FCA-Boss Hofmann will Videobeweis abschaffen
Plus Der Vorstandsvorsitzende des FCA spricht sich bei der Jahreshauptversammlung gegen die technische Hilfe aus. Sportlich sieht er beim Bundesligisten derzeit noch viel Luft nach oben.
Stefan Reuter kümmerte sich persönlich. Ein grippaler Infekt steckt ohnehin schon im Bundesliga-Team des FC Augsburg, zuletzt fielen etliche Spieler deshalb aus. Also legte er sorgfältig auf jeden Sitzplatz eine Decke. Soll bei der ordentlichen Mitgliederversammlung des FC Augsburg am Dienstagabend in der WWK-Arena bloß keiner frieren oder gar noch krank werden. Um 18.15 Uhr ging es schließlich los, die Profispieler marschierten um kurz vor 20 Uhr unter dem Applaus der 845 Mitglieder ein.
Sportlich läuft es beim FCA derzeit nicht rund. Das sieht auch Klaus Hofmann, der Vorstandsvorsitzende so. „Schön anzuschauen ist unser Fußball seit zwei Jahren nicht mehr. Ich bin auch schon mal mit größerer Vorfreude zu Heimspielen gefahren“, sagte Hofmann. Elf Jahre Bundesliga-Fußball in Folge aber ließen nur einen Schluss zu: „In der Summe haben wir mehr richtig als falsch gemacht“, sagte der Vorstandsvorsitzende. In den vergangenen zwei Jahren habe der FCA sich das schöne Fußballspielen abgewöhnt. „Wir werden uns das aber wieder angewöhnen“, meinte Hofmann. Er setzt dabei auf Markus Weinzierl. „Ich halte ihn für einen erstklassigen Trainer und einen Menschen, der zum FCA passt“, sagte Hofmann. Und der dafür sorgen soll, dass sich der FCA wieder einen begeisternden Stil aneignet. Eines passt dem Vorstandsvorsitzenden im Profifußball derzeit gar nicht: der Videobeweis. „Der muss weg“, meinte Hofmann. Er bringe nicht die erhoffte Gerechtigkeit. „Und weil man nicht weiß, ob ein Tor zählt oder nicht“, sagte er.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Rede des Präsidenten war nicht so schlecht, zumal er ja bei seinem beruflichen Hintergrund entsprechend rhetorisches Rüstzeug zur Verfügung hat. Seine Einlassungen zum Videobeweis fand ich persönlich in Ordnung, zumal er ja oft sichelmäßig Stimmung und Spiel zerstückeln kann und es zudem immer noch nicht, was wahrscheinlich gar nicht machbar ist, eine 100%-ige Linie hat. Aufwand und Nutzen bzw. angerichteten Schaden sehe auch ich nicht verhältnismäßig.
Auch zeigte der Präsident, wenn auch teils in homöopathischen Dosen serviert, Selbstkritik und Kritik. Allerdings wird es höchste Zeit, den spielerischen Mangel und die schon rund zwei Jahre andauernde Unzufriedenheit, zügig zu beenden und nicht nur zu reden. Positiv noch das behutsame Ungehen mit den Finanzen.
Nobby Die Stimme der Rosenau
"FCA-Boss Hofmann will Videobeweis abschaffen"
Da müsste Herr Hofmann bei der DFL vorstellig werden. Wohlwissend das er mit dieser Forderung keine Chance hat. Aber zumindest mal etwas anderes von Herrn Hofmann mal kein Leipzig Bashing. Sollte sich mehr Gedanken um die Qualität seines Kaders und seinem GF Sport Reuter machen.
Präsident Klaus Hofmann sollte sich lieber um die Performance seines Kaders kümmern, als um Union Berlin, Leipzig und den Videobeweis. Seit zwei Jahren fährt er schon mit Groll zu den Spielen! Wie will er die Torflaute und das teilweise unansehnliche Gekicke abstellen. Anscheinend war das in der Mitgliederversammlung kein Thema. Auf Nebenschauplätze würden die Fans gerne verzichten.
Videobeweis abschaffen! Das ist der Beweis, dass dieser Herr Hofmann offensichtlich nie Fußball guckt und die positiven Seiten des VAR nicht fair beurteilen kann!