Michael Garteig: Der Dosenöffner
Plus Rechtzeitig zu den Play-offs haben der ERC Ingolstadt und Michael Garteig ihre Form wiedergefunden. Doch um München bereits am Donnerstag rauszuwerfen, muss der Goalie noch einmal monströs halten. Am besten, sagt sein Trainer Doug Shedden, so wie Godzilla.
In gewissen Dingen ist Michael Garteig genauso durchgeknallt wie jeder andere Eishockey-Torhüter auch. Auf dem Weg von der Startaufstellung in seinen Kasten macht der Goalie des ERC Ingolstadt stets eine 360-Grad-Drehung an der blauen Linie. Wenn er Wasser aus seiner Plastikflasche in die Luft spritzt, dann verfolgt er die Flugbahn der Tropfen mit seinen Augen. Er habe so viele Eigenheiten, erzählt Garteig, alle könne er da gar nicht aufzählen. „Machst du als Feldspieler ein schlechtes Spiel, fällt das nicht so auf. Du kannst das ausgleichen, indem du schnell läufst oder hart checkst. Als Torhüter stichst du aber heraus. Deshalb sucht man den Fokus. Solche Marotten helfen dabei“, begründet der Kanadier.
Beim ersten Play-off-Viertelfinale gegen RedBull München am Dienstagabend, da machte Garteig aber etwas, was selbst für Torhüter ungewöhnlich ist, zumal im Jahr 2021. Der legendäre Dominik Hasek von den Buffalo Sabres praktizierte es stets. Doch die Glanzzeit des Tschechen liegt ein Vierteljahrhundert zurück. Da war der ERCI-Goalie noch so klein, dass er in Haseks Beinschonern hätte schlafen können. Jedenfalls legte Garteig sich quer, als Frank Mauer – immerhin mit 31 Play-off-Treffern in seiner Karriere – Sekunden vor der ersten Drittelpause allein vor ihm auftauchte und parierte so die Scheibe.
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