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DFB-Pokal
23.03.2010

Ex-FCA-Torwart Jürgen Rollmann: Das Spiel seines Lebens

Jürgen Rollmann (dpa)
Foto: dpa

Torhüter Jürgen Rollmann gewann 1992 mit Werder Bremen den Europapokal der Pokalsieger. Beim FC Augsburg stand er auch zwischen den Pfosten und war Manager. Das heutige Duell wird er sich nicht entgehen lassen. Von Herbert Schmoll

Ersatztorhüter werden von den Fußballfans meist sehr schnell aus dem Gedächtnis gestrichen. Kein Wunder, warum soll man sich diese Namen auch lange merken? Wenn die Nummer eins mit Paraden glänzte, saß die Nummer zwei beschäftigungslos auf der Ersatzbank. Kein Mensch würde in Bremen mehr von Jürgen Rollmann reden, wenn da nicht jener Abend im Mai 1992 in Lissabon gewesen wäre.

Als der SV Werder im Endspiel des Europapokals der Pokalsieger (damals gab es diesen Wettbewerb noch) auf den AS Monaco traf, stand nicht Oliver Reck zwischen den Pfosten, sondern Jürgen Rollmann. Der damals 25-jährige Keeper machte das Spiel seines Lebens, die Hanseaten siegten mit 2:0, und Jürgen Rollmann darf sich seither als Europapokalsieger betiteln. Wenn der SV Werder am heutigen Abend im Halbfinale des DFB-Pokals im Weserstadion den FC Augsburg empfängt, dann schlagen allerdings zwei Herzen in der Brust des gebürtigen Hessen. Denn das Ende seiner aktiven Karriere erlebte Rollmann beim FC Augsburg, zu dem er 1996 in die Regionalliga wechselte und bei dem er anschließend bis zum Jahre 2000 als Manager arbeitete.

Das Duell seiner beiden ehemaligen Arbeitgeber wird sich Rollmann heute am Bildschirm ansehen. Und verhält sich sehr diplomatisch: "Natürlich ist Werder Favorit, aber die haben am vergangenen Samstag auch gegen den VfL Bochum Probleme gehabt, warum soll der FCA nicht für eine Überraschung sorgen?" Als Rollmann den FC Augsburg vor genau einem Jahrzehnt verließ, hatte er schwere und nervenaufreibende Zeiten hinter sich. Der Klub stand im Sommer 2000 vor dem Aus. Nachdem der damalige Hauptsponsor Infomatec in eine ganz gewaltige finanzielle Schieflage geriet und sein Sponsoring fast von einer Stunde auf die andere einstellte, brachen die Pläne des FC Augsburg wie ein Kartenhaus zusammen. Rollmann versuchte mit dem damaligen Präsidenten Heiner Schuhmann, noch zu retten, was eigentlich nicht mehr zu retten war. Der FCA stand vor einem riesigen Schuldenberg und bereits mit mehr als einem Bein im Grab.

Als Rollmann im Frühsommer 2000 den Tipp erhielt, doch mal Kontakt mit Walther Seinsch aufzunehmen (dieser hatte gerade seine Mitarbeit in Reutlingen beendet), fuhr er an den Bodensee und wollte dem heutigen Präsidenten des FC Augsburg schon damals ein Engagement in Augsburg schmackhaft machen. Seinsch lehnte ein Engagement (noch) ab und war erst einige Monate später bereit, seine Pläne in Augsburg in Angriff zu nehmen. "Schade", sagt Rollmann heute rückblickend. Doch die Entwicklung des FCA verfolgt er ganz genau, "es ist schon klasse, was da in den vergangenen Jahren auf die Beine gestellt wurde, das Verdienst einer sehr professionell arbeitenden Führungsmannschaft".

Rollmann, der heute mit seiner Familie wieder im heimischen Büdingen in Hessen lebt und dort den Kreisligisten SV Büdingen trainiert, hat den Kontakt zum FCA nicht abreißen lassen. "Mit Peter Bircks telefoniere ich ab und an, auch zu Herrn Seinsch und Andreas Rettig besteht Verbindung."

Als Torhüter war Rollmann nicht unbedingt vom Glück verfolgt, denn bei Werder Bremen konnte er "Pannen-Olli" Reck nicht aus dem Kasten verdrängen, und später, beim MSV Duisburg, war er zwar der Stammkeeper, kam aber dort mit dem Trainer Ewald Lienen nicht zurecht. Insgesamt 42 Mal durfte Rollmann das Tor in der Bundesliga hüten, aber seinen ganz großen Tag hatte er eben, als er mit Werder Bremen durch ein 2:0 über den AS Monaco in Lissabon Europacupsieger wurde. Rollmann kam zum Zuge, weil Reck gesperrt war.

Kein Wunder, dass Jürgen Rollmann von seiner aktiven Zeit an der Weser schwärmt: "Ich durfte mit Werder gegen Diego Maradona spielen und unter Trainer Otto Rehhagel arbeiten." Doch auch für den FCA hegt er noch große Sympathien: "Egal, wie das Pokalspiel ausgeht, ich bin überzeugt, dass Jos Luhukay mit der Mannschaft in die Bundesliga aufsteigt." Von Herbert Schmoll

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