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FC Augsburg
24.01.2018

Caiuby muss im Training verletzt vom Platz

FCA-Spieler Caiuby hat sich am Mittwoch im Training verletzt.
Foto: Ulrich Wagner (Archiv)

Der Brasilianer Caiuby ist in dieser Saison ein Mitgarant für den Aufschwung des Bundesligisten. Dabei spielt er seit Wochen mit einem kaputten Zeh, der nun für Aufregung sorgte.

Seinen rechten Fußballschuh hatte Caiuby für das Training schon länger präpariert. Dort, wo der große Zeh sitzt, ist das Leder aufgeschnitten. Vor ein paar Wochen hatte der Brasilianer im Dienste des FC Augsburg einen Schlag auf den großen Zeh bekommen. Der war angeschwollen und empfindlich. Da Caiuby normalerweise mit dem linken Fuß schießt und den Ball passt, spielt das Loch im Schuh im Training normalerweise keine Rolle. Man übersieht es auch leicht.

Doch am Mittwoch war es auf einmal wichtig. Denn kurz vor dem Ende des Trainingsspiels hatte der Linksaußen des FCA kurz aufgeschrien und dann die Übungseinheit abgebrochen. Kollege Gojko Kacar war ihm wieder auf den lädierten Zeh getreten. Nach ein paar Minuten Behandlung humpelte Caiuby mit einem dicken bunten Verband vom Platz und hatte eben seinen aufgeschnittenen Schuh in der Hand. „Ich habe nicht weitertrainiert, weil es so schmerzhaft war. Aber es wird schon gehen.“

Auch FCA-Trainer Manuel Baum glaubt nicht, dass der Einsatz des 29-Jährigen am Samstag im Auswärtsspiel beim 1. FC Köln gefährdet ist. „Ich gehe jetzt nicht davon aus, dass Caiuby ausfällt.“ Sollte er doch, dann hätte Baum beim Aufeinandertreffen mit dem Tabellenletzten durchaus ein Problem.

Denn Caiuby ist eine der Stützen im Spielsystem von Baum. In den bisherigen 19 Punktspielen stand er 19 Mal in der Startelf. Caiuby ist der Mann fürs Grobe beim FCA. Beim Gegenpressing ist er einer der vordersten Spieler, der die gegnerische Abwehr anläuft und bei der Spieleröffnung ist er, der kopfballstarke Offensivspieler, der erste Adressat für die Abschläge von Torhüter Marwin Hitz. Das schlägt sich auch in der Statistik nieder. Caiuby (565) ist hinter Sebastien Haller (576) in der Bundesliga-Tabelle der Zweikämpfer Zweiter. Dafür hat Eintracht-Profi Haller, ein Franzose, nur 259 gewonnen, Caiuby hingegen 289 (Quelle: ran-Datenbank). Spitzenwert aller Bundesligaprofis. Dabei ist er Brasilianer, in Sao Pãulo geboren. Und die Südamerikaner stehen doch für wunderbare Dribblings, schwerelose Ballkünste, raffinierte Schüsse, aber nicht für 90 Minuten arbeiten, kämpfen, grätschen, sich im Luftkampf behaupten.

FCA-Spieler Caiuby hat sich am Mittwoch im Training verletzt.
Foto: Robert Götz

Als Caiuby darauf angesprochen wird, lacht er und sagt: „Ich bin fußballerisch schon lange kein Brasilianer mehr.“ Seit 2008, als ihn Bundesligist VfL Wolfsburg aus der brasilianischen Kleinstadt Guaratinguetá (bei São Paulo) holte, spielt er in Deutschland. Über Duisburg und Ingolstadt kam er 2014 zum FCA.

Sieben Monate fiel Caiuby in der letzten Saison beim FCA aus

Hier warfen ihn aber immer wieder Verletzungen zurück. Nach einer Knie-OP fiel er zum Beispiel in der vergangenen Saison sieben Monate aus. Doch in dieser Saison startet er durch. Trainer Baum hat ihm den Weg gewiesen. „Ich weiß, was ich zu tun habe. Ich mache einfach meinen Job. Ich kann mit dem Ball nicht so locker spielen. Ich muss anlaufen, kämpfen, ich bin auf dem Platz schon ein halber Deutscher.“

Und was ist an ihm noch brasilianisch? Caiuby überlegt: „Mein Temperament.“ Und das geht dann doch manchmal auf dem Speilfeld mit ihm durch, wenn er ab und zu wieder Aktionen einstreut, die den Trainer, die FCA-Fans und wohl auch seine Mitspieler vollkommen überraschen. Negativ wie positiv. Letzteres überwiegt bisher aber deutlich. „Ich bin zufrieden, dass ich gesund bin. Ich habe ordentlich gespielt, aber es ist noch Luft nach oben“, sagt er und fügt an, das Wichtigste sei aber die Mannschaft.

Und die steht in Köln vor einer großen Herausforderung. Nach drei Siegen in Folge glaubt man beim Schlusslicht wieder an die Rettung. „Sie haben ein neues Gesicht. Wir wissen, was auf uns zukommt. Es wird vielleicht das Schwierigste in dieser Saison. Wir müssen im Kopf einfach kalt bleiben und unseren Job machen“, erklärt Caiuby.

Dass seine starke Form ihm vielleicht noch eine Türe zur WM öffnen könnte, glaubt Caiuby nicht. Zwar gibt es in der Seleção keinen so robusten Spielertypen, doch das, glaubt Caiuby, helfe ihm nicht. „Die Spielweise ist da eine ganz andere.“ Um Trainer Tite auf sich aufmerksam zu machen, müsse er „schon ein paar Tore mehr schießen“.

Dabei hat er in dieser Saison schon viermal getroffen. Sein Tor zum 2:0 in Frankfurt (Endstand 2:1) kam sogar in die Auswahl zum Tor des Jahres in der Bundesliga. Am Ende wurde er Sechster. Er traf Mitte September aus 25 Metern genau unter die Latte. Typisch brasilianisch. Übrigens mit rechts, da war der große Zeh noch in Ordnung und der Schuh ohne Loch.

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