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ERC Ingolstadt
15.09.2016

Ehre, wem Ehre gebührt!

Ein besonderer Augenblick: Jakub Ficenec trägt sich im Jahr 2014 als deutscher Meister ins „Goldene Buch“ der Stadt Ingolstadt ein.
2 Bilder
Ein besonderer Augenblick: Jakub Ficenec trägt sich im Jahr 2014 als deutscher Meister ins „Goldene Buch“ der Stadt Ingolstadt ein.
Foto: Xaver Habermeier

Das Jersey von Panther-Idol Jakub Ficenec wird am Freitagabend unter das Hallendach der Saturn-Arena gezogen. Ein Rückblick

Die Trikots mit den Nummern 18, 29 und 96 hängen bereits unter dem Hallendach der Saturn-Arena. Zu Ehren von Torhüter Jimmy Waite (29) sowie den Stürmern Doug Ast (18) und Glen Goodall (96) werden diese Jersey-Zahlen beim ERC Ingolstadt nicht mehr vergeben. Am heutigen Freitag kommt nun ein viertes (38) hinzu – und das von einem Akteur beziehungsweise Verteidiger, der die Historie der Panther in der Deutschen Eishockey-Liga entscheidend mitgeprägt hat: Jakub Ficenec! Der mittlerweile 39-Jährige wechselte im Jahr 2003 von den DEG Metro Stars nach Ingolstadt, wo er sage und schreibe elf Spielzeiten blieb!

Im ausführlichen Interview mit der Neuburger Rundschau blickt „Jake“, wie er von seinen Teamkollegen und Freunden genannt wurde, nochmals auf die „schönste Zeit in meiner Eishockey-Karriere“ beim ERC Ingolstadt zurück.

Der Wechsel im Jahr 2003 von den DEG Metro Stars zu den Ingolstädter Panthern: „Obwohl ich in Düsseldorf einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben hatte, wollte ich den Verein bereits nach einem Jahr wieder verlassen, da es mit dem damaligen Trainer einfach nicht gepasst hat. Mein Agent hat sich dann nach Alternativen umgesehen. Neben drei, vier anderen Angeboten war auch eines vom ERC Ingolstadt dabei. Der damalige Sportdirektor Jim Boni hat großes Interesse an mir gezeigt und wollte mich unbedingt verpflichten. Obwohl der Wechsel nach Ingolstadt zweifelsohne mit einem gewissen Risiko verbunden war – schließlich hatten die Panther gerade erst ihre erste DEL-Saison absolviert –, habe ich mich letztlich zu diesem Schritt entschieden. Dass es am Ende elf Jahre wurden und ich mit meiner Familie dort richtig heimisch wurde, konnte man damals natürlich nicht erahnen. Im Nachhinein war es die beste Entscheidung in meiner Karriere.“

Die NHL-Lockout-Saison 2004/2005: „Ich denke, dass das meine beste Spielzeit in der Deutschen Eishockey-Liga war. In diesem Jahr hat einfach alles gepasst. Mit Marco Sturm, Andy McDonald, Jamie Langenbrunner und Aaron Ward hatten wir eine unglaubliche Mannschaft. Schade, dass es damals mit dem Meistertitel nicht geklappt hat. In meinen Augen waren wir eigentlich das beste Team in der Liga. Unser Pech war, dass wir bereits im Halbfinale auf die Eisbären Berlin, die seinerzeit bereits eine Dynastie geprägt hatten, getroffen und letztlich ausgeschieden sind. Dennoch habe ich an diese Zeit nur positive Erinnerungen.“

Die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver mit der deutschen Nationalmannschaft: „Das war natürlich ein absolutes Highlight in meiner Karriere. Eine Teilnahme an der Olympiade ist das Größte, was ein Sportler erreichen kann. Dass das Ganze auch noch in Vancouver stattgefunden hat, war für mich als Eishockey-Profi sicherlich die Krönung. Ich bin auch heute noch sehr stolz darauf, dass ich damals dabei sein durfte.“

