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FC Augsburg
03.08.2019

Der FCA testet heute gegen den FC Bologna - in Erinnerung an Helmut Haller

Familie Haller in den 60er Jahren in Bologna (von links): Jürgen, Helmut, Karin und Waltraud.
Foto: Siegfried Kerpf

In Italien feierte der Ausnahmekicker drei Meisterschaften und begründete seinen Starkult. Vor dem Wiedersehen mit dem FC Bologna erzählt Sohn Jürgen von früher.

Bella Italia – schönes Italien. Spricht Jürgen Haller über das Land südlich des Brenners, beginnen seine Augen zu leuchten. Elf Jahre (1962 bis 1973) hat der Sohn des 2012 verstorbenen Helmut Haller mit seinen Eltern und seiner Schwester auf dem Apennin gelebt. Schon als Kind hat er dieses Land schätzen und lieben gelernt. Am Samstag werden bei den Hallers Erinnerungen an diese Zeit wach, denn der FC Augsburg empfängt zur Pflichtspiel-Generalprobe Hallers ehemaligen Klub FC Bologna (15.30 Uhr). Der FCA hat die Familie zu diesem Spiel eingeladen.

FCA-Testspielgegner FC Bologna: Hier verbrachte Helmut Haller märchenhafte Jahre

Bologna und die Hallers – das war eine Verbindung wie aus dem Märchenbuch des Fußballs. 1962 zog der Fußball-Nationalspieler als einer der ersten deutschen Kicker in die Stadt in der Emilia-Romagna. Mit der Familie, seiner Gattin Waltraud und den Kindern Karin und Jürgen. Dieser war damals ein Jahr alt. Wenn der FC Bologna im eigenen Stadion spielte, saß er mit Mutter und Schwester auf der Tribüne. „Wir hatten eine große Wohnung mit geräumiger Terrasse und herrlichem Blick auf die Stadt“, erzählt Jürgen Haller. Oma und Opa kamen öfters zu Besuch, auch Freunde der Eltern.

Dass sein Vater ein bei den Italienern äußerst beliebter Fußballstar war, interessierte den kleinen Jürgen damals nicht so sehr. Das bekam er erst später in Turin mit. Dass die Leute in Bologna seinen Vater auch mehr als 50 Jahre später verehren, hat einen Grund. Er führte den Verein 1964 nach mehreren Jahrzehnten zur bis heute letzten italienischen Meisterschaft und wurde im gleichen Jahr als erster Ausländer zum Fußballer des Jahres gewählt. Vereinspräsident Renato Dall’Ara, der tragischerweise 1964 einige Wochen vor dem Titelgewinn verstarb, hatte an „Il Biondo“ einen Narren gefressen.

Sein erstes Schuljahr verbrachte Jürgen Haller noch in Bologna, jeden Tag kam der Lehrer ins Haus, erinnert er sich. In Italien wuchsen die Haller-Kinder zweisprachig auf. „Mein Italienisch ist immer noch sehr passabel“, erzählt Haller. Nach sechs Jahren in Bologna zog die Familie 1968 in den Norden nach Turin. Für eine geschätzte Ablösesumme von 2,5 Millionen Mark transferierte Bologna Edeltechniker Haller zu Juventus.

In der Mannschaft des FC Bologna wurde Helmut Haller (Mannschaftsfoto, untere Reihe, Zweiter von rechts) zum Weltstar. Sohn Jürgen, später selbst Fußballprofi, erlebte die Glanzzeiten seines Vaters hautnah mit.
Foto: Siegfried Kerpf

Helmut Haller - der Augsburger ist in Bologna ein Idol geblieben

Bei der „alten Dame“ begann dann Jürgen Haller seine Karriere. „Ich spielte zusammen mit dem Sohn des Vereinspräsidenten Boniperti erst bei den Bambini und dann in der Jugendmannschaft“, erklärt der ehemalige Profi, der sah, wie sein Vater 1972 und 1973 mit Juventus noch zwei Mal den Scudetto (Meistertitel) feierte und im Finale des europäischen Landesmeistercups stand.

1973 kehrte der 33-fache Nationalspieler nach Augsburg zurück. Sehr zum Leidwesen von Jürgen Haller. „Ich hatte in Turin meine Freunde, wollte dort bleiben.“ In Deutschland sollte Haller, der seit mehr als 20 Jahren eine Versicherungsagentur betreibt, ebenso eine ansehnliche Profi-Laufbahn starten. Er kickte mit dem FCA in der zweiten Liga, wechselte später für acht Jahre zu Blau-Weiß Berlin und spielte an der Spree ein Jahr mit anderen Schwaben wie Karl-Heinz Riedle oder Stefan Dinauer in der Bundesliga. Heute ist der 57-Jährige ein Aktivposten in der FCA-Traditionself.

Helmut Haller, der Mann mit den goldenen Beinen, ist in Italien ein Idol geblieben. Zur Beisetzung im Oktober 2012 schickten Bologna und Juventus Abordnungen nach Augsburg. „Er war der größte Spieler, den wir je hatten“, sagte damals Bologna-Sprecher Carlo Caliceti. Daher wird wohl Vereinspräsident Joey Saputo die Mannschaft nach Augsburg begleiten.

Für den FC Bologna, in der vergangenen Saison auf Platz zehn in der Serie A, ist die Partie in Augsburg wichtiger Bestandteil der Vorbereitung. Im Trainingslager in Österreich verloren die Italiener gegen den 1. FC Köln mit 1:3, gegen den FC Schalke 04 siegten sie 3:2. Für knapp 50 Millionen Euro hat der Klub im Sommer unter anderem die bisherigen Leihspieler Riccardo Orsolini (Juventus), Roberto Soriano sowie Nicola Sansone (beide Villarreal) fest verpflichtet.

Überschattet wird die Vorbereitung von der schweren Krankheit des Trainers Sinisa Mihajlovic. Der 50-jährige Serbe leidet an Leukämie, bleibt aber im Amt. Er werde kämpfen und die Krankheit besiegen, sagte der ehemalige Star von Lazio Rom.

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