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ERC Ingolstadt
26.09.2019

Vorne hui, hinter (wieder) pfui

Das darf doch wohl nicht wahr sein: Während die Akteure von RedBull München jubeln, ist Ingolstadts David Elsner (links) sichtlich bedient. Am Ende setzte sich der amtierende Vizemeister in der Saturn-Arena mit 7:4 durch.

Trotz einer zwischenzeitlichen 4:2-Führung müssen sich die Panther dem Kontrahenten aus München mit 4:7 geschlagen geben. In den bisherigen drei Heimspielen kassierte das Shedden-Team bereits 17 Gegentore

Vielleicht muss man in diesen Zeiten beim ERC Ingolstadt, nach vier Niederlagen in Folge, nach 17 Gegentoren in drei Heimspielen, tief in die Sportbinsen-Kiste greifen: Wer mehr Tore schießt als der Gegner, der gewinnt. Nach dieser Formel funktioniert Sport. Wenn der Gegner aber – in aller Zuverlässigkeit – vier, fünf oder gar sieben Tore schießt, dann wird es ziemlich schwer mit dem Gewinnen. Und dann wird es auch ziemlich garstig im Kabinengang der Saturn-Arena.

Tim Wohlgemuth fand so einiges „Scheiße“ an diesem Abend. Doug Shedden schnaufte erst einmal durch und meinte: „Ich weiß gerade nicht, was ich sagen soll.“ Und Jochen Reimer schimpfte: „Heute hat sich gezeigt, wie ein Topteam spielt und wie eine Mannschaft, bei der noch nicht so viel zusammenläuft.“ Das Topteam, der EHC Red Bull München, hatte die andere Mannschaft, den ERC Ingolstadt, gerade mit 7:4 (1:1, 3:3, 3:0) aus der eigenen Halle geschossen.

Dabei hatte doch alles so gut angefangen. Der wieder gesundete Ville Koistinen zeigte gleich im ersten Powerplay, wie wichtig er für die Panther-Offensive ist. Der finnische Verteidiger kurvte, saugte Scheiben an, verteilte sie. Dann wieder dieser eindrucksvolle Laufstil, rückwärts übersetzend wie ein Eiskunstläufer, nach hinten, nach vorne, ein Pass an die blaue Linie zu Mike Collins. Schlenzer. Brandon Mashinter vor dem Kasten ist mit der Kelle dran – Tor (8.)!

Der ERCI agierte jetzt nicht mehr so konfus wie noch in den Anfangsminuten, baute strukturiert auf – und kassierte doch den Ausgleich. Chris Bourque behielt in einer unübersichtlichen Situation vor Jochen Reimer, der überraschend im Kasten stand, den Überblick und schob zum 1:1 ein (15.).

Der Mittelabschnitt gehörte auf Panther-Seite dann ganz der, wie Shedden sie nennt, „Shutdown“-Reihe: Der Formation also, die die Topleute des Gegners in Schach halten soll. Und das taten Matt Bailey, Brett Olson und Wayne Simpson eindrucksvoll. Auftritt eins: Bailey chipt die Scheibe aus der eigenen Zone – Simpson nimmt sie auf, spielt einen Doppelpass mit Olson und schlenzt dann an Münchens Torwart Kevin Reich vorbei zum 2:1 (21.). Auftritt zwei: Simpson blockt einen Schuss, leitet wieder einen Konter ein, lupft geschickt über einen heranrutschenden Gäste-Verteidiger – Bailey volley, drin (34.)! In der Zwischenzeit hatte Olson auch noch quer durch das Herz der Münchner Unterzahl-Formation hoch auf Collins gepasst, dessen Schuss irgendwie vorbei an Reich flutschte (26.). Und Yasin Ehliz zeigte auf Red-Bull-Seite, was passiert, wenn man gegen einen Titelanwärter vor dem eigenen Kasten nicht hart genug arbeitet (was die Panther stellenweise schon taten). Einen überlegten Pass von Bourque schob der Nationalspieler, ebenfalls in Überzahl, ins Tor (32.). Frank Mauer verlud kurz darauf Reimer dank unüberlegt nach vorne gehasteter Panther und einem schönen Querpass vom Kollegen Phillip Gogulla (36.). Kurz vor der zweiten Drittelsirene stand es also 4:3.

Zu einem absoluten Topspiel fehlte eigentlich nur noch die Härte. Und die brachte dann Münchens Mark Voakes – und zwar im Übermaß. Der Kanadier streckte einen komplett arglosen Colin Smith in der neutralen Zone nieder. In der DEL mussten Spieler schon für weitaus weniger unter die Dusche. Bei Voakes beließen es die Schiedsrichter bei einer Disziplinarstrafe (37.). Damit noch nicht genug der Dramatik. Collins saß auf der Strafbank, da sorgte ein komplett ungedeckter Konrad Abeltshauser für den 4:4-Ausgleich der Gäste (40.).

35 Minuten lang hatten die Panther den noch ungeschlagenen Münchnern Paroli geboten, sogar statistisch mehr Chancen gehabt, sich für den Schlussabschnitt wahrscheinlich noch einiges vorgenommen – dann kollabierten sie! Nach nur neun Sekunden im dritten Drittel ließ Ehliz Reimer mit einem Distanzschuss schlecht aussehen. Bourque (48.) und Daubner (51.) konterten Ingolstadt erfolgreich aus. Einmal mehr sollten vier Tore dem ERCI nicht reichen, weil hinten einfach der Wurm drin ist.

Ein angefressener Reimer brachte es mit der Ableitung der einfachen Sportformel auf den Punkt: „Wenn du sieben Tore kriegst, dann läuft einiges schief.“

ERC Ingolstadt: Reimer – Friesen, Sullivan; Wagner, Koistinen; Edwards, Jobke; Schütz – Simpson, Olson, Bailey; Foucault, Smith, Mashinter; Elsner, Olver, D’Amigo; Detsch, Wohlgemuth, Collins – Tore: 1:0 Mashinter (8./PP), 1:1 Bourque (15.), 2:1 Simpson (21.), 3:1 Collins (26./PP), 3:2 Ehliz (32./PP), 4:2 Bailey (34.), 4:3 Mauer (36.), 4:4 Abeltshauser (40.), 4:5 Ehliz (41.), 4:6 Bourque (48.), 4:7 Daubner (51.). – Zuschauer: 3550

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