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Serie "Was macht..."?
23.11.2018

Ex-FCA-Spieler Martin Trieb: Sein Herz schlägt auch für Frankfurt

Lang ist es her: Im Mai 1984 spielte Martin Trieb für Eintracht Frankfurt. Damals waren die meisten Bilder noch schwarz-weiß.
Foto: Ferdi Hartung, Imago

Martin Trieb wechselte 1982 vom FC Augsburg zur Eintracht Frankfurt in die Bundesliga. Es war nicht nur sportlich ein wichtiger Lebensabschnitt.

Am Samstag kommt die Frankfurter Eintracht nach Augsburg. Der Pokalsieger spielt bisher eine starke Saison. Haben Sie dem Team diese Entwicklung zugetraut?

Martin Trieb: Die Frankfurter besitzen wirklich eine gute Truppe, sind in der Offensive mit Haller, Rebic und Jovic überragend besetzt. Trainer Adi Hütter leistet gute Arbeit. Dabei hat er es als Nachfolger von Niko Kovac gar nicht leicht. Deshalb, Respekt, was die Hessen leisten.

Sie haben Anfang der 1980er Jahre selbst vier Jahre für die Eintracht in der Bundesliga gespielt. Wie kamen die Frankfurter auf Sie und welche Erinnerungen besitzen Sie an diese Zeit?

Trieb: Ich bin ihnen wohl beim FC Augsburg aufgefallen. Die Verantwortlichen haben Kontakt zu mir aufgenommen und waren sogar zweimal bei mir zu Hause in Gessertshausen. Für mich war es eine schöne und lehrreiche Zeit. Unter Trainer Branko Zebec erkämpfte ich mir schnell einen Stammplatz, konnte von Kollegen wie Bernd Nickel, Werner Lorant, Bum-Kun Cha oder Ronny Borchers einiges abschauen. Doch auch mit den jüngeren Mitspielern Ralf Siewers oder Ralf Falkenmayer kam ich sehr gut aus.

Haben Sie eigentlich noch Kontakt nach Hessen?

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Trieb: Heute nicht mehr, anfangs noch zu einigen Mitspielern, wie etwa Ralf Siewers, der aus Lüneburg kam. Da muss ich etwas erzählen: Meine Frau Martina und ich haben im Frankfurter Römer geheiratet. Zu unserem 30. Hochzeitstag sind wir nach Frankfurt gefahren, waren im Römer und haben anschließend einige ehemalige Frankfurter Spieler besucht. Unangemeldet.

Wenn man Sie so sprechen hört, kann man daraus schließen, dass es Ihnen gut geht?

Trieb: Das stimmt, ich kann nicht klagen.

Martin Trieb ist heute 57 Jahre alt und bildet in der Augsburger Bauinnung Elias Holl Maurer aus.
Foto: Marcus Merk

Wie haben Sie sich nach Ihrer Zeit als Profi beruflich orientiert?

Trieb: Ich bin in meinen erlernten Beruf als Maurer zurück, bilde nun schon seit fast 25 Jahren in der Augsburger Bauinnung Elias Holl Maurer aus.

Welchen Stellenwert besitzt der Fußball heute noch für Sie?

Trieb: Ich bin ehrlich, keinen allzu großen mehr. Nach vier Jahren als Trainer im DFB-Stützpunkt Adelsried habe ich vergangene Saison dort aufgehört. Als Zuschauer bin ich ab und zu mit meiner Frau bei einem FCA-Heimspiel, sonst beschränkt sich mein Interesse auf das Lesen der Berichte in der Zeitung.

Heutzutage wechseln Talente schon früh in die Akademien der Profiklubs. Sie haben lange beim SSV Margertshausen in den Niederungen des Fußballs gespielt. Warum?

TriebDas hat sich so ergeben, in Margertshausen bin ich bis zur A-Jugend geblieben. Obwohl, eigentlich bin ich ja schon nach den C-Junioren zum FCA gewechselt. Doch nach drei Wochen wechselte ich wieder nach Margertshausen zurück. Mir wurde in Augsburg versprochen, dass ich nach den Trainingseinheiten nach Hause gefahren werde. Doch die Zusage wurde vom FCA nicht eingehalten und ich zog die Konsequenzen.

Trotzdem erfolgte für Sie schon relativ früh die Berufung in Auswahlteams. Wie wurde man beim Verband auf Sie aufmerksam?

Trieb: Ich wurde in die schwäbische Schülerauswahl berufen. Bei einem Turnier in der Sportschule Grünwald sah mich Verbandstrainer Karl-Heinz Mainz, der mich in die Bayernauswahl holte. Anschließend folgten die DFB-Schülerauswahl und sogar die B-Junioren-Nationalmannschaft. Alles noch für den SSV Margertshausen. Um mich herum nur Teamkameraden, die bei Bundesligisten spielten. Heute nicht mehr vorstellbar.

Beim FCA wurden Sie in der Saison 1980/81 in der zweiten Bundesliga eingesetzt und absolvierten alle Spiele.

TriebAus der A-Jugend gelang mir sofort der Sprung in das Zweitligateam. Ich brachte es auf 38 Begegnungen und schoss zehn Tore. Leider sind wir abgestiegen, doch ich bin beim FCA geblieben.

Im Herbst 1981 nahmen Sie mit der DFB-Auswahl an der Junioren-Weltmeisterschaft in Australien teil. Sie wurden Weltmeister. Ging damit ein Traum in Erfüllung?

Trieb: Ja, klar! Ich spielte ja nur in der Bayernliga, doch Bundestrainer Weise hat mir vertraut. Beim ersten Spiel war ich zwar krank, doch in den restlichen Partien kam ich zum Einsatz. Dass wir dann noch Weltmeister wurden, war wie ein Traum. Ich bin wohl der einzige echte Weltmeister des FC Augsburg.

Dieses Turnier bedeutete für Sie auch den Durchbruch. Der FCA, gerade in die zweite Bundesliga aufgestiegen, konnte Sie nicht mehr halten.

Trieb: Wir sind zwar damals wieder in die zweite Bundesliga zurückgekehrt, doch ich bin trotzdem zur Eintracht gegangen, beim FCA fehlte einfach die Perspektive.

Zwischenzeitlich trainierte Martin Trieb die A-Junioren des TSV Gersthofen.
Foto: Andreas Lode

Sie standen kurz vor der Berufung in die A-Nationalmannschaft. Warum hat es nicht geklappt?

Trieb: Ausgerechnet damals habe ich mich schwer verletzt, fiel 12 Wochen aus. Leider.

Nach vier Jahren war am Riederwald Schluss. Sie haben dann für Waldhof Mannheim gekickt. Weshalb?

Trieb: Trainer Klaus Schlappner wollte unbedingt, dass ich zu Waldhof komme. Wir haben ja auch Bundesliga gespielt. Mit prominenten Mannschaftskollegen wie etwa Jürgen Kohler.

1990 kehrten Sie zum FCA zurück und spielten in der Bayernliga.

Trieb: Das waren noch zwei schöne Jahre. Unter Trainer Armin Veh hatten wir eine Super-Truppe, konnten allerdings nicht ganz vorne mitspielen.

Wie bewerten Sie jetzt die Entwicklung des Vereins?

Trieb: Was sich in Augsburg abspielt, kann nicht genug hoch bewertet werden. Walther Seinsch war ein Glücksfall für den FCA, ebenso natürlich die Manager Andreas Rettig oder Stefan Reuter. Gleiches gilt auch für die Trainer, egal ob Jos Luhukay, Markus Weinzierl oder jetzt Manuel Baum.

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