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ERC Ingolstadt
10.09.2018

„Ich bin von einigen Spielern sehr enttäuscht“

Mächtig angefressen: Trainer Doug Shedden ist mit den Darbietungen seiner Mannschaft nicht zufrieden.

Doug Shedden redet nach dem letzten Vorbereitungsspiel des ERC Ingolstadt in Kaufbeuren Klartext und droht einigen Akteuren mit der Tribüne. Warum der Trainer schlecht auf seine Mannschaft zu sprechen ist.

Doug Shedden war am Sonntagabend sichtlich bedient. Der 57-jährige Headcoach des ERC Ingolstadt war auf seine Schützlinge nach dem letzten Vorbereitungsspiel in Kaufbeuren vor dem DEL-Auftakt am Freitag (19.30 Uhr) bei den Straubing Tigers nicht gut zu sprechen. Rund 45 Minuten lang hatten sich die Oberbayern sowie ihre rund 100 mitgereisten Anhänger beim Zweitligisten und Kooperationspartner gequält, ehe die Partie aufgrund einer zerbrochenen Plexiglasscheibe abgebrochen wurde (nachdem der Scheibenwechsel mindestens 15 Minuten gedauert hätte, einigten sich beide Partien auf ein sofortiges Penaltyschießen). Wir sprachen kurz nach der Partie mit einem sichtlich angefressenen Panther-Coach.

Mr. Shedden, wie haben Sie den Spielabbruch erlebt und wahrgenommen?

Shedden: Während meiner Karriere als Spieler oder Trainer habe ich schon unzählige zerbrochene Plexiglasscheiben erlebt. In allen bisherigen Fällen konnte diese erneuert und weitergespielt werden. Ganz offensichtlich hat das diesmal nicht wirklich funktioniert. Am Ende hat man sich dann darauf geeinigt, noch ein Penaltyschießen durchzuführen.

Wie lautet Ihr sportliches Fazit der vorangegangenen rund 45 Minuten?

Shedden: Nun, ‘Greile’ (Thomas Greilinger, Anm. d. Red.) hat im dritten Drittel ein sehr wichtiges Tor zum 2:2-Ausgleich für uns geschossen. Auch unser Powerplay hat insgesamt gut funktioniert. Dass wir dann im Penaltyschießen einen gewissen Vorteil aufgrund der individuellen Stärken unserer Spieler haben würden, war auch klar! Aber...

Ja bitte!

Shedden: Es ist klar, dass solche Partien gegen einen unterklassigen Gegner nicht einfach sind. Aber ich bin schon sehr enttäuscht. Wir hatten heute fünf oder sechs Akteure, die den Eindruck vermittelt haben, dass sie nicht in der Lage sind, für unser Team zu spielen! Wir sollten stattdessen vielmehr die Kaufbeurer Jungs scouten, die dann das Panther-Trikot tragen. Diese Akteure würden mit Sicherheit keinen schlechteren Job machen. Und wissen Sie, worüber ich noch extrem enttäuscht bin?

Sagen Sie es uns...

Shedden: Wir haben in den zurückliegenden vier Wochen jedem Spieler die Möglichkeit gegeben, sich entsprechend zu zeigen. Doch einige davon haben leider nicht bewiesen, dass sie hier tatsächlich spielen können.

Welche Spieler meinen Sie damit konkret?

Shedden: Ohne jetzt konkret Namen zu nennen, denke ich schon, dass diese Jungs es selbst wissen und entsprechend einschätzen können.

Um nochmals auf das Match in Kaufbeuren zurückzukommen: Auffällig war vor allem die extrem hohe Fehlerquote im eigenen Drittel sowie immer wieder der Verlust der neutralen Zone. Wie erlären Sie sich dieses eklatante Fehlverhalten?

Shedden: Ja, das stimmt. Wir geben den Spielern im Vorfeld klare Anweisungen, wie sich sich in bestimmten Fällen auf dem Eis beziehungsweise mit der Scheibe verhalten sollen. Doch leider passiert dann oft genau das Gegenteil, weil der eine oder andere Akteur meint, er müsse irgend einen Unsinn mit dem Puck anstellen. Die Folge sind die von ihnen erwähnten zahlreichen Fehler im Spielaufbau. Fakt ist, dass es beim nächsten Training am Dienstag einen richtigen Weckruf für einige Spieler geben wird. Meine Aufgabe ist es, das Ganze ins Laufen zu bringen. Grundsätzlich hasse ich es, in eine Saison mit drei Sturmreihen zu gehen. Aber momentan haben wir kaum mehr Leute, die in der Lage sind, für dieses Team zu spielen.

Wenn Sie einmal auf die komplette Vorbereitung zurückblicken: Wie fällt Ihr Gesamtfazit aus?

Shedden: Nun, wir hatten zeitweise vier verletzte Angreifer. Aus diesem Grund mussten wir in einigen Vorbereitungspartien Akteure zum Einsatz bringen, die es von ihrer Leistung her vielleicht gar nicht verdient gehabt hätten, überhaupt zu spielen. Wenn das der Fall ist, dann befinden sich diese Spieler in einer Art Comfort-Zone - weil sie eben so oder so zum Einsatz kommen! Der älteste Spruch im Eishockey, wenn es um das Thema Spielzeit-Eleminierung geht, lautet: Wenn sich ein Spieler nicht umziehen kann, kann er auch nicht spielen! Diese Weisheit funktioniert nach wie vor! Ich hoffe, dass mit Vili Sopanen am Dienstag ein weiterer Angreifer ins Training zurückkehrt und wir dadurch in der Lage sind, Akteure auf die Tribüne zu setzen, die nicht gewillt sind, hart zu arbeiten.

Um beim Stichwort Angriff beziehungsweise Offensive zu bleiben: Ihre Mannschaft hat in den vergangenen vier Begegnungen gegen Klagenfurt (2:1 n.P.), Augsburg (1:3), Dornbirn (1:3) und jetzt Kaufbeuren (3:2 n.P.) einen einzigen (!) Treffer in der Konstellation „Fünf-gegen-Fünf“ erzielt. Wie erklären Sie sich diese „Schreckensbilanz“?

Shedden: Das ist genau der Punkt, den ich in der zweiten Drittelpause in Kaufbeuren vor der Mannschaft angesprochen habe. Ich habe zu den Jungs gesagt: Wir haben in den zurückliegenden 15 Dritteln vier Tore geschossen, drei davon im Powerplay – und sie dann gefragt: Ist das tatsächlich gut genug? Man stelle sich vor, wir spielen so gegen Kontrahenten wie München, Mannheim oder Berlin! Wie gesagt, ich bin von einigen Spielern sehr enttäuscht. Wir müssen nun einen Weg finden, das Ganze ins Laufen zu bringen.

Abschließend noch ein anderes Thema: Ist schon eine Entscheidung gefallen, wer der Nachfolger von John Laliberte als künftiger Panther-Kapitän sein wird?

Shedden: Nein, noch nicht! Ich werde mir diese Woche noch mals Gedanken darüber machen und dann sowohl den Kapitän als auch seine Assistenten benennen.

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