Ohne Greilinger nach Rauma
Angeschlagener Panther-Stürmer wird am Samstag in Finnland geschont
Wenn sich der ERC Ingolstadt heute gegen 6 Uhr mit dem Teambus in Richtung Franz-Josef-Strauß-Flughafen nach München aufmacht, um von dort aus die Reise über Helsinki nach Rauma anzutreten, könnte man auf den ersten Blick von einem „entspannten Mannschaftsausflug“ sprechen. Nach drei Niederlagen in den ersten drei Champions-Hockey-League-Partien steht das Ausscheiden der Schanzer bereits fest. Somit hat das vierte und letzte Match in der Gruppenphase beim finnischen Vertreter Lukko Rauma (Samstag, 18 Uhr/live im Internet unter www.laola1.tv) eigentlich nur noch statistischen Wert.
Doch von einem lockeren Testspiel ist Panther-Cheftrainer Tommy Samuelsson weit entfernt. „Nachdem dies unsere letzte Partie vor dem DEL-Auftakt gegen Schwenningen ist, bin ich sehr froh, dass wir nochmals die Möglichkeit haben, gegen einen derart hochkarätigen Kontrahenten anzutreten“, sagt Samuelsson. „In der jetzigen Phase geht es darum, die nötige Spritzigkeit zu bekommen. Und wenn du gegen einen schnellen Gegner spielst und das Tempo mitgehst, holst du dir diese automatisch“, so der Panther-Cheftrainer weiter. Verzichten wird Samuelsson in dieser Begegnung auf den leicht angeschlagenen Torjäger Thomas Greilinger. Ansonsten sind alle Akteure an Bord.
Noch keine Entscheidung ist indes gefallen, welcher Akteur in der anstehenden DEL-Saison das „C“ des Kapitäns auf dem Trikot tragen wird. „Wir werden in der kommenden Woche ohnehin ein längeres Team-Meeting abhalten. In diesem wird unter anderem der Spielführer ermittelt“, erklärt Samuelsson. Ob dieser letztlich von ihm bestimmt oder vom Team gewählt wird, darüber wolle sich der Schwede „in den kommenden Tagen noch ausführlich Gedanken machen. Wir haben jedenfalls einige sehr gute Kandidaten, die dieses Amt hervorragend ausüben würden“. (disi)
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