Caiuby ist wieder in Augsburg - und geht erst mal feiern
Die Posse um den Brasilianer geht in die nächste Runde: Der 30-Jährige tauchte am Samstag wieder in Augsburg auf und ließ es sich in einer Disko gutgehen.
Dreieinhalb Wochen fehlte der Brasilianer Caiuby dem FC Augsburg - laut Auskunft des Vereins deshalb, weil er sich um "private Angelegenheiten" kümmern musste. In dieser Zeit verpasste der Brasilianer das Trainingslager des Klubs und die ersten beiden Bundesligaspiele, die der abstiegsgefährdete Bundesligist verlor. Mittlerweile ist bekannt: Caiuby ist inzwischen wieder in Augsburg - und feierte am Samstag in der Diskothek "Kesselhaus".
Mittlerweile ist auch ein Video aufgetaucht, das Caiubys Besuch in der Disko belegen soll. Darauf ist zu sehen, wie ein Gast den 30-Jährigen anspricht - als dieser merkt, wie er gefilmt wird, fordert er den Filmer auf, das Video abzubrechen. Die Begleiter des Brasilianers, der sich in einem separaten Bereich der Disko aufhielt, fordern den Mann daraufhin auf, das Video zu löschen. Ob das Video tatsächlich am Samstagabend entstand, ist aber unklar.
Dass Caiuby am Wochenende in Augsburg war, bestätigte am Montag Stephan Schulz, der Geschäftsführer des Kesselhauses. Caiuby "war da und ist immer mal wieder zu Gast" in der Disko, so Schulz.
Caiuby hat beim FC Augsburg keine Zukunft mehr
Dass der Brasilianer beim FC Augsburg eine Zukunft hat, scheint mittlerweile komplett ausgeschlossen zu sein. Der Auftritt in der Disko ist der jüngste von vielen Skandalen. Schon im vergangenen Sommer hatte er seinen Urlaub um zehn Tage verlängert und hatte dafür eine saftige Geldstrafe kassiert.
FCA-Manager Stefan Reuter hatte stets betont, mit dem Brasilianer erst einmal ein Gespräch führen zu wollen. Der Brasilianer hat aber offenbar schon mit dem FC Augsburg abgeschlossen. Am Wochenende veröffentlichte das brasilianische Portal UOL Esporte ein Interview mit ihm. Darin wird Caiuby wie folgt zitiert: "In Deutschland zu bleiben, ist nicht gerade die Option, die mir zusagt." Es gebe bereits Anfragen für ihn. "Ich habe noch einen Vertrag mit Augsburg, aber ich habe Personen, die sich schon um die Sache kümmern." Eine Stellungnahme des FC Augsburg dazu steht bislang noch aus.
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Beim FCA brennt es - sportlich und neben dem Platz
Die Lage beim FC Augsburg ist derzeit in vielen Bereichen angespannt. Das 0:2 in Mönchengladbach war die zehnte Partie in Folge ohne Sieg. Dazu kommt der Eklat um den Abwehrspieler Martin Hinteregger, der seinen Trainer Manuel Baum nach Schlusspfiff massiv angriff. Der Österreicher hatte zur Frage, ob Baum noch der richtige Trainer ist, geantwortet: "Die Abwärtsspirale geht jetzt schon ein Jahr. Das ganze Jahr 2018 ist die Kurve eigentlich schon nach unten gegangen. Ich kann nichts Positives über ihn sagen - und werde auch nichts Negatives sagen."
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Warum sollte er nicht feiern, spielen kann er nicht mit diesem Trainingsrückstand sowieso nicht!
Eventuell bekommt er ja ein Sondertraining vom neuen Cotrainer? Für die nächste Saison kann man seine Karte Karte wie früher in der Rosenau wieder vor dem Spiel kaufen.
Diese Vermutungen und das Gequassel um "Kai-Uwe" ist schon krank und auch kindisch. Am Schluss trägt er noch die Schuld, dass die Mannschaft so besch….eiden und erfolglos Fußball spielt. Wahrscheinlich hat er von der Art Fußball spielen zu müssen die Nase voll.
Recht hat er! Er "tanzt" den Verantwortlichen beim FCA "auf dem Kopf herum" und es folgt keine unmittelbare Reaktion. Was sollen da die Spier denken?!? Und wenn sich jetzt einer darüber aufregt und die Wahrheit ausspricht, soll er bestraft werden?? Auch wenn die Spieler auf dem Platz die "Verantwortlichen" sind, so ist doch klar, dass die Vereinsführung momentan nicht in der Lage ist die Mannschaft zu führen. Allen voran der Trainer, der bei einigen über keinen Respekt mehr verfügt, was ja verständlich ist. Es wurde (und wird noch!) viel zu lange gewartet, um tiefgreifende Änderungen einzuführen, welche den Abwärtsstrudel stoppen sollten. Jetzt der Mannschaft die Schuld zu geben, da sie ja auf dem Spielfeld die Ergebnisse einfahren müssen, ist falsch. Die Vereinsführung und allen voran der sportliche Leiter und Trainer sind diejenigen, welche die Mannschaft auf die Gegner einstellen und für Moral und Ordnung innerhalb der Mannschaft sorgen müssen. Wenn das nicht mehr funktioniert, was ja schon lange sichtbar ist, müssen diese zuallererst ausgetauscht werden. Der FCA verkommt, nicht zuletzt durch Caiuby, langsam zur Lachnummer der BL.
k.brenner
Sie haben ja Recht. Allerdings muss Reuter im Fall C. auch im gewisser Weise cool bleiben und vielleicht auf seine Rechtsabteilung hören. Es scheint, als wolle C. seine fristlose Kündigung. provozieren, um ein schon an Land gezogenes neues Angebot ablösefrei annehmn zu können.