Dustin Friesen: „Das wäre eine große Auszeichnung“
Im Interview spricht der Verteidiger unter anderem über das Kapitänsamt sowie seinen ersten Eindruck von den Neuen
Herr Friesen, Sie gehen bereits in Ihre mittlerweile fünfte Saison beim ERC Ingolstadt. Derart lange bei einem Verein zu sein, ist im Eishockey-Geschäft heutzutage nicht wirklich die Regel...
Friesen: (lacht) Ja, das stimmt! Der Grund ist einfach, dass ich mich hier sowohl privat als auch sportlich sehr wohlfühle. Von dem her bin ich froh, dass mir der Verein und die Coaches schon derart lange das Vertrauen schenken.
Die Panther sind am Sonntag offiziell in die Vorbereitung gestartet. Wie ist ihr erster Eindruck vom Team beziehungsweise den Neuzugängen?
Friesen: Ich denke, dass man erst nach den ersten Partien etwas Genaueres sagen kann. Die Jungs sind zwar alle in einem körperlich guten Zustand nach Ingolstadt gekommen. Wie sie sich dann wirklich auf dem Eis bewegen und in bestimmten Spielsituationen reagieren, wird man in den Begegnungen sehen.
In der Sommerpause hat der bisherige Kapitän John Laliberte seine Karriere beendet. Kam seine Entscheidung auch für Sie überraschend?
Friesen: Ja, definitiv! Johnny war sowohl auf als auch neben dem Eis ungemein wichtig für unser Team. Er war so lange in Ingolstadt und hat stets Top-Leistungen abgeliefert. Seinen Abgang müssen wir jetzt im Kollektiv auffangen.
Headcoach Doug Shedden und Sportdirektor Larry Mitchell haben Sie bereits als möglichen Kandidaten für das Kapitäns-Amt genannt. Was würde Ihnen dieses bedeuten?
Friesen: Für mich wäre das natürlich schon eine riesengroße Auszeichnung. Abgesehen davon haben wir aber auch etliche andere Jungs im Team, die ebenfalls Verantwortung übernehmen und eine Mannschaft führen können. Dirk Sing
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