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ERC Ingolstadt
13.10.2019

Von der Erfolgswelle geschubst

Voller Einsatz: Ville Koistinen (links) und Wayne Simpson verteidigen mit Goalie Timo Pielmeier das Tor ERC Ingolstadt gegen Eisbären Berlin. Gereicht hat es am Ende nicht, denn die Panther verloren mit 2:4.

Eigentlich wolle Doug Shedden sein Team belohnen. Doch dann reißt die Siegesserie des ERC Ingolstadt mit einer 2:4-Pleite gegen Berlin. Jetzt droht der Coach mit Konsequenzen.

Vielleicht musste diese merkwürdige Partie auch ausgerechnet durch einen Fehler von Sean Sullivan entschieden werden. Dem Verteidiger, den ERC Ingolstadts Trainer Doug Shedden in dieser Saison schon öfters negativ herausstellte; der gestern Nachmittag gegen die Eisbären Berlin – beim Stand von 2:3 aus Panther-Sicht, eine Minute vor Schluss, mit sechs Mann auf dem Eis – eine Scheibe über seinen Schläger rutschen und sich dann von Austin Ortega überlaufen ließ. Nur noch mit einem Foul konnte er den Berliner am Einschuss in den leeren ERC-Kasten hindern. Technisches Tor. Ende Gelände.

Jedenfalls stand diese Szene von Sullivan, dem Erstreihen-Verteidiger, für so Vieles, was Shedden nach der 2:4-Niederlage seines Teams (1:0, 0:2, 1:2) so wüten ließ: „Ich habe es satt, dass sich hier Leistungsträger umziehen und nichts zeigen!“, sagte er. Oder: „Unser Powerplay war schrecklich!“ Soweit zu den Emotionen nach der Partie.

Eigentlich begann alles mit einem kleinen Schubser von Colton Jobke, einem sanften Schläger in den Rücken, einem fallenden Eisbären-Stürmer André Rankel und einem kleinlich den Arm hebenden Schiedsrichter. Es war nur ein Bruchteil einer Sekunde – doch der riss alles ein, was sich der ERCI in einem starken ersten Drittel aufgebaut hatte.

Tim Wohlgemuth erzielt einen Doppelpack

Da fiel den Berlinern nämlich nichts ein gegen nah am Mann stehende Panther, die mit ihrem besten Wechsel im Anfangsdrittel in Führung gingen. Jerry D’Amigo, Kris Foucault und Tim Wohlgemuth kurvten, verschoben sich, spielten die Gäste schwindlig, bis Foucault den oben freistehenden Wohlgemuth sah und der in den Winkel traf (9.).

Dann der Schubser von Jobke (Shedden: „Wir Trainer wollen konstante Schiedsrichter. Alles, was wir kriegen, ist: ‘Sorry, haben wir übersehen.“). Die Hauptstädter, die bisher – das sollte man vielleicht erwähnen – nur in jedem zehnten Überzahl trafen, hatten jetzt mehr Platz. Viel zu viel Platz. Maxim Lapierre brachte zwischen drei Ingolstädtern die Rückhand seines Schlägers an den Puck. Timo Pielmeier im Kasten war verdutzt. Ausgleich, Beginn eines Katastrophendrittels (23.). Im nächsten Wechsel schlug ein Distanzschuss von Berlins Ryan McKiernan im Netz ein (24.). Der ERCI, seinerseits ausgestattet mit dem statistisch zweitbesten Überzahl der Liga, verpasste in der Folge drei Powerplay-Gelegenheiten, darunter ein über einminütiges Fünf-gegen-Drei. „Da musst du einfach ein Tor auf die Reihe kriegen“, schimpfte David Elsner nach der Partie. „Solche Leichtsinnsfehler können wir uns in Zukunft abschminken.“

ERC Ingolstadt: Doug Shedden kritisiert seine Spieler

Das galt wohl auch seiner eigenen Leistung. Elsner war es im Anschluss dann selbst, der früh im Schlussabschnitt in der eigenen Zone die Scheibe verlor, was Lapierre zu seinem zweiten Rückhandtreffer nutzte (43.). Berlin agierte bissig, vielleicht zu bissig für den ERCI. „Wir spielen zu Hause. Einer unserer tough guys hätte ein Zeichen setzen müssen. Das ist ihr Job“, monierte Shedden.

Die recht stimmungsarme Saturn-Arena – unter den nur knapp 3400 Zuschauern waren wegen Berlins 17-jährigem Megatalent Lukas Reichel auch NHL-Scouts aus Tampa, Toronto, Edmonton, Vancouver und Boston angereist – schöpfte zwar kurz Hoffnung, als Sullivan Wohlgemuth auf die Reise zu seinem ersten DEL-Doppelpack schickte (56.). Doch nur kurz darauf machte der Verteidiger seinen sehenswerten Assist selbst zunichte.

„Für die Leistung in Düsseldorf wollte ich die Jungs belohnen“, sagte ein enttäuschter Shedden nach der ersten Niederlage seit vier Partien. Deshalb blieb der wiedergenesene Matt Bailey auch draußen, während Verteidiger Ville Koistinen ein abgespecktes Comeback mit etwas weniger Eiszeit feierte. Das werde sich nun ändern. Bailey sei am Freitag in Iserlohn gesetzt. Und auch Mirko Höfflin kehrt nach geheiltem Daumenbruch aller Voraussicht nach zurück. „Bis Dienstag oder Mittwoch weiß ich, wer nicht spielen wird“, so Shedden. Es klang wie eine Drohung.

ERC Ingolstadt Pielmeier – Edwards, Sullivan; Friesen, Wagner; Schütz, Jobke; Koistinen – Simpson, Olson, Collins; Smith, Olver, Elsner; Foucault, Wohlgemuth, D’Amigo; Detsch, Taticek, Mashinter – Tore 1:0 Wohlgemuth (9.), 1:1 Lapierre (23./PP), 1:2 McKiernan (24.), 1:3 Lapierre (43.), 2:3 Wohlgemuth (56.), 2:4 Ortega (60.) – Zuschauer 3386

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