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Bundesliga
07.06.2018

Der FC Augsburg geht sparsam mit seinem Geld um

Finanzgeschäftsführer Michael Ströll ist mit der Entwicklung des FC Augsburg zufrieden.
Foto: Klaus Rainer Krieger

Finanzgeschäftsführer Michael Ströll ist mit der aktuellen Entwicklung des FC Augsburg zufrieden. Wachstumschancen sieht der 34-Jährige im TV-Geld.

Wenn es um die Lizenzierung geht, ist Michael Ströll altmodisch. Die Unterlagen fährt er immer persönlich nach Frankfurt. „Es ist mir einfach zu heikel, dass auf dem Postweg wichtige Dokumente verloren gehen könnten.“ Und so packte der Geschäftsführer Finanzen des FC Augsburg Anfang März einen prall gefüllten Aktenordner und ein Dokumentpaket der Wirtschaftsprüfer ins Auto, um sie in der Zentrale der Deutschen Fußball-Liga (DFL) abzuliefern. Mit Erfolg, wie die übrigen 35 Bundesligisten erhielt Ende Mai auch der FCA seine Lizenz. Als Musterschüler. Ohne Bedingungen und ohne Auflagen.

„Es kann immer wieder die Situation geben, dass im März zum Beispiel im Nachwuchsbereich noch ein Trainer mit der notwendigen Fußballlehrer-Lizenz fehlt, weil ein auslaufender Vertrag noch nicht unterschrieben oder ein Lehrgang noch nicht abgeschlossen ist. So etwas muss man dann nachreichen. Aber wir haben keinerlei Auflagen oder Ähnliches im finanziellen Bereich“, sagt Ströll.

FCA plant mit einem Etat von 90 Millionen Euro

Der FCA plant in der Saison 2018/19 wie im Vorjahr mit einem Gesamtetat von rund 90 Millionen Euro. Die größte Einnahmequelle ist das TV-Geld. „In der abgelaufenen Saison waren es gut 48 Millionen Euro, in der kommenden Saison wird es etwas mehr sein“, rechnet der 34-Jährige. Im TV-Geld hat der FCA, je nach sportlichem Erfolg, noch die größten Wachstumschancen. Ansonsten stößt der Klub derzeit an Grenzen, die nicht so leicht zu überwinden sind. Der VIP- und Logenbereich ist zu rund 95 Prozent ausgelastet, auch wenn nicht immer alle Kartenbesitzer im Stadion sind. „Wir haben in diesem Bereich ein außerordentlich hohes Niveau. Das ist in der Liga alles andere als Standard“, sagt Ströll.

Auch jenseits der Haupttribüne ist das Stadion gut gefüllt. Mit einem Schnitt von 28.238 Zuschauer pro Heimspiel verzeichnete der FCA in der abgelaufenen Saison sogar ein minimales Plus gegenüber der Vorsaison (28.172). Wie es sich für sparsame Schwaben gehört, blieb der FCA bei seiner Kalkulation für die Lizenzierungsunterlagen darunter. Lieber weniger ansetzen als negativ überrascht werden, ist das Credo.

Der Bundeliga-Verein will junge Fans gewinnen

Zehn Prozent Luft nach oben gibt es bei einer Stadionkapazität von 30.660. Die zu füllen, ist mühsam. Nach sieben Jahren Bundesliga ist der Wow-Effekt weg, der Bestwert der Saison 2011/12 mit zehn ausverkauften Heimspielen und 30.259 Zuschauern pro Heimspiel weit entfernt. Die Ausbaupläne, die Zuschauerkapazität auf rund 50.000 zu erhöhen, werden in den nächsten zehn bis 15 Jahren in der Schublade bleiben.

