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ERC Ingolstadt
30.08.2018

Raue Schale, weicher Kern

Hat sich in den ersten drei Trainingswochen sowohl bei seinen Mitspielern als auch Trainern bereits viel Respekt verschafft: Verteidiger Colton Jobke (rechts).
Foto: Johannes Traub

ERC Ingolstadt Verteidiger Colton Jobke, der bei den Panthern einen Probevertrag bis Ende November besitzt, beherrscht das physische Element. Am Freitag Testspiel gegen Augsburg

Tatort „IceForum“ in Latsch. Im zweiten Drittel des Vorbereitungsspiels des ERC Ingolstadt gegen den HC Bozen – eingebettet in den sogenannten Vinschgau-Cup – ging es plötzlich ganz schnell. Ehe sich Mike Blunden versah, lag er auch schon wie ein geprügelter Hund am Boden. Zwei, drei harte rechte Geraden seines Widersachers musste der hoffnungslos unterlegene 135-fache NHL-Crack, dem hinterher der Kopf ordentlich gebrummt haben dürfte, zweifelsohne hinnehmen.

Für Blunden war es letztlich die Strafe dafür, dass er Panther-Stürmer Darin Olver bereits im ersten Abschnitt mit einem üblen Kniecheck vorzeitig in die Kabine befördert hatte. Zum „Rächer“ schwang sich dabei ein Akteur auf, der von den ERCI-Verantwortlichen zunächst mit einem Probevertrag bis Ende November ausgestattet und letztlich auch für offene, ehrliche „Handarbeit“ auf dem Eis verpflichtet wurde: Colton Jobke. Ein 26-jähriger kanadischer Verteidiger mit deutschem Pass, der in den vergangenen drei Jahren für den bayerischen DEL-Kontrahenten Straubing Tigers aufgelaufen war.

„Ich habe die Aktion von Blunden gegen Darin genau gesehen. Das war schon eine ziemlich schmutzige Aktion“, sagt Jobke, der es – wie es im Eishockey zumeist nach derartigen Fouls üblich ist – dabei nicht bewenden lassen wollte. „Ich kann es einfach nicht zulassen und sehen, wenn ein Teamkollege von mir auf diese Art und Weise verletzt wird. Ich habe Blunden daher schon sehr deutlich gemacht und gesagt, was ich von diesem üblen Check halte“, so der Deutsch-Kanadier mit einem schelmischen Grinsen. Dass Jobke grundsätzlich einer „handfesten Meinungsverschiedenheit“ auf dem Eis nicht aus dem Weg geht, bewies er seit seiner DEL-Zugehörigkeit schon des Öfteren. Allerdings, betont der Defensivspezialist, würden „solche Aktionen rein situationsbedingt passieren. Ich sitze jetzt nicht in der Kabine und suche mir schon im Vorfeld einen Gegner aus. Wenn es dann im Spiel passiert, passiert es eben. Das gehört zum Eishockey schlichtweg dazu“.

Rein in die Kategorie „Schläger“ passt Jobke indes keinesfalls. Im Gegenteil, wer sich einmal länger mit dem Verteidiger unterhält, könnte fast schon auf die Idee kommen, dass es sich um zwei verschiedene Menschen handelt: eben um den harten Eishockey-Profi Colton Jobke – und den „sanften“, ruhigen, nachdenklichen, zuvorkommenden, höflichen und überaus sympathischen Privatmann Colton Jobke, der auch viele Dinge außerhalb der Eishockey-Welt reflektiert. „Auch wenn mir Eishockey sehr viel bedeutet und ich mein Geld damit verdiene, ist es nur ein Teil meines Lebens“, sagt Jobke. „Daher ist es für mich immens wichtig, dass ich mich auch mit anderen Dingen beschäftige, die nichts mit dem Eishockey zu tun haben, um den Kopf entsprechende freizubekommen.“

Beim ERC Ingolstadt haben sie die Dienste ihres Probanten bereits in den ersten rund drei Wochen kennen und schätzen gelernt. Nicht nur Sportdirektor Larry Mitchell, der Jobke von 2015 bis 2017 als Headcoach der Straubing Tigers unter seinen Fittichen hatte, auch Panther-Cheftrainer Doug Shedden ist voll des Lobes. „Colton ist ein sehr guter Schlittschuhläufer, der zudem viel Physis in unser Spiel bringt und sich für nichts zu schade ist“, meint Shedden.

Überhaupt zeigt sich der 57-jährige Kanadier mit seiner Defensiv-Reihe im bisherigen Verlauf der Vorbereitung überaus zufrieden. „Wir haben in keiner unserer vier Testspiele mehr als 30 Schüsse auf den eigenen Kasten zugelassen. Das ist ein Umstand und Fortschritt, der mich sehr freut.“ Zurückzuführen sei dies vor allem auf seine „runderneuerte“ Verteidigung. „Wenn man so will, dann haben wir im Vergleich zur vergangenen Saison vier Neuzugänge“, erklärt Shedden, der zu dieser Kategorie neben Jobke und Maury Edwards (beide Straubing Tigers) auch die „Rückkehrer“ Simon Schütz (nach Kreuzbandriss) und Benedikt Kohl (nach Viruserkrankung) zählt.

Während der Panther-Dompteur am Freitag im Heimspiel gegen Augsburg (19.30 Uhr), bei dem Timo Pielmeier zwischen den Pfosten stehen wird, auf seine komplette Hintermannschaft zurückgreifen kann, muss er in der Offensive erneut improvisieren. Mit Brett Olson, Darin Olver (beide Knie) und Vili Sopanen (muskuläre Probleme) fallen drei Angreifer beziehungsweise zwei Center aus.

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