FC Augsburg: Einzelkritik: Starke Leistung von Luthe, doch nach vorn ging nix

Es gibt Tage da sollte man besser im Bett bleiben. Das trifft manchmal auch auf Bundesliga-Profis zu. Nach dem Spektakel bei der 3:4-Niederlage in Dortmund, sahen 30.660 Zuschauer in der Arena beim 0:0 gegen Leipzig eine langweilige Partie. Die Einzelkritik.

Andreas Luthe Mit Abstand der beste Augsburger an diesem Nachmittag. Vereitelte in drei Situationen ein Gegentor und war auch ansonsten nicht zu bezwingen. Strahlte zudem viel Ruhe aus. Note 1,5

Jonathan Schmid War vor allem in der ersten Hälfte noch einer der auffälligsten Spieler der Heimelf. Versuchte auch ins Spiel nach vorne etwas Bewegung zu bringen, das war aber an diesem Nachmittag nicht leicht. Beschränkte sich dann nach und nach auf seine Abwehraufgaben. Note 3,5

Jeffrey Gouweleeuw  Er war hinten erneut der Chef, allerdings unterliefen auch ihm einige Abspielfehler. In der gegnerischen Hälfte verzettelte er sich zu oft in den Zweikämpfen. In der Abwehr stand er aber relativ sicher. Note 3

Martin Hinteregger Ihm ging es nicht besser als seinen Kollegen. In der Abwehr durchaus ansehnlich, doch wenn es weiter über die Mittellinie ging war auch er erschreckend schwach. Note 3,5

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Die Offensive erwischte einen schlechten Tag

Philipp Max Zuletzt in Dortmund bärenstark, gegen Leipzig eher durchwachsen. Jedenfalls im Spiel nach vorne klappte zunächst so gut wie nichts. Aber auch in der Abwehr sah man Max schon deutlich stärker. In der zweiten Halbzeit unterlief ihm auch noch ein Querschläger im eigenen Strafraum. Note 4

Rani Khedira Ansonsten spielte Khedira eine unauffällige Partie und schloss sich weitgehend der Leistung seiner Kollegen in der Defensive an. Note 4

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Daniel Baier In einer völlig konfusen ersten Hälfte hatte auch der Kapitän einen schweren Stand. Es ging einfach nichts. Auch er beteiligte sich am Fehlpass-Festival. Nach dem Wechsel wurde es etwas besser, aber so richtig überzeugen konnte der dienstälteste Spieler nicht. Note 4

Andre Hahn Begann sehr nervös, wie fast alle seiner Kollegen. Aber das änderte sich auch kaum. Hahn versuchte kämpferisch wettzumachen, was spielerisch nicht gelang. Doch letztlich blieb es bei ihm auch nur beim Wollen. An der Körpersprache merkte man ihm auch seine Unzufriedenheit deutlich an. Note 5

Michael Gregoritsch Auch er hatte 45 Minuten, die man eher schnell vergessen sollte. Wenigstens hatte er kurz vor dem Seitenwechsel eine halbseidene Möglichkeit. Die einzige in der ersten Hälfte.  Auch nach dem Wechsel änderte sich nur wenig. Eines seiner schlechteren Spiele im Trikot des FCA. Note 5

Caiuby der auffälligste Spieler im Retro-Dress

Caiuby Er ist in diesem Spiel viel gelaufen, aber es gab kaum eine Situation, die er gut zu Ende spielte. Rieb sich viel in Zweikämpfen auf und kassierte nach einem dummen Foul im Mittelfeld eine völlig unnötige gelbe Karte. Im Großen und Ganzen war er allerdings noch der auffälligste FCA-Spieler und er gab auch keinen Ball verloren. Note 4,5

Alfred Finnbogason Der FCA hatte in der ersten Halbzeit keine einzige Torchance. Auch der Isländer blieb 45 Minuten blass. Auch nach dem Wechsel konnte sich Finnbogason nicht durchsetzen und es fehlte der Zug zum Tor. Nach 58 Minuten kam Koo für ihn. Note 5

Ja-Cheol Koo Wurde nach 58 Minuten für Finnbogason eingewechselt. Konnte das Gesamtbild an diesem Tag aber auch nicht mehr retten. Note 4

Kevin Danso Kam in der dritten Minute der Nachspielzeit noch für Gregoritsch in die Partie und durfte noch eine Minute mitkicken.

Es können nur Spieler bewertet werden, die mindestens 30 Minuten im Einsatz waren.