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Foto: Robert Götz

Beim FCA resigniert deswegen niemand, sondern man versucht, bei den Kindern die Begeisterung für den Bundesligisten zu wecken. Bis der Fan-Nachwuchs als Vollzahler ins Stadion kommt, dauert es aber noch. Ähnlich sieht es bei der Mitgliederzahl aus, die sich bei 15.000 eingependelt hat. Damit liegt der FCA hinter Weltmarktführer FC Bayern München (290.000), dem TSV 1860 München (22.450) und Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Nürnberg (18.000) auf Platz vier im Freistaat. Ströll gibt ein ambitioniertes Ziel aus: „Wir sind aufgrund der Erfolge in den letzten Jahren sportlich die Nummer zwei in Bayern, das wollen wir auch bei den Mitgliederzahlen werden.“

FCA-Chef Hofmann bleibt der starke Mann

Am einfachsten käme der FCA durch die Hereinnahme von neuen Investoren an frisches Geld. Daran verschwendet er derzeit keinen Gedanken. FCA-Chef Klaus Hofmann gehören mit seiner Hofmann-Investoren GmbH 99 Prozent der Anteile der FC Augsburg 1907 GmbH & Co. KGaA, in der der Profibereich ausgegliedert ist. "Es läuft sehr, sehr gut in dieser Struktur. Ich denke, es ist unser großes Plus, dass wir hier in Ruhe arbeiten können. Da gibt es aktuell keine Bestrebungen, etwas zu ändern", versichert Ströll.

Einen größeren Spielraum gibt es 2019, wenn der neue Fünf-Jahres-Vertrag mit dem Sportrechtevermarkter Lagadère, der auf Provisionsbasis für den Bundesligisten arbeitet, in Kraft tritt. Der FCA hat sich verbesserte Konditionen gesichert.

Etwas länger wird es dauern, bis die Arena schuldenfrei ist. Ströll: „Wenn wir in der Bundesliga bleiben, haben wir in den nächsten fünf bis sechs Jahren die Arena-Anteile komplett abbezahlt und unseren Stadionkredit getilgt. Dann haben wir weitere finanzielle Mittel, die wir investieren können.“

Auf dem Transfermarkt will der FCA kein Risiko eingehen

Bis dahin wird der FCA auf dem Transfermarkt jeden Euro umdrehen – auch wenn sich mancher Fan mehr Risiko wünschen würde. „Wir haben ein ökonomisch homogenes Wachstum. Auch beim Personalbudget. Diesen Weg werden wir nicht verlassen, indem wir verrückte Sachen machen. Nicht immer garantiert ein hoher Invest auch sportlichen Erfolg“, sagt Ströll. Diese Prämisse hat der FCA etwa beim Transfer von André Hahn eingehalten. Ströll: „Sonst hätten wir es nicht gemacht.“

Darum wollen die Augsburger auch im derzeit überhitzten Transfermarkt nicht auf Teufel komm raus agieren, ähnlich übrigens wie Borussia Mönchengladbach: „Wir haben in der Vergangenheit immer wieder gesehen, dass bei Europa- und Weltmeisterschaften der Markt nach hinten verlagert wird“, bittet Ströll um Geduld. „Uns war es wichtig, so früh wie möglich einen Teil der Hausaufgaben zu erledigen. Mit den Verpflichtungen von Julian Schieber, André Hahn und Felix Götze hat die sportliche Leitung meines Erachtens frühzeitig super gearbeitet.“

Auf dem Trainigsplatz entsteht ein Power-Hill

Außerdem investiert der FCA derzeit in Steine. An der Arena entsteht eine Lagerhalle, zudem wurde der ramponierte Rasen in der Arena und auf einem Trainingsplatz saniert. Daneben entsteht zudem eine moderne Sprintstrecke mit integrierten Lichtschranken und bis Sommer 2019 soll ein sogenannter „Power-Hill“ mit integrierten Treppen in die Höhe wachsen. So einen ließ Felix Magath 2011 beim VfL Wolfsburg anlegen. Er wurde auch „Mount Magath“ oder „Hügel des Leidens“ genannt.

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