Der FCA ist zu Hause eine Macht
Zu Hause ist der FC Augsburg derzeit nicht zu schlagen. Gegen den SC Paderborn setzte sich das Team von Trainer Markus Weinzierl deutlich mit 3:0 durch.
Es war der vierte Heimsieg in Folge. 27755 Besucher in der SGL-Arena sahen einen sicheren, allerdings vielleicht einen Treffer zu hoch ausgefallenen Erfolg und einen herausragenden Tobias Werner. Der Mittelfeldspieler erzielte selbst zwei Treffer und bereitete das dritte Augsburger Tor durch Jan-Ingwer Callsen-Bracker vor.
Der SC Paderborn kam als die Überraschungsmannschaft der Saison nach Augsburg. Als Absteiger Nummer eins gehandelt, kamen die Ostwestfalen mit 15 Punkte und breiter Brust. Einer der Gästespieler freute sich besonders auf diese Partie: Paderborns Keeper Lukas Kruse, der zu Zweitligazeiten selbst beim FCA unter Vertrag stand.
Alle erwarteten ein enges Spiel
"Es wird ein ganz enges Spiel", mutmaßte der Torhüter. Nicht weit von dieser Meinung entfernt war man auch beim FCA. "Das wird unser schwierigstes Spiel", glaubte Markus Weinzierl, der vor dem Neuling verbal den Hut zog. "Die Mannschaft hat einen Plan und setzt diesen bisher ausgezeichnet um." Der Trainer nahm in seiner Anfngsformation zwei Änderungen vor. Für den gesperrten Dominik Kohr kam Markus Feulner, Alexander Esswein wurde durch Tim Matavz ersetzt.
Von dem Slowenen war allerdings lange Zeit so gut wie nichts zu sehen. Dies lag allerdings auch am Spiel des FCA, der einige Zeit benötigte, um sich gegen die forsch beginnenden Gäste zu sortieren. Aber dann trotzdem mit seinem ersten gefährlichen Angrff in Führung ging.
Werner ließ seinem alten Kumpel keine Chance
Daniel Baier luchste Paderborns Bakalorz den Ball ab, spielte auf Halil Altintop, der genau auf Tobias Werner passte, der seinem alten Kumpel im Tor der Gäste, Lukas Kruse, keine Chance ließ - 1:0 (7. Minute). Der FCA hatte nun das Geschehen im Griff, vergab allerdings durch Halil Altintop (14.) die große Chance zum zweiten Treffer.
Doch Paderborn spielte nach kurzer Auszeit unbeirrt weiter. Die Gäste stellten geschickt die Räume zu und hatten auch mehr Ballbesitz - 54 Prozent bis zur Pause. Nur gut, dass der FCA in der Defensive wenig bis gar nichts zuließ. Nur eine einzige Möglichkeit war für die Gäste zu notieren, doch da scheiterte Kapitän Jens Wemmer an Augsburgs Schlussmann Marwin Hitz (37.). Doch auch das Weinzierl-Team brauchte lange, ehe es wieder mal gefährlich in den Strafraum der Gäste kam, doch da verzog Abdul Rahman Baba aus spitzem Winkel.
FCA sehr effektiv
Auch nach der Pause änderte sich am Charakter des Geschehens auf dem Rasen nicht viel. Paderborn spielte sehr ordentlich mit, doch die Treffer schossen die sehr effektiv agierenden Hausherren. Bereits nach 47 Minuten gelang Werner nach präziser Flanke von Kapitän Paul Verhaegh per Kopfball das 2:0, und nach 68 Minuten bereitete der überragende Tobias Werner das 3:0 vor. Torschütze war, mit einem weiteren Kopfball, Jan-Ingwer Callsen-Bracker.
Dazwischen vergaben die Westfalen durch Moritz Stoppelkamp und Patrick Ziegler zwei sehr gute Möglichkeiten. In der Schlussphase verwalteten die Augsburger sicher und souverän das Resultat.
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