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21.07.2007

Auf Wiesen-Rispen-Gras zum Erfolg

Die genaue lateinische Bezeichnung lautet "Poa pratensis". Um genau diese Grasart, auch Wiesen-Rispen-Gras genannt, dreht sich derzeit im Augsburger Rosenaustadion alles. Denn dieses Gras bildet den Rollrasen, auf dem die Profi-Fußballer des FC Augsburg ab sofort ihren Beruf ausüben werden.

Liegt der Rasen fest genug, damit die Fußball-Profis nicht ins Stolpern kommen?

"Ja, natürlich", sagt Landschaftsgarten-Architekt Frank Thürigen vom verantwortlichen Büro Ernst aus Frankfurt beruhigt alle FCA-Fans. "Da kann nichts verrutschen oder aufrollen. Der Rasen liegt schon durch sein Eigengewicht fest auf dem Planum." Nach wenigen Tagen beginnen dann die Faserwurzeln zu wachsen. "Der Rasen ist hungrig und kommt dann auf den gedüngten Untergrund. Die Wurzeln geben dann der Sode zusätzlichen Halt", erklärt Thürigen.

Woher kommt der Rollrasen?

Der Auftrag wurde ausgeschrieben. Der Rollrasen stammt von der Firma Büchner aus dem südhessischen Alsbach-Hähnlein. Das Unternehmen hat 2006 in den WM-Stadien in Frankfurt, Kaiserslautern, Stuttgart, Nürnberg und München den Rollrasen ausgelegt. Gezogen wurde der Rasen im Anbaugebiet Lampert-Hüttenfeld (Hessen).

Wie kommt der Rasen ins Rosenaustadion?

Vier große Sattelzüge waren nötig, um die rund 120 Grassoden, die 1,20 Meter breit, 3,5 Zentimeter dick, rund acht Meter lang und rund 700 Kilogramm schwer sind, von ihrer hessischen Heimat nach Augsburg zu bringen.

Was ist beim Verlegen zu beachten?

"Dass das Grüne oben ist", scherzt der Vorarbeiter der Firma Heiler aus Bielefeld, die den Rasen verlegt. Wichtig ist, dass an den Stellen, an denen die einzelnen Bahnen aneinanderstoßen, keine Fugen bleiben. Verlegt werden die schweren Bahnen mit einem schweren Fahrzeug, der Rasenverlegemaschine.

Was wäre das ideale Wetter in der kommenden Woche für den Rollrasen?

"Bedeckter Himmel, 18 bis 20 Grad und nachts leichter Nieselregen", sagt Architekt Thürigen.

Was wurde bei der Komplett-Sanierung des Spielfeldes noch gemacht?

Das neue Grün ist nur der sichtbare Teil der Komplett-Sanierung des Spielfeldes. Die wahre Neuigkeiten liegen unter der Grasnarbe. So wurden im Untergrund, der zuvor von Überresten aus dem 2. Weltkrieg gereinigt wurde, fast 27 Kilometer Kunstoffröhren für die neue Rasenheizung verlegt.

Kann man mit der Rasenheizung die Spielfläche schneefrei halten?

Die Rasenheizung wird verwendet, um die Spielfläche frostfrei zu halten. Gegen Schnee ist die Rasenheizung nur bedingt einsetzbar. "An der Oberfläche des Rasens soll die Temperatur im Winter um die zwei Grad sein. Da bleibt die Spielfläche frostfrei und eine dünne Schneedecke schmilzt ab", erklärt der technische Leiter des Augsburger Sport- und Bäderamtes, Bernhard Rapp. Viel höher darf die Rasenheizung nicht gefahren werden, um den Rasen nicht zu "kochen". Liegt also viel Schnee auf dem Rasen, muss wie bisher auch mit der Hand geräumt werden.

Was kostet die Sanierung?

Rund 500 000 Euro wird die Sanierung des Spielfeldes wohl insgesamt kosten.

Wer zahlt sie?

Der FC Augsburg streckt dem Sport- und Bäderamt die Summe vor. "Es wird dann wohl auf eine 50:50-Lösung hinauslaufen", sagt Sportamtsleiter Robert Zenner. Die Stadt kann ihren Teil in bar abbezahlen. Sie kann ihren Anteil aber auch mit den Nutzungsgebühren des FC Augsburg verrechnen.

In zwei Jahren soll die neue impuls-arena stehen. War die teure Sanierung noch notwendig?

War sie, sagt Zenner. "Es war keine Frage, die Auflagen waren eindeutig. Wenn der FCA keine Lizenz mehr bekommen hätte, wären auch die anderen Investitionen umsonst gewesen", erklärt Zenner. Der Einbau der Rasenheizung war "die logische Folge. Denn es gibt bei der DFL keine Ausnahmen mehr", sagt Zenner.

Was passiert mit dem Rosenaustadion, wenn das neue FCA-Stadion in Betrieb ist?

Der Vertrag zwischen dem FCA und der Stadt Augsburg läuft vorerst über fünf Jahre. "Zwei Jahre spielt der FCA ja noch hier, dann wird das Rosenaustadion als Trainingsstätte für den FCA genützt und steht auch für andere Spiele zur Verfügung. Und dann? Der Sportamtsleiter könnte es sich durchaus vorstellen, dass sich der FCA für seine Profi-Mannschaft in der Rosenau ein eigenes Trainingsgelände einrichtet. Doch ist das noch Zukunftsmusik.

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