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impuls-Arena
17.12.2008

Ein Schild aus Mikado-Stäbchen

Foto: Silvio Wyszengrad

Was wird nicht alles über die Außenfassade der impuls-Arena geschrieben und geredet. Die neues Spielstätte des FC Augsburg hat sich zum Politikum entwickelt. Unsere Kulturredakteurein Angela Bachmair hat sich mit der Architektur des Stadions auseinandergesetzt.

Von Angela Bachmair

Augsburg - Wohl ein Dutzend Varianten haben Peter Kögl und Titus Bernhard für die Fassade des FCA-Stadions durchgespielt, durchgearbeitet, durchgerechnet, bis sie zur jetzt gültigen Version mit Aluminium-Stabwerk fanden. "Natürlich", sagen die Architekten, sei das nun keine Notlösung, sondern "viel spannender und nach unserem Kenntnisstand einmalig", so Bernhard.

Tatsache aber ist, dass die ursprünglich vorgesehene Glasfassade mit über acht Millionen Euro dem Bauherrn zu teuer war, mit dem schweren Material auch kompliziert zu realisieren.

Die jetzige Lösung hat den Vorteil, dass sie leicht ist, portionsweise vorgefertigt werden kann und damit viel billiger kommt. Von zwei Millionen Euro ist die Rede, trotz 25 Kilometern Alurohr. Zwischen die Betonstützen werden Module aus diagonal verlaufenden Rundrohren eingehängt, die in "freier Komposition" ergänzt werden können.

Etwas Verspieltes und Zartes

Auch Leuchtstäbe können dazwischen sein, und gemeinsam mit einer Anstrahlung von innen und außen könnte das Stabwerk dann wie ein durchlässiger, weithin leuchtender Schild aus Mikado-Stäbchen wirken. Das hat, soweit auf dem Computer-Bild zu sehen, durchaus ästhetischen Charme und - ungeachtet des rauen Sports auf dem Rasen - etwas Verspieltes, Zartes.

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Auf jeden Fall wäre nach Bernhards und Kögls Entwurf eine optische Signalwirkung erreicht, die das Stadion als einen bildkräftigen Bau wirken lässt. "Den Gewerbegebiet-Effekt wollten wir unbedingt vermeiden", meint Bernhard. Wie eine Gewerbehalle oder ein Parkhaus hätte nach Meinung der Architekten die simple Gitteraußenhaut gewirkt, die sie auch mal geprüft haben. Auch Folie und verspannte Bänder (flattern bei Wind) oder ein "Vorhang" aus Stahlseilen (übt zu viel Zug auf die Unterkonstruktion aus) wurden ausgeschlossen. Und eine Membranhaut mache nur was her, wenn sie mit Luft gefüllt wird und damit dreidimensional erscheint wie bei der Münchner Allianz Arena.

Ein bisschen wie in Peking

Mit der wollen weder die Architekten noch Projektleiter Rudolf Reisch das FCA-Stadion vergleichen, denn in München konnte erheblich mehr Geld verbaut werden. Augsburg bekommt zwar auch einen "Hexenkessel" mit wenig Distanz zum Spiel, aber statt drei Rängen nur einen mit abgesenkter Spielfläche, so dass die Stadion-Fassade weniger hoch ausfällt.

Besser als der Vergleich mit München mundet den Architekten der Bezug zum neuen Pekinger Olympia-Stadion von Herzog & de Meuron. Ja, ein bisschen was vom "Vogelnest" habe ihr Entwurf schon, gestehen sie zu. Ähnlich ist in der Tat ihr Ansatz, den Stadionbau mit der scheinbar geschlossenen Außenhaut zu einer Skulptur zu machen.

Eine bittere Pille mag für die Architekten der Plan des FCA sein, die Fassade durch Vermietung einer der B 17 zugewandten Werbefläche zu refinanzieren. Vom Ideal einer Architektur ohne Vermarktung habe man sich zwar verabschieden müssen, so Bernhard, "aber wir wollen trotzdem keine Litfaßsäule machen". Eine Sorge jedenfalls sei unbegründet: Tauben würden die Alustangen der Fassade nicht als Kot-abwurfstelle nutzen, weil sie nicht auf runden Rohren sitzen. Das habe ihnen eine Ornithologin versichert.

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