Die Meisterschaft mit dem ERC Ingolstadt in der Saison 2013/2014: „Kurioserweise war es meine schlechteste Spielzeit bei den Panthern, die am Ende mit der Meisterschaft gekrönt wurde. Es ging ja schon vor der Saison los, als ich an der Schulter operiert werden musste. Danach kamen sage und schreibe drei Gehirnerschütterungen hinzu. Im Finale gegen Köln konnte ich dann nochmals zwei Partien absolvieren, ehe ich mich erneut verletzt habe. Auch wenn ich letztlich wenig dazu beitragen konnte, war es für mich dennoch eine großartige Sache, überhaupt dabei zu sein – vor allem natürlich nach dem siebten Spiel in der Kabine beziehungsweise bei den anschließenden Feierlichkeiten. So etwas vergisst man sein ganzes Leben nicht.“

Der Abschied von den Ingolstädter Panthern nach der Meister-Saison 2014: „Nachdem ich schon um Weihnachten herum gewusst habe, dass es meine letzte Saison beim ERCI werden würde, war der Gewinn der Meisterschaft schon mit gemischten Gefühlen verbunden. Vor allem bei der Meisterfeier war ich schon sehr traurig. Natürlich fragt man sich in diesen Tagen und Wochen oft, warum das Ganze so kommen musste beziehungsweise gekommen ist. Um das zu verstehen, habe ich einige Zeit benötigt. Mittlerweile kann ich den Verein aber verstehen, warum er diese Entscheidung damals getroffen hat, und bin auch nicht mehr böse. Was bleibt, sind die schönen Erinnerungen an die Zeit in Ingolstadt.“

Der beste und der „schlimmste“ Trainer während seiner Zeit bei den Schanzern: „Nun, meine schönste Zeit beim ERC Ingolstadt hatte ich in den ersten drei, vier Jahren. In diesem Abschnitt war Ron Kennedy unser Headcoach. Von ihm habe ich sehr viel gelernt. Daher würde ich ihn auch als meinen besten Trainer bezeichnen. Wer mein schlimmster Coach war? Dazu möchte ich eigentlich gar nichts sagen. Ich habe in Ingolstadt viele Trainer kommen und gehen sehen. Mit dem einen kommt man besser, mit dem anderen weniger zurecht. Letztlich ist das Ganze doch immer ziemlich individuell.“

Der beste Mitspieler beim ERC Ingolstadt: „Nachdem ich ja bekanntlich ein sehr offensiv ausgerichteter Verteidiger war, musste mein jeweiliger Partner vor allem in der Defensive viel arbeiten und mir den Rücken freihalten. Letztlich würde ich an dieser Stelle gerne zwei Akteure nennen: Ken Sutton und Tim Hambly! Es war einfach großartig, mit diesen Jungs zusammenspielen zu dürfen. Mit beiden stehe ich übrigens nach wie vor in Kontakt.“

Die „Trikot-Zeremonie“ am Freitag in der Saturn-Arena: „Das bedeutet mir natürlich schon sehr, sehr viel! Ehrlich gesagt bin ich richtig gespannt, wie das Ganze am Freitag wird. Ich versuche schon, mich psychisch etwas darauf vorzubereiten – so gut es eben geht (lacht)! Meine Familie wird anwesend sein, viele Freunde und Bekannte. Ich sehe es auf alle Fälle als enorm große Ehre an, dass mein Trikot unter das Hallendach gehängt wird. Diese Anerkennung wird nicht jedem zuteil.“

Die Karriere nach der Eishockey-Karriere: „Ich habe natürlich schon einen gewissen Plan im Hinterkopf. Doch augenblicklich ist es noch etwas zu früh, darüber konkret zu sprechen. Was ich aber sagen kann: Ich möchte schon sehr gerne im Eishockey-Business bleiben. Ich will klein anfangen und mich dann nach oben arbeiten. Was unseren derzeitigen Familien-Lebensmittelpunkt betrifft: Wir haben unser Haus in Gerolfing vermietet und leben seit einigen Monaten in Liberec. Mein Sohn hat dort auch schon mit dem Eishockey begonnen. Mal schauen, was die Zukunft bringt.“

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