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ERC Ingolstadt
15.08.2019

Tim Wohlgemuth: Klar im Kopf und auf dem Eis

War für Panther-Sportdirektor Larry Mitchell die größte Überraschung der vergangenen Saison: Stürmer Tim Wohlgemuth. Der 20-Jährige geht nun in sein zweites Jahr beim ERC Ingolstadt.
Foto: Johannes Traub

Youngster Tim Wohlgemuth hat ein aufregendes erstes Jahr bei den Panthern hinter sich. Was den 20-Jährigen auszeichnet und Trainer Doug Shedden über ihn sagt. Am Freitag erster Test beim Gäuboden-Cup

Es gibt im Englischen eine Redewendung namens „sophomore jinx“. Lose übersetzt geht es um das Scheitern an hohen Erwartungen nach einem erfolgreichen Debüt. Das schreckliche zweite Album der Newcomer-Band. Die seelenlose Kinofortsetzung. Die Apathie eines Studenten nach dem euphorischen ersten Semester. Und geht es nach dieser Regel, dann hat Tim Wohlgemuth in seinem zweiten Jahr beim ERC Ingolstadt auch einige Hürden zu nehmen.

Für den Youngster war es ein kurzer Sommer. Viel Training. Das Camp des deutschen Perspektiv-Teams für Olympia 2022 in Peking. Eine Zahn-OP – Folge eines hohen Stocks im Vorjahr! Da reichte die Pause gerade einmal für eine Woche mit Kumpels in Berlin – und ein bisschen auch, um im heimischen Bett zu reflektieren, was da eigentlich geschehen ist, in dieser furiosen Rookie-Saison: Im Sommer 2018 kommt Wohlgemuth von Kaufbeuren nach Ingolstadt. Als Nobody mit blondem Lockenschopf und neckischem Grinsen. „Es war meine erste richtige Profi-Vorbereitung. Ich war total euphorisch, habe das alles aufgesogen“, erinnert sich der heute 20-Jährige, der im Rahmen der Kooperation eigentlich noch weiter bei seinem Ex-Klub in der DEL2 reifen sollte. „Ich habe gedacht: Vielleicht geht es diese Woche schon nach Kaufbeuren, vielleicht nächste, vielleicht gar nicht, habe immer so ein bisschen in den Tag hineingespielt. So konnte ich frei aufspielen.“ Und das tat er. An seiner Stelle spielte Simon Schütz in Kaufbeuren, bekam Petr Taticek nur die Reservistenrolle – und Wohlgemuth entzückte in jugendlicher Unbekümmertheit die Panther-Fans.

Seine Highlights in Etappen: Erstes DEL-Tor in Nürnberg, ein wunderschönes noch dazu. Der einstige Nationaltrainer Marco Sturm sagt ihm daraufhin im Fernsehen eine aussichtsreiche Karriere in Schwarz-Rot-Gold voraus. Zunächst aber steigt Wohlgemuth mit der deutschen U20 in die erste Division auf. In den DEL-Playoffs dann die absolute Leistungsexplosion: Sieben Spiele, drei Tore, ein Assist. „Da ist schon viel auf mich eingeprasselt“, sagt der Aufsteiger. Erst vor einigen Wochen bezeichnet ihn ERCI-Sportdirektor Larry Mitchell als „größte Überraschung der abgelaufenen Saison“. Und damit sind wir beim Problem des „sophomore jinx“.

Wie geht Wohlgemuth mit der Bürde des verflixten zweiten Jahres um? Sehr bodenständig zunächst einmal: „Niemandem wird etwas geschenkt, weil er im letzten Jahr zwei, drei Törchen gemacht hat. Ich bin noch lange nicht auf Top-Niveau“, sagt er. Es ist eine schwierige Situation: Zum Einen ist da die Bestätigung der Vorjahresleistung. Zum Anderen erwartet er selbst bereits den nächsten Schritt von sich.

Wohlgemuth ist ausgestattet mit einer gesunden Portion Selbstkritik. Als im Verlauf der Vorsaison die Einzelgespräche anstehen, zeigen sich Mitchell und Trainer Doug Shedden begeistert von seiner Leistung. Wohlgemuth selbst soll damals gesagt haben: Schön, so etwas zu hören. Aber zum Teil bin ich nicht zufrieden mit mir. Und so ist es auch jetzt. Wohlgemuth gesteht: „Ich bin schlau genug zu wissen, wo ich stehe. Ich muss noch viel arbeiten, bin nicht gesetzt.“ Mitchell frohlockt: „Wenn man so bodenständig und intelligent wie Tim ist, habe ich keine Angst, dass er nicht den nächsten Schritt gehen kann.“ Und Shedden ist ohnehin hin und weg: „Timmy ist so reif und schlau für sein Alter. Der Fuß in der Tür der Nationalmannschaft wird ihm helfen. Ich wäre schockiert, wenn er sein Level nicht auch in diesem Jahr beweist.“

Noch hat Wohlgemuth zwei Jahre Vertrag in Ingolstadt. Fragt man ihn nach seiner Zukunft, flattern keine wonnigen Worthülsen aus seinen Lippen, sondern – auch das ist Wohlgemuth – die pure Ehrlichkeit: „Momentan würde ich am Liebsten für immer hier bleiben, habe ich das Gefühl. Solange es geht natürlich. Wenn man schlechte Leistung abruft, kann es immer passieren, dass man nicht mehr gewollt ist.“ Daran glauben mag in Ingolstadt niemand so wirklich. Auch nicht vor dem zweiten Jahr.

Erster Test in Straubing: Ihre erste Vorbereitungspartie bestreiten Tim Wohlgemuth und der ERC Ingolstadt am Freitag in Straubing. Ab 14.30 Uhr geht es beim Gäuboden-Cup gegen Nürnberg. Die zweite Partie absolvieren die Gastgeber und Wolfsburg (18 Uhr).

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