Der FCA-Talk: Ärger über Finnbogason und neue Probleme nach Pleite
Nach dem 0:2 in Hessen ist der Abstiegskampf neu entbrannt. Nun hängt vieles vom Spiel gegen den 1. FC Köln am Freitag ab.
Gleich mehrfach hätte der FC Augsburg in dieser Saison den Sack zu machen können - etwa mit einem Sieg gegen den mittlerweile abgestiegenen FC Schalke 04 oder einem Erfolg gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld. Nach der unglücklichen 0:2-Pleite bei Eintracht Frankfurt befindet sich der FCA aber weiterhin im Abstiegskampf.
Im FCA-Talk in der englischen Woche besprechen Marco Scheinhof und Florian Eisele die Lage beim Bundesligisten. Eines scheint klar: Ein Sieg gegen die Rheinländer scheint nun absolute Pflicht zu sein - während eine Niederlage nicht nur ein verheerendes Signal vor der Bundesliga-Pause darstellt, sondern auch die Lage von FCA-Trainer Heiko Herrlich wieder gefährden könnte.
Der FC Augsburg hat ein relativ schweres Restprogramm
Wie wichtig es ist, die Kölner auf Distanz zu halten, zeigt nicht zuletzt das relativ schwere Restprogramm der Augsburger: Nach der Bundesliga-Pause geht es zuerst gegen den starken Aufsteiger aus Stuttgart, dann gegen die ebenfalls abstiegsgefährdeten Bremer und zum Abschluss gegen den wahrscheinlich alten und neuen Deutschen Meister FC Bayern. Die Kölner - zum Vergleich - treten in den letzten drei Partien gegen Freiburg, Hertha BSC Berlin und zum Abschluss gegen die bereits abgestiegenen Schalker an.
Ärger gibt es nach der Partie auch über Alfred Finnbogason: Der Isländer, ehemals "Mister Zuverlässig" bei der Verwandlung von Elfmetern, erntete mit seinem aufreizend lässig verschossenen Strafstoß innerhalb des FCA-Teams keine Sympathien. Mehr dazu in der aktuellen Folge des FCA-Talks. (eisl)
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Ich hab meine Dauerkarte vor 3 Jahren gekündigt - kein vernünftiger Mensch (mit Ausnahme eines Fans - und das widerspricht dem vernünftig) tut sich das Spiel des FCA auf Dauer an. Von Weiterentwicklung der Mannschaft keine Spur. Und das unter wie vielen Trainern gleich nochmals? Der Fisch stinkt bekanntlich am Kopf zuerst - Herr Reuter trägt da meiner Meinung nach ordentlich zu bei. Nichtsdestotrotz hoffe ich auf nen Sieg gegen Köln, dann wär der Verbleib in der Bundesliga sicher .... und zumindest Herrn Reuters Arbeitsplatz wieder mal gesichert.
K. Brenner
So dumm sich anzustellen - das schafft nicht jede Mannschaft. Bielefeld hat aus einem Eigentor und einem gegnerischen Torwartlapsus sieben Punkte gemacht. Der FCA dagegen vergeigt eine vor drei Spieltagen bestehende günstige Tabellensituation, ohne dass ihre Gegner besonders gute Leistungen zeigten. Jetzt aber auf unseren Islandwikinger herumzuhacken bringt doch nichts. Jetzt muss man zusammenrücken und durch absoluten Einsatz die Punkte gegen Köln einfahren, wobei es völlig egal ist, wie "schön" der FCA dabei spielt.
"Schön" wird vom FCA schon lange nicht mehr gespielt, ja man kann nicht mal mehr von spielen sprechen.
Für viele und auch für mich ist es nur noch ein Herumgebolze und wenn kein Wunder geschieht, wird es kein
11. Jahr in Folge in der Bundesliga geben. Ich habe es schon an anderer Stelle geschrieben, der unsägliche Trainer
sowie große Teile der Mannschaft ziehen dann weiter. Zurückbleiben dann der kaputte Verein, seine Mitglieder
und die noch verbliebene uberschaubare Zahl an Fans.