Der FCA-Talk im Video: Wird jetzt alles gut?
Auch wegen eines taktischen Kniffs gewann der FC Augsburg das erste Saisonspiel. Neben vielen Gewinnern gibt es auch einen Verlierer im FCA-Kader.
Der erste Bundesligasieg des FC Augsburg ist geglückt: Mit 2:1 gewann die Mannschaft von Trainer Martin Schmidt gegen Eintracht Frankfurt. Der letzte FCA-Sieg ist schon eine Weile her: Am 20. April glückte ein 6:0 gegen den VfB Stuttgart. Es war das zweite Spiel von Schmidt als FCA-Trainer - und kaum einer hätte wohl gedacht, dass es fünf Monate dauern würde, ehe der FCA wieder einen Dreier bejubeln kann.
Schmidt überraschte seinen Trainer-Kollegen Adi Hütter mit einem taktischen Kniff: Mit Alfred Finnbogason und Florian Niederlechner bot der Schweizer zwei echte Stürmer auf. Das funktionierte: Niederlechner traf mit einem Traumtor zum 2:0, Finnbogason war eine wichtige Anspielstation im Angriff der Augsburger. Das Spiel im Stadion beobachtet AZ-Reporter Robert Götz. Zusammen mit Sportredakteur Florian Eisele spricht er im FCA-Talk unserer Redaktion über den ersten Saisonsieg - und die Hoffnung vieler FCA-Fans, dass nach einem Rumpelstart nun alles gut wird.
In der Abwehrkette ist beim FCA jeder Platz hart umkämpft
Ob Martin Schmidt nun dauerhaft mit der Doppelspitze Finnbogason/Niederlechner antreten wird, bezweifelt Götz. Wahrscheinlich werde es schon beim nächsten Bundesligaspiel in Freiburg eine Rückkehr zum alten System geben. Was Götz aber positiv stimmt: Der Konkurrenzkampf ist im vollen Gange, nahezu auf jeder Position hat Martin Schmidt die Auswahl aus mehreren Spielern.
Auf der rechten Abwehrseite etwa kämpfen Stephan Lichtsteiner und Raphael Framberger um den Platz, links hinten gibt es mit Philipp Max, Mads Pedersen und bald Iago drei Bewerber um einen Platz und in der Abwehrzentrale gibt es mit Uduokhai, Jedvaj, Suchy, Oxford und bald Gouweleeuw fünf Spieler mit Stammplatzambitionen. Das Fazit von Götz: "Es gibt überall Pärchen, die im Konkurrenzkampf stehen."
Im Gegensatz zur Vorsaison, in der sich die Stammelf des FC Augsburg lange Zeit von selbst ergab, ist nun der Konkurrenzkampf auf fast allen Positionen eröffnet. Was gut für die Leistung ist, kann sich negativ auf die Stimmung auswirken. Das Klima innerhalb des Kaders im Lot zu halten, sei eine der neuen Aufgaben von FCA-Trainer Martin Schmidt, so Götz. Einer der Verlierer der Systemumstellung könnte zum Beispiel Michael Gregoritsch sein: Der Österreicher saß erstmals in dieser Saison auf der Bank. (eisl)
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