Der FCA-Talk: Mit schlechten Vorzeichen zum Angstgegner
Sechs Niederlagen aus den letzten sieben Spielen - beim FC Augsburg zeigt die Formkurve klar nach unten. Nun kommt ein Gegner, gegen den der FCA noch nie gewann.
Hinter Marco Scheinhof liegt ein kalter und punktloser Abend in Leipzig: Mit 1:2 verlor der FC Augsburg seine Partie bei RB. "Der FCA hat wenig dafür getan, dass man sich am Spiel der Mannschaft von Heiko Herrlich erwärmen hätte können, es war alles wieder sehr auf Defensive ausgerichtet." Erst kurz vor Schluss legte Augsburg offensiv etwas zu, agierte mutiger - und kam prompt zum Anschlusstreffer.
Scheinhof meint: Etwas mehr Mut - und zwar von Anfang an - würde dem FCA gut tun: "Vielleicht sollte das die Lehre für Heiko Herrlich sein, dass er künftig auch seiner Offensive mehr zutraut." Eine taktische Vorgabe mit einer Dreierkette, die bei gegnerischen Ballbesitz zur Fünferkette wird, gibt aber schon das Korsett vor - zumal sich mit André Hahn nur ein Stürmer in der Startaufstellung wiederfand.
Der Elfmeterpfiff sorgte mehrfach für schlechte Laune beim FCA
Szene des Spiels war wohl der Elfmeterpfiff gegen den FC Augsburg: Nachdem Reece Oxford einen Strafstoß verursacht hatte, gelang es Rafal Gikiewicz zwar im ersten Anlauf, gegen den Leipziger Dani Olmo zu parieren - weil der FCA-Keeper bei der Ausführung nicht mehr auf der Grundlinie stand, ließ Schiedsrichter Zwayer erneut ausführen.
Olmo traf, was beim Schlussmann der Augsburger für Unmut sorgte. Der Ärger war aus Sicht des Keepers zwar verständlich, Scheinhof gibt aber zu bedenken: "Dem Schiedsrichter blieb nichts anderes übrig, als den Strafstoß wiederholen zu lassen."
Gegen Leverkusen konnte der FC Augsburg noch nie gewinnen
Mit sechs Niederlagen aus den vergangenen sieben Spielen ist der Trend nicht gerade der Freund des FC Augsburg - und bei einem Blick auf die Statistik gegen den nächsten Gegner spricht nicht viel dafür, dass die Mannschaft von Heiko Herrlich nun den Bock umstoßen kann. Gegen Bayer Leverkusen (Sonntag, 13.30 Uhr, DAZN) konnte der FCA noch nie gewinnen.
Scheinhof gibt sich optimistisch: "Leverkusen ist gerade auch nicht in einer Topverfassung wie Leipzig oder Wolfsburg. Die Frage wird aber sein: Was versucht Heiko Herrlich diesmal?" Bei einer ähnlich defensiven Ausrichtung wie gegen Leipzig wird gegen Leverkusen wohl nichts zu holen sein. "Auch die Kritik an ihm wird in diesem Fall nicht leiser werden."
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Der FCA hat gegen die Werks-Elf-Vizekusen noch nie 3 Punkte geholt. Sollten wir dies Mal punkten wäre dies eine Aspirin-Granate, wenn nicht, ist es auch kein Weltuntergang.
Aber in den nachfolgenden Spielen gegen den Karnevalsverein aus Mänz und gegen die Blau-Weiße-Hertha vom BigCity-Club wird und muss gepunktet werden.
ZickeZackeHoiHoiHoi
Trainer Heiko Herrlich wiederholt ja fast gebetsmühlenartig, daß es völlig normal sei, wenn die Tabellensituation des FCA die Kritiker auf den Plan ruft. Man könnte aus seiner Wortwahl auch herauslesen, daß ihm diese Kritik eigentlich sonstwo vorbeigeht.
Da wir alle nicht wissen , wie der Präsident Hoffmann seinen Sportvorstand Reuter bzw. auch Herrlich in die Pflicht nimmt,
bleibt also nur zu hoffen, dass die Spieler selbst schnell ein größeres Eigeninteresse entwickeln, nicht in der 2. Liga zu landen.
Prinzipiell können nur die Elf auf dem Platz das Blatt gemeinsam wenden. Kämpferischen Willen, konzentriertes Zusammenspiel (=ordentliches Passspiel!) und fußballerischen Ehrgeiz für Tore kann man immer zeigen...auch wenn der Trainer bei den letzten Spielen mit seiner Taktik den Gegnern das Leben doch sehr erleichterte.
Das Grundlegende Problem liegt doch auch darin, das sich langsam heraus kristallisiert , dass Bielefeld, Köln, Mainz, Bremen, Stuttgart, Freiburg einfach eine bessere Entwicklung über die letzten 10 Spiele hatten. Klar wurden auch hier Spiele verloren, aber es wurden halt auch viele Spiele überzeugend gespielt und auch gewonnen. Bei Hertha BSC bin ich mir noch nicht sicher, wobei ich glaube wenn das Motivations -und Emotionsmonster Pal Dardai , dort mit Khedira und Ihrem Top Sturm mit Lukebakio und Cunha wieder einschlägt, dann richtig.
Das Problem ist einfach dass beim FCA spielerisch gar kein , also gar kein Fortschritt seit Oktober, zu erkennen ist.
Bisher war es immer so , dass noch 3 deutlich schlechtere Mannschaften hinter dem FCA waren. Dies Kräfteverhältnis ist scheinbar dieses Jahr gekippt und auch Mainz und Bielefeld , ( Bremen und Stuttgart, Freiburg ) sowieso sind als ernstzunehmende Konkurrenten zu sehen. Die Lage ist äußerst Trügerisch und kritisch. Aber ein Herrlich und der Sonnenkönig Reuter, halten sich in der TAT an den letzten 13 Minuten und dem ersten Torschuss in der 77 Minute gegen Leipzig fest.
Dies ist einfach nur Lächerlich und auch eine Blossstellung des kompletten Vereines.
Wo sind die FCA Attribute hin:
- Leidenschaft
- Kampf
-Aufopferungsbereitschaft
Vom Pressing - Umschalt Fussball des FCA ist nichts mehr zu sehen, aber auch gar nichts mehr.
Gegen Leverkusen sollten 3 Punkte eingefahren werden. Selbst Mainz hat gegen Leverkusen aus einem 0 - 2 ein 2-2 gemacht.
Der Fca hat sich wirklich zu einer peinlichen Nummer entwickelt. Jeder der im Verein den Mund aufmacht, wird degradiert vor lauter Ja Sagern und Duckmäusern.