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FCA-Gegner
13.01.2018

Ex-HSV-Spieler Marcell Jansen: "Der Fußball öffnet Türen"

Marcel Jansen hat 2015 seine Karriere mit 29 Jahren beendet.
Foto: Malte Christians, dpa (Archiv)

Marcell Jansen spielte in Gladbach, München und Hamburg, ehe er 2015 mit 29 Jahren die Profikarriere beendete. Ein Gespräch über das Leben danach und den FCA-Gegner.

Sie waren 29 Jahre alt, als Sie 2015 ihre Profikarriere beendet haben. Haben Sie diesen Entschluss schon einmal bereut?

Marcel Jansen: Nein, überhaupt nicht. Ich fühle mich in meiner Entscheidung sogar bestärkt.

Sie vermissen also nichts?

Jansen: Natürlich vermisse ich, für einen Traditionsverein oder für die Nationalmannschaft aufzulaufen. Das würde ich aber auch vermissen, wenn ich 55 Jahre alt wäre. Ich durfte das zwölf Jahre lang intensiv erleben, dafür bin ich sehr dankbar. Nur: Das Leben kann unabhängig vom Fußball verdammt lange sein. Es geht darum, sich Wissen anzueignen und eine Beschäftigung zu finden, die man 30 oder 40 Jahre machen kann.

Andere Spieler hätten wohl anders gehandelt.

Jansen: Ich vergleiche mein Seelenleben nicht mit dem anderer Spielern, die das bis 35, 36 durchziehen. Davor habe ich höchste Hochachtung. Ich hatte schon immer andere Interessen. Mein Leben ist nicht zu Ende, nur weil ich kein Fußballprofi mehr bin.

Sie haben sich schon während Ihrer Karriere mit dem Danach beschäftigt?

Jansen: Um zu wissen, dass man irgendwann nicht mehr Fußball spielen kann, braucht man keinen guten Schulabschluss. Ich hatte Hunger auf Themen, die interessant waren, die Spaß gemacht haben und in denen ich viel lernen konnte. Ich finde es nervig, wenn ich mit anderen Leuten nur über früher reden muss.

Für Ihr Leben war diese Zeit aber doch sehr prägend.

Jansen: Ich habe das Geschäft immer akzeptiert und mich pudelwohl gefühlt. Natürlich öffnet der Fußball Türen. Mein Umfeld hat aber immer verstanden, dass ich andere Interessen hatte. Bei einer schweren Verletzung wäre die Karriere schnell vorbei gewesen.

Was machen Sie heute?

Jansen: Ich bin Unternehmer, bin an verschiedenen Projekten beteiligt. Ich will einen Mehrwert und Arbeitsplätze schaffen und habe unter anderem ein Sanitätshaus gegründet. Mit Steffen Henssler (bekannt als TV-Koch, d. R.) arbeite ich für „Fast Food kann auch Good Food sein“ zusammen.

Sie sind dem Fußball weiterhin verbunden. Unter anderem sind Sie als Aufsichtsrat des Hamburger SV im Gespräch. Ist das vorstellbar für Sie?

Jansen: Ich bin von Präsident Jens Meier angesprochen worden, wir hatten einen sehr vernünftigen Austausch. Ich bin Gesicht der Stiftung „Hamburger Weg“ und im Beirat des HSV-Campus. Wenn der Verein will, dass ich in sportlichen Dingen ein Feedback gebe, dann stelle ich mich bereit. Ob Sportkompetenz allein für den Aufsichtsrat reicht, sei dahingestellt.

Sie haben mit dem HSV im Europapokal gespielt, inzwischen kämpft er seit Jahren gegen den Abstieg. Was läuft in Hamburg schief?

Jansen: Das ist ein komplexes Thema. Der HSV ist nicht der einzige Verein, der große Investitionen tätigt und nicht von der Stelle kommt. Ob man die Wende schafft, hängt davon ab, ob sich Menschen begegnen, die ihre Kompetenzen kennen, die Ärmel hochkrempeln und gemeinsam für etwas brennen. Eine Person allein kann nichts bewirken.

Vermissen Sie den Zusammenhalt in der Führungsebene des HSV?

Jansen: Die hohe personelle Fluktuation bedingt sich durch die Ergebnisse. Im Tagesgeschäft setzt du Reize, damit es schnell aufwärts- geht. Aber ich finde, nach außen hin strahlt der Verein momentan Ruhe aus.

Wie erleben Sie den HSV? Ist es überhaupt möglich, dort in Ruhe zu arbeiten?

Jansen: Ich finde, das ist ein geiler Verein in einer geilen Stadt mit einer geilen Fankultur. Natürlich gibt es viele Baustellen und Probleme. Lieber würde man sich abends bei einem Glas Rotwein auf die Schulter klopfen.

Sie sprechen es an. Als Außenstehender wundert man sich. Der Klub verfügt über ein tolles Stadion, treue Fans und mit Klaus-Michael Kühne über einen großzügigen Geldgeber.

Jansen: Fakt ist: Seit Jahren wird es nicht besser. Am Ende spiegelt der Tabellenplatz die Leistung der Mannschaft wieder.

Was stimmt Sie für die Rückrunde zuversichtlich?

Jansen: Die Mannschaft kann das jetzt in eine andere Richtung drehen. Danach kann sich der HSV über Kontinuität, eine gute Basis, eine Vision und eine eigene DNA stabilisieren. Es gibt schon jetzt positive Entwicklungen. Junge Spieler wie Jann-Fiete Arp müssen ja entsprechend gefördert worden sein.

Die Aufgeregtheit des HSV steht gegensätzlich zur Ruhe beim FC Augsburg. Wie sehen Sie die Entwicklung des Klubs, den alle als Absteiger Nummer eins gehandelt haben?

Jansen: Für den FCA interessieren sich weit weniger Menschen als für den HSV. Die Drucksituation im Abstiegskampf ist dort eine andere, als Traditionsverein bekommst du auf die Mütze. Ich bin aber ein absoluter Augsburg-Fan. Die Entwicklung des Klubs spricht für eine gute Infrastruktur, für erfolgreiches Scouting und realistisches, reflektiertes Handeln. Vor dieser Arbeit muss man den Hut ziehen.

Beide Teams wollen kompakt stehen und schnell umschalten. Wie geht die Begegnung beider Teams aus?

Jansen: Im Hinspiel hatte der HSV Glück. Für mich ist der FCA aktuell Favorit. Ich bin gespannt, wie die Mannschaft damit umgeht.

Zur Person:

Marcell Jansen, 32, bestritt in seiner Fußballprofi-Karriere 242 Bundesliga-Spiele und lief 45 Mal für die deutsche Nationalmannschaft auf. In der Jugend von Borussia Mönchengladbach ausgebildet, landete er über die Zwischenstation FC Bayern beim Hamburger SV. Nach sieben Jahren, unter anderem als Kapitän, beendete der Linksverteidiger bereits mit 29 Jahren seine Karriere. Der gebürtige Mönchengladbacher ist als Unternehmer tätig und wirbt für das Sportwettenvergleichsportal "SmartBets".

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