
Salami-Taktik: Panther geben nächste Verlängerung bekannt


Mit Mirko Sacher bleibt ein zuverlässiger Verteidiger bei den Panthern. Der 31-Jährige will dabei helfen, die vergangene Saison vergessen zu machen. Das nächste Salami-Scheibchen ist schon in Sicht.
Der altbewährten Salami-Taktik folgend geben die Panther täglich eine Personalie für die kommende Saison bekannt. War es am Dienstag die Verlängerung der Arbeitspapiere von Torwart Markus Keller, ist es am Mittwoch die Verlängerung von Verteidiger Mirko Sacher.
Der 31-Jährige war erst zur vergangenen Saison vom damaligen DEL-Absteiger Krefeld nach Augsburg gekommen – und erlebte hier gleich die nächste (mutmaßliche) Abstiegssaison mit. Mit zwei Toren und 15 Assists in 53 Einsätzen lag der gebürtige Freiburger intern auf Rang zwei der punktbesten Verteidiger und war laut Klubmitteilung "eine der positiven Erscheinungen" einer ansonsten wenig positiven Spielzeit. Sacher habe die dritt meiste Eiszeit aller Pantherspieler erhalten und stand so im Schnitt über 20 Minuten pro Partie auf dem Eis.
AEV-Personalie: Vertrag von Verteidiger Mirko Sacher ist verlängert
Interessant aus Panthersicht dürfte sein, dass Sacher auch schon Erfahrungen in der DEL2 gesammelt und im deutschen Eishockey-Unterhaus bereits 127 Partien (29 Tore und 38 Assists) absolviert hat.
Wie bei Keller ist Sachers neuer Vertrag ligaunabhängig. Der neue Panther-Trainer Christof Kreutzer schätzt Sacher als erfahrenen, rechtsschießenden Verteidiger ein, "der uns in beiden Ligen helfen wird. Er war in der letzten Saison einer der schnellsten Skater des Teams, kein anderer Spieler hatte mehr Beschleunigungen als er. Er ist mit seinen läuferischen und technischen Fähigkeiten zudem ein guter Aufbauspieler, was über 15.000 Meter Passdistanz belegen.“
Panther-Trainer Kreutzer lobt Schnelligkeit und Aufbauspiel
Sacher selbst wird in der Mitteilung mit den Worten zitiert, dass ihm Kreutzer in den vergangenen Tagen detailliert aufgezeigt habe, "welche Rolle ich in seinen Planungen spiele und wie er sich die nächste Saison vorstellt. Gerne möchte ich ein Teil der neuen Augsburger Panther sein. Auch wenn der Ärger und die Enttäuschung über unser Abschneiden dieses Jahr noch nicht verflogen sind, so schaue ich doch zuversichtlich nach vorn und freue mich auf das kommende Eishockeyjahr.“
Max Renner in Bietigheim offiziell verabschiedet – bald Panther?
Hinter den Kulissen deutet sich derweil an, dass Sacher mit Max Renner in Kürze einen neuen Mitspieler bekommt. Renners bisheriger Arbeitgeber, die Bietigheim Steelers, gaben am Dienstag dessen Abschied bekannt. In der Meldung schwingt eine ordentliche Portion Abschiedsschmerz mit. "Gegenüber den Fans hatte er immer ein offenes Ohr und überzeugte nicht nur auf dem Eis, sondern auch abseits von diesem. Auch seine ehrlichen Interviews werden wir vermissen", heißt es dort. Und: "Lieber 'Heini', wir wünschen dir und Lena für eure Zukunft nur das Beste und dir beruflich natürlich auch! Es waren drei wunderbare Jahre mit dir. Dein Name wird für immer mit der bis dato erfolgreichsten Zeit im Bietigheimer Eishockey verbunden sein! DANKE für alles!"
Mit Blick auf die eingangs erwähnte Salami-Taktik dürfte es in den kommenden Tagen also vermutlich eine Meldung der Augsburger Panther geben, in der ebenfalls der Name Max Renner auftaucht.
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Je mehr Salami-Taktik, umso weniger Wahrnehmung. Es bleibt beim alten Stiefel der letzten Jahrzehnte. Immerhin traut sich die AZ diese seltsame Kommunikationsstrategie zwischen den Zeilen zu kritisieren. Lustig in der Panther-Meldung ist auch der Satz: "Der neue Panther-Trainer Christof Kreutzer schätzt Sacher als ..., rechtsschießenden Verteidiger ein". Kreuzer hätte Sacher doch einfach fragen können, ob er rechts oder links schießt. Sigl wirds vermutlich nicht sicher wissen. Es geht noch weiter: er "hatte mehr Beschleunigungen" als andere und "15.000 Meter Passdistanz". Fehlpässe eingeschlossen? Wer denkt sich so einen Quatsch nur aus?
Man will ja noch ein paar DK verkaufen, deshalb Scheibchenweise Infos über Neuzugänge!! Sigl ist einfach zu alt für diesen Job!!!
Frau Karin K., ich würde Ihnen da widersprechen. Es ist nicht das Alter. Er war schon immer so. Er stand in seinem Landhaus an der Theke und hat von dort aus vom Koch über die Spülhilfe bis zu den Bedienungen und den Gästen alle im Blick - inklusive jeder Bestellung. Das hat lange Zeit auch gut funktioniert. Aber eben nur im kleinen Rahmen. Einen Proficlub von Rederzhausen aus zu führen und dabei ein System der Kompetenzlosigkeit durchzuziehen funktioniert eben nicht. Eigene Ideen werden von ihm runtergebügelt. Das fördert nicht gerade die Motivation und keiner kann sich weiterentwickeln. Man nehme nur Duanne Moeser, der immer wieder als Sportdirektor tituliert wird. Er durfte in seinen 20 Jahren als Ex-Profi noch nicht ein einziges Mal eine Scouting-Tour machen. Wenn nicht ein Sponsor den Marketingleuten in der Geschäftsstelle moderne Computer besorgt hätte, würden sie heute noch an PCs mit Röhrenbildschirmen sitzen. Kein Witz!