Nach dem Sieg gegen Wolfsburg hebt Mike Stewart zwei Spieler hervor
Mit dem hart erkämpften 3:2 gegen Wolfsburg endet die Niederlagenserie des AEV. Trainer Mike Stewart hebt zwei Spieler hervor und zeigt viel Respekt vor dem nächsten Gegner.
Vier Pleiten am Stück, das ist Trainer Mike Stewart nicht gewöhnt. In der vergangenen Saison, der besten Punktrunde der Augsburger Panther in der Deutschen Eishockey-Liga überhaupt, setzte es nie mehr als drei Niederlagen hintereinander. Deshalb fiel dem Coach nach dem hart erkämpften 3:2 nach Penaltyschießen gegen Wolfsburg ein Stein vom Herzen. „Egal ob mühsam, hässlich oder schön. Die Negativserie hat lange genug gedauert“, sagte der Austrokanadier am Donnerstagabend und fügte hinzu: „Zwei Punkte und ein Heimsieg, das sind die Dinge, die zählen.“
Zwei Spieler hob er hervor. Thomas J. Trevelyan habe den Pass zum ersten Treffer von David Stieler gegeben und die brenzlige Situation zum 2:0-Führungstreffer von Evan Trupp erst kreiert. Die Gäste glichen in den Schlussminuten noch zum 2:2 aus.
Nach der torlosen Verlängerung ging es für die Panther zum ersten Mal in dieser Saison ins Penaltyschießen. Brent Aubin traf für Wolfsburg, während Robert Bina und Tyson Mulock an Schlussmann Jonathan Boutin scheiterten. Für die Gastgeber nutzte Trevor Parkes seinen Versuch, Trevelyan und Matt White brachten den Puck nicht an Nationaltorwart Felix Brückmann vorbei. Nach der ersten Runde mit je drei Versuchen stand es 1:1, demnach ging es mit jeweils einem Schützen weiter. In der nächsten Runde gingen die vorhergehenden Torschützen Aubin und Parkes leer aus.
Am Sonntag spielen die Panther in Berlin
Nun zogen beide Trainer ihre Verteidigertrümpfe, doch es stach nur der Augsburger. Mark Cundari demonstrierte einmal mehr seine überragende Stocktechnik und traf zum 3:2, während Jeremy Dehner an Boutin scheiterte. Nicht wegen des Penaltyschießens, sondern wegen des Gesamteindrucks lobte Mike Stewart seinen zuletzt wackeligen Schlussmann: „Boutin war selbst unzufrieden nach dem 3:5 gegen Schwenningen. Das war die richtige Antwort.“ Der AEV-Coach entschied sich gegen einen Torwartwechsel. „Ich habe ihn wieder reinschmeißen müssen und er hat die Chance genutzt.“
Die Wende bei den Panthern sei genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen, am Sonntag um 14 Uhr treten die Augsburger in der Hauptstadt an: „Ich hoffe, wir können das Selbstvertrauen mitnehmen, denn Berlin wird eine heiße Kiste. Die haben einen Lauf.“
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