther: Endras - Warsofsky, Gregorc; Bergman, Lamb; Länger, Sacher; Haase, Rogl - Puempel, Stieler, Payerl; Kuffner, LeBlanc, Wännström; Clarke, Soramies, Nieleck; Hanke, Saponari
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Was will die AA eigentlich ?
Nach einer Woche Training im 2. Spiel schon wieder kritisieren, dass noch einiges ausbaufähig ist ?
Lasst doch die Vorbereitung laufen, kritisieren könnt ihr immer noch in der Punkterunde.