Defensivprobleme beim ERC Ingolstadt: Hauswächter gesucht
Plus Vor dem Heimspiel gegen die Kölner Haie wird klar: Ingolstadt muss seine Abwehrschwäche in den Griff kriegen. Eine Spurensuche im dichten Statistikwald.
Doug Shedden hatte Bauchschmerzen. Weil Timo Pielmeier sich zweimal tunneln ließ. Weil Mirko Höfflin vor dem Tor seinen Kontrahenten verlor. Weil Steven Seigos Aufbaupass am Schlittschuh des gegnerischen Top-Scorers landete. Und weil Wayne Simpson – kurz vor Schluss – in der Ecke des eigenen Drittels geschlafen hatte. Sieben Gegentore in Straubing. Das entscheidende 0,9 Sekunden vor Schluss. „Es war, als hätte man uns unvermittelt in den Bauch getreten“, sagt der Coach des ERC Ingolstadt. Sein Verteidiger Colton Jobke spricht vom „schlechtesten Gefühl, das ich nach einem Spiel je hatte.“ Und der Mann hat in seiner Karriere schon neun Play-off-Ausscheiden erlebt.
Hintereinander geschnitten belegen diese Szenen, was viele schon im Sommer gemutmaßt haben: Ingolstadt ist ein Team, das vorne verzaubert, auswärts sechs Tore schießt – und trotzdem verliert. Ein Team, das mit Maury Edwards den punktstärksten Verteidiger der Deutschen Eishockey Liga (DEL) stellt, der aber immer noch bei Gleichzahl bei fünf Gegentreffern mehr auf dem Eis steht als bei eigenen geschossenen Toren (Plus-Minus-Wert: -5). Ein Team, mittlerweile sechs Punkte hinter der direkten Play-off-Quali, dessen Trainer sich fragt: „Wir haben noch sieben Spiele. Wir wissen um ihre Bedeutung. Wieso sind wir im eigenen Drittel nicht bereit?“
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