Weihnachten bei Eishockey-Profis: „Da geht einem das Herz auf“
Plus Durch zwei Spielabsagen können die Profis des ERC Ingolstadt die Weihnachtsfeiertage heuer ausgiebiger genießen als gewöhnlich. Was es bei ihnen traditionell zu essen gibt und wie gefeiert wird.
Kevin Reich (Torhüter) „Traditionell kommt über Weihnachten die Familie zu uns. Gewöhnlich haben wir ja viele Spiele in der Liga und ich muss ohnehin viel reisen. Die Familie meiner Frau und meine Mutter mit meinem Bruder kommen heuer nach Ingolstadt. Das Essen mussten wir etwas abändern, weil meine Frau und ich seit etwa drei Jahren vegan leben. Wir legen eingelegten Tofu oder Zucchini auf. In der Pfanne gibt es viele Möglichkeiten, nur keinen Käse. Für die anderen gibt es natürlich auch Fleisch. Die Bescherung ist bei uns etwas Besonderes. Mein 24-jähriger Bruder ist körperlich behindert (Mikrozephalie, Anm. d. Red.). Für ihn ist Weihnachten sehr schön, er glaubt noch an den Weihnachtsmann. Die Familie geht spazieren, ich stoße dann später dazu. Ich bereite vor Ort alles vor, lege die Geschenke aus und habe viel Spaß dabei. Vor dem Haus platzieren wir Fußspuren aus Mehl. Wenn wir dann zurück sind, will mein Bruder immer als erstes rein und freut sich riesig. Da geht einem einfach das Herz auf. Für uns ist es einfach am wichtigsten, Zeit mit der Familie zu verbringen und die Tage zu genießen. Dadurch, dass wir etwas länger frei haben, wird es heuer noch schöner.“
Mirko Höfflin (Stürmer) „Wir feiern mit der Familie in Mannheim. Meine Eltern und die Eltern meiner Frau sind mit dabei und wir genießen gemeinsam die Feiertage. Gewöhnlich haben wir über die Weihnachtstage nicht so viel Zeit, weil wir spielen müssen. Heuer habe ich erstmals länger frei, seit ich im Alter von 14 Jahren nach Mannheim gewechselt bin. Zum Essen bringt jeder etwas mit, einen genauen Plan gibt es nicht. Voriges Jahr gab es Nudeln aus Parmesanlaib. Ich hoffe, dass es das wieder gibt.“
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