Der AEV in Berlin: Die Qualität fehlt an gleich zwei Stellen
Plus In Berlin konnte man am Freitagabend beobachten, was passiert, wenn zwei Qualitätsprobleme aufeinandertreffen. Das Ergebnis waren eine Niederlage und reichlich Ärger.
In Berlin war am Freitagabend zu beobachten, was passiert, wenn zwei Qualitätsprobleme aufeinandertreffen. Zum einen sind da die Panther, die ganz offensichtlich nicht die Qualität haben, drei Unterzahlspiele ohne Gegentreffer zu überstehen.
Zum anderen sind es die DEL-Schiedsrichter, die sich die Frage nach ihrer fachlichen Qualifikation stellen lassen müssen. Denn zwei der drei Unterzahlsituationen waren das Resultat von Fehlentscheidungen.
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Grundsätzlich fällt es schwer sich mit den beschriebenen beiden Mängeln abzufinden.
10 Punkte auf den sicheren Nichtabstiegsplatz
20 Punkte zu den Pre-Playoffs
30 Punkte zu Platz 6
und das bei 36 Punkten auf dem Konto. Das ist schon derb. Natürlich kann man es bei diesen Zahlen nicht an dem einen Spiel und den beiden Fehlentscheidungen festmachen. Aber ohne diese beiden Fehlentscheidungen wären es eben nur 6 Punkte auf Berlin.
Phasenweise zeigt die Mannschaft ihre Qualität nur um dann wieder ganze Drittel oder sogar Spiele komplett auszusetzen. Daran merkt man, dass das Problem eher im Kopf einzelner steckt. "Kämpfen und siegen" fordert sich leicht, wenn man es nicht fühlt, kann man es halt nicht umsetzen. Das sind gruppendynamische Effekte, die man kaum in den Griff bekommen kann. Es sind schließlich alles erwachsene Männer. Die jüngst in letzten Sekunden hergeschenkten Siege, tun da ihr übriges.
Positiv ist ohne jeden Zweifel das Publikum. Das macht optimistisch, auch wenn der Weg dieses Jahr in die DEL2 führen sollte.
Ein/zwei Jahre gegen Teams wie Kaufbeuren, Landshut, Ravensburg und Regensburg wird Augsburgs Status als Eishockey-Stadt kaum schaden, zumal man in diese Saisons eher als Favorit und nicht als Geheimtip oder Abstiegskandidat in die Saison starten und berechtigte Hoffnungen auf spannende Playoffs und neue/alte Rivalitäten haben dürfte.
Mittlerweile wäre mir das fast lieber, als dieses Gemurkse, auch wenn Augsburg natürlich in die 1. Liga gehört.
Eine erfreulich sachliche und total zutreffende Beschreibung der Situation.
Die Folgen des Spiels in Berlin sind allerdings nicht zu unterschätzen, denn mit guten Schiedsrichtern und dann nur noch 6 Punkten Rückstand hätte sich beim AEV in Richtung Selbstvertrauen etwas bewegt, wie auch bei den Berlinern, die dann so richtig in den Panikmodus gekommen wären.
Mit einem Sieg in Berlin hätte man dann auch am Sonntag gegen München selbst ein 1:15 wegstecken können, da diese Truppe absolut nicht der Maßstab für den AEV ist.