Ex-Löwen-Coach Lorant ätzt: "Augsburg ist fußballerische Provinz!"
Wegen des Theaters um Sascha Mölders holt der Ex-Löwen-Trainer zum Rundumschlag aus - und hat zu dessen Vita eine eindeutige Meinung.
Für die Jüngeren unter uns: Werner Lorant war mal Bundesliga-Trainer. Das ist zwar schon ein Weilchen her: Als Lorant den TSV 1860 München in der höchsten deutschen Spielklasse betreute, spielten manche Klubs noch mit Libero, als Zahlungsmittel galt die D-Mark und überhaupt war alles ein wenig anders. Dennoch gilt Lorant bei vielen Sechzig-Fans immer noch als Heilsbringer, schließlich stieg er mit den Löwen Mitte der 90er Jahre von der dritten in die erste Liga auf - etwas, das aktuell wieder eine Wunschvorstellung für die Blauen ist.
Und natürlich hat Lorant auch eine Meinung bezüglich der aktuellen Vorkommnisse bei den Löwen, die sich aller Voraussicht nach von ihrer einstigen Identifikationsfigur Sascha Mölders trennen werden. Gegenüber dem Portal Dieblaue24 sagte Lorant, dass er allgemein vom 36-Jährigen nur wenig halte: "Wer ist Mölders überhaupt? Der hätte zu meiner Zeit nur die Bälle schleppen dürfen. Wir hatten in unserer zweiten Mannschaft bessere Spieler. Und dem Mölders lauf sogar ich noch davon - aber ich bin etwas über 70."
Lorant über Mölders: Trat wie ein Tanzbär auf
Der Fitnesszustand des Stürmers, der als "Wampe von Giesing" eine T-Shirt-Linie betreibt, ist für Lorant indiskutabel: " Es reicht nicht, mit den Armen zu fuchteln und wie ein Tanzbär aufzutreten. Mölders hat sich als Extrawurst gefühlt - ich frage mich: Warum? Hat Mölders überhaupt jemals Bundesliga gespielt?"
Auf den Hinweis hin, dass Mölders für den FC Augsburg Bundesliga gespielt hat, setzte Lorant nach: "Augsburg? Was ist das denn? Das ist fußballerische Provinz! Wenn er mal in Dortmund, Schalke, Frankfurt oder bei Bayern gespielt hätte, dann könnte er sich ein wenig wichtig nehmen, aber nicht so." Dass der FC Augsburg das elfte Jahr in Folge in der Bundesliga spielt, hat sich offenbar noch nicht bis zum heute 73-jährigen Lorant herumgesprochen.
1860 gegen FCA - das gab es 2011 das letzte Mal
Zu seiner Rettung sei gesagt: Tatsächlich ist das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams eine Ecke her: In der Saison 2010/11 standen sich beide Mannschaften das letzte Mal gegenüber. Am 18. Februar 2011 gab es einen 2:0-Sieg des FCA in München. Danach stieg Augsburg in die Bundesliga auf, die Löwen blieben noch eine Weile in Liga 2 und nahmen dann bekanntlich den entgegengesetzten Weg. Nur in der Regionalliga gab es diese Paarung vor ein paar Jahren noch - damals aber zwischen der Reserve des FCA und den damals frisch in die vierte Liga abgestiegenen Sechzigern.
Ohnehin liegen dem Coach die Löwen mehr am Herz - dass es auch diese Saison wohl nichts wird mit dem Aufstieg in die zweite Liga, tue ihm "in der Seele weh". Und natürlich hat Lorant einen Tipp für die Sechziger-Führung parat: Peter Pacult, unter Lorant Spieler bei den Löwen und 2001 auch sein Nachfolger als Trainer, solle am besten als Coach verpflichtet werden. Der 62-Jährige betreut aktuell Austria Klagenfurt in der österreichischen Bundesliga und mache dort einen "überragenden Job", so Lorant. Mehr noch: "Peter käme zu Fuß zu Sechzig, aber mir ist schon klar: Menschen, die erfolgreich und unbequem sind, sind bei meinen Löwen nicht erwünscht." (eisl)
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O mei, Werner Lorant! Wer hat dich denn gefragt? Was hast du denn als Trainer Großes erreicht? Leider kommst du noch nicht mal unterhaltsam rüber!
Ja mei, der Lorant halt. Der hat schon als Trainer keine Ahnung vom Fußball gehabt. Vielleicht sagt ihm auch mal einer, dass die 60er in der 3. Bundesliga und "Provinzvereine" wie Augsburg, Mainz, Freiburg oder Hoffenheim in der 1. Bundesliga spielen. Aber bitte schonend beibringen.
Loran hat noch nicht so ganz verstanden, dass eigentlich er selbst der Tanzbär ist, der der blauen Weltpresse am Nasenring vorgeführt wird, wenn die Leute was zu lachen haben wollen.
Positiv an der Sache ist, dass Sascha Mölders jetzt ruckzuck verstanden hat, wie Giesing in Wahrheit tickt.
Der Mölders hat dort samt seiner Frau schon hingepasst. Mit der Zeit wurde er nämlich genauso größenwahnsinnig, wie es dieser Verein und seine Anhänger immer sein werden. Egal, ob sie in der ersten oder in der fünften Liga spielen.
Lorant träumt noch von Zeiten wo es Telefonzellen gab, mit Libero gespielt wurde und Wildmoser der beste 60-iger war.
Also wenn wir jetzt mal die Sechzger als Bundesligist mal ausnehmen, hat Herr Lorant natürlich die ganz großen Vereine trainiert.
Von Groß Gerau und SV Heidingsfeld über Saipa Teheran, Liaoning Hongyun, und SV ATA Spor München, bis hin zu Dunajská Streda, Waging am See und Union Hallein (ohne diesen Vereinen nahe treten zu wollen) war das doch das große Fußballrad, das Herr Lorant in seiner Trainerlaufbahn gedreht hat.
Sie haben vergessen zu erwähnen, dass er hier in der Regel zwischen 1 Monat und 1 Jahr tätig war und teilweise nicht einmal ein Fußballspiel begleitet hat.
Wer ist Lorant? Ein Alkoholiker mit blauer Brille.
K. Brenner
Wer ist 1860 München, wer ist Lorant?
eine kleine Hobbymannschaft südlich von Augsburg
An Martin M: Nein. Das stimmt nicht. Ich habe gesucht: https://www.bolzplatz.de/teams-muenchen.php
Da hab ich die 60er nicht gefunden?