Der FCA will keine Löwen in seinem Wohnzimmer
Plus Der TSV 1860 München hat beim FCA angefragt, ob er seine Punktspiele in der kommenden Saison in Augsburg austragen könnte. Die Antwort fiel deutlich aus.
Es braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, wie verwundert man beim FC Augsburg vergangene Woche war, als in der Geschäftsstelle des Bundesligisten das Telefon läutete und ein Verantwortlicher des TSV 1860 München am anderen Ende der Leitung war. Grund der Anfrage: Ob sich der FCA vorstellen könnte, dass die Löwen in der kommenden Saison ihre Punktspiele in der WWK-Arena austragen könnten. "Wir haben abgelehnt", erklärt FCA-Pressesprecher Dominik Schmitz auf Anfrage. Mehr möchte man beim FCA zu dem Thema nicht sagen. Kein Wunder, stehen sich doch beide Fan-Lager unversöhnlich und feindselig gegenüber. Ein Gastspiel der Löwen im Wohnzimmer des FCA – undenkbar. Dabei öffnete der FCA die Arena schon einmal für einen anderen Verein. Im August 2013 trug der FV Illertissen sein Erstrunden-DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt in der damaligen SGL-Arena aus. Der Regionalligist verlor damals vor 6000 Zuschauern mit 0:2.
1860, Bayern II, Türkgücü - es wird eng im Grünwalder Stadion
Dass die 60er überhaupt beim ungeliebten Nachbarn um Asyl baten, zeigt, wie ernst die Lage im Münchner Fußball ist. Zuvor hatten sie sich schon Abfuhren in Unterhaching, Regensburg und Ingolstadt eingefangen. Bisher spielen die Löwen mit dem FC Bayern II als Drittligisten im Grünwalder Stadion. Doch mit Türkgücü München, der die Regionalliga, die noch bis Anfang März in der Winterpause ist, mit acht Punkten Vorsprung anführt, kommt in der kommenden Saison aller Voraussicht ein dritter Drittligist dazu. Allerdings steht der DFB auf dem Standpunkt, nur zwei Drittligisten seien in einem Stadion möglich. Der FC Bayern hat, so schreibt die Süddeutsche Zeitung, schon klargemacht, als dienstältester Mieter nicht weichen zu wollen.